Marktorientiertes Value Management
Wettbewerbsvorteile durch das Finance Intelligence Radar erzielen: Investorenerwartungen auswerten - Budgetwertlücken identifizieren - Leistung marktorientiert beurteilen
Marktorientiertes Value Management
Wettbewerbsvorteile durch das Finance Intelligence Radar erzielen: Investorenerwartungen auswerten - Budgetwertlücken identifizieren - Leistung marktorientiert beurteilen
Autofahrer, die immer nur in den Rückspiegel starren, werden es schwer haben, jemals anzukommen. Doch genau so planen viele Manager die Reise ihres Unternehmens: rückwärtsgewandt und ohne großen Blick auf die anderen "Verkehrsteilnehmer". Immer noch wird die Unternehmensleistung vor allem mit Hilfe von Budgetvergleichen gemessen. Der Nachteil dieser Methode: Budgets motivieren zur Mittelmäßigkeit. Die Aussage des Buchs Marktorientiertes Value Management kann in einem Satz zusammengefasst werden: "Es wird in Zukunft immer weniger gegen Budget geführt und immer mehr gegen die Wettbewerber im Markt." Das Mittel der Wahl heißt Finance Intelligence: Die Auswertung von Kapitalmarktdaten, um Marktentwicklungen festzustellen und sich damit zu vergleichen.
Wie das geht, zeigt Stern im vorliegenden Buch in sieben Kapiteln. An erster Stelle steht die Ermittlung der richtigen Peer-Gruppe, also derjenigen Wettbewerber, gegen die sich das Unternehmen behaupten muss. Auf der Basis der Value Added Rechnung werden dann Analysewerkzeuge für den Praktiker vorgestellt. Zukünftige Wachstumserwartungen der Investoren werden aus der Differenz von Markt- und Buchwert abgeleitet. Dieser "strategische Wert" bildet dann die geeignete Grundlage für langfristige Planungen. Die Leistung des Unternehmens wird den Wettbewerbern in einem operativen Index gegenübergestellt, der darüber Auskunft gibt, wo das Unternehmen im Kapitalmarkt steht. Der Vorteil dieser Methode: Das Unternehmen kann feststellen, ob Verbesserungen auf Branchenzyklen oder auf die eigene Leistung zurückzuführen sind. Alles im Blick behält das Management schließlich mit dem Stern Radar: Dieses Visualisierungstool macht unterschiedliche Geschäftsbereiche in einer Graphik vergleichbar - ohne dass verschiedene Wachstumsraten, Renditen und Margen das Bild verwässern.
Für zahlreiche Vertiefungsartikel und Fachgespräche konnte Hermann Stern ausgewiesene Fachleute gewinnen. Beispielsweise berichtet Niels Pfläging über die Hintergründe des Beyond-Budgeting-Konzeptes und Joel Stern, einer der "Erfinder" des Economic Value Added, über die Entstehung und Anwendung der Wertkennzahl. Daneben kommen Finanzvorstände und Verwaltungsräte zu Wort, um deren Erfahrung mit der Umsetzung des vorliegenden Konzeptes zu dokumentieren. Ein Fallbeispiel, das sich als roter Faden durch das gesamte Buch zieht, erlaubt es dem Leser, alle Analysen nachzuvollziehen und gegebenenfalls für den eigenen Betrieb zu rechnen. Lesehilfen wie Zusammenfassungen und "Lessons learned" machen es einfach, das Fachbuch auch in kurzer Zeit zu erfassen und später als Nachschlagewerk zu nutzen.
Inhalt
Wie das geht, zeigt Stern im vorliegenden Buch in sieben Kapiteln. An erster Stelle steht die Ermittlung der richtigen Peer-Gruppe, also derjenigen Wettbewerber, gegen die sich das Unternehmen behaupten muss. Auf der Basis der Value Added Rechnung werden dann Analysewerkzeuge für den Praktiker vorgestellt. Zukünftige Wachstumserwartungen der Investoren werden aus der Differenz von Markt- und Buchwert abgeleitet. Dieser "strategische Wert" bildet dann die geeignete Grundlage für langfristige Planungen. Die Leistung des Unternehmens wird den Wettbewerbern in einem operativen Index gegenübergestellt, der darüber Auskunft gibt, wo das Unternehmen im Kapitalmarkt steht. Der Vorteil dieser Methode: Das Unternehmen kann feststellen, ob Verbesserungen auf Branchenzyklen oder auf die eigene Leistung zurückzuführen sind. Alles im Blick behält das Management schließlich mit dem Stern Radar: Dieses Visualisierungstool macht unterschiedliche Geschäftsbereiche in einer Graphik vergleichbar - ohne dass verschiedene Wachstumsraten, Renditen und Margen das Bild verwässern.
Für zahlreiche Vertiefungsartikel und Fachgespräche konnte Hermann Stern ausgewiesene Fachleute gewinnen. Beispielsweise berichtet Niels Pfläging über die Hintergründe des Beyond-Budgeting-Konzeptes und Joel Stern, einer der "Erfinder" des Economic Value Added, über die Entstehung und Anwendung der Wertkennzahl. Daneben kommen Finanzvorstände und Verwaltungsräte zu Wort, um deren Erfahrung mit der Umsetzung des vorliegenden Konzeptes zu dokumentieren. Ein Fallbeispiel, das sich als roter Faden durch das gesamte Buch zieht, erlaubt es dem Leser, alle Analysen nachzuvollziehen und gegebenenfalls für den eigenen Betrieb zu rechnen. Lesehilfen wie Zusammenfassungen und "Lessons learned" machen es einfach, das Fachbuch auch in kurzer Zeit zu erfassen und später als Nachschlagewerk zu nutzen.
Inhalt
Danksagung 8
Marktorientiertes Value Management 11
Nicht das Budget schlagen, sondern die Konkurrenz! 12
Finanzielle Führung »mit« dem Kapitalmarkt 14
Finance Intelligence 18
Nutzen für die Unternehmensleitung 22
Lesen Sie dieses Buch in nur einer Stunde! 25
Kapitel 1: Peer-Universum 27
Jedes Unternehmen hat Peers 29
Die führenden Anbieter von Finanzdaten im Vergleich 32
Thomson Financial 33
Bloomberg 35
Reuters 36
Compustat 37
OneSource 38
Bureau van Dijk Electronic Publishing GmbH (BvDEP) 39
Bestimmen des Peer-Universums 41
Beschreibende Statistik für Manager (Gastbeitrag Stefan Ott) 50
Darstellung des Peer-Universums 54
Lektionen aus der Praxis 58
Kapitel 2: Kapitalkosten 59
Capital Asset Pricing Model 60
Eigenkapitalkosten 61
Interview mit Christian Leu 69
Fremdkapitalkosten 72
Interview mit Ueli Dietiker 74
Kapitalkosten bei der Farmstead Holding 76
Umgang mit Kapitalkosten 82
Lektionen aus der Praxis 85
Kapitel 3:
Leistungsmessung 87
Entity- und Equity-Berechnung 89
Interview mit Joel Stern 90
Value-Added-Rechnung Farmstead Holding 96
Adjustierungen 101
Interpretation der Value-Added-Rechnung 106
Lektionen aus der Praxis 110
Kapitel 4: Kapitalmarktziele 111
Wertorientierte Führung 112
Investorenerwartungen messen 113
Interview mit Domenico Scala zum Thema Zielsetzung 123
Investorenerwartungen beurteilen 128
Marktwertentwicklung prognostizieren 133
Gewinnerwartungen berechnen 135
Lektionen aus der Praxis 140
Kapitel 5: Marktwertverhalten 143
Versagen der traditionellen Markt-Multiples 144
Das Erstellen von Marktwertmodellen 147
Varianten des Marktwertmodells 151
Interview mit Stephen F. O'Byrne 154
Testen des Marktwertmodells 156
Analyse der historischen Marktwertentwicklung 162
Anwendung des Marktwertmodells im Strategieprozess 165
Anwendung des Marktwertmodells zur Berechnung von Gewinnerwartungen 168
Marktwertmodelle als Akquisitionsradar 170
Lektionen aus der Praxis 174
Kapitel 6: Operativer Index 177
Der Weg zum operativen Index 179
Interview mit Niels Pfläging 182
Praktische Anwendung für die Farmstead Holding 188
Umsetzung des operativen Index 195
Working Capital Management (Gastbeitrag Alwin Locker) 197
Lektionen aus der Praxis 216
Kapitel 7: Stern-Radar 217
Der Weg zum Stern-Radar 219
Interview mit Otto Rathsman 221
Praktische Anwendung für die Farmstead Holding 224
Probleme mit dem Stern-Radar lösen 231
Zum aktuellen Stand der Balanced Scorecard (Gastbeitrag Olaf Hoffmann) 231
Lektionen aus der Praxis 245
Finance Intelligence Veränderungen im Unternehmen 247
Auswirkung auf Planung und Strategieentwicklung 248
Auswirkung auf die Leistungsmessung 248
Auswirkung auf Investitionsentscheidungen 249
Auswirkung auf Mergers and Acquisitions 250
Auswirkung auf Incentivesysteme 250
Interview mit Giorgio Behr 251
Anhang 255
Empirische Bewertungsmodelle (Gastbeitrag Stefan Ott) 255
Glossar 279
Literatur 299
Stichwortverzeichnis 301
Stern, Hermann J.
ISBN | 9783527502585 |
---|---|
Artikelnummer | 9783527502585 |
Medientyp | Buch |
Auflage | 1. Auflage |
Copyrightjahr | 2007 |
Verlag | Wiley-VCH |
Umfang | 303 Seiten |
Abbildungen | 106 SW-Abb., 7 Tabellen |
Sprache | Deutsch |