Der dritte Band der Buchreihe des Psychosomatischen Zentrums Waldviertel (PSZW), Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin der Karl Landsteiner Privatuniversität, beschäftigt sich mit Borderline und strukturell verwandten Störungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Michael Köhlmeier eröffnet mit einem Gastbeitrag über die Fachgrenzen hinweg anhand von Märchen über Liebe und Aggression, zwei wichtigen Schlüsselelementen für das Verständnis der Borderlinestörung. In den anschließenden fachspezifischen Beiträgen wird ein Überblick über aktuelle Konzepte zur Ätiologie, Pathogenese und Therapie von Menschen mit Borderline und strukturell verwandten Störungen gegeben. Des Weiteren werden neueste Aspekte und Erkenntnisse zu genetischen und neurobiologischen Grundlagen dieser Störung vorgestellt. Der Konnex bzw. die Schwierigkeit der Abgrenzung zu Traumafolgestörungen wird ebenso diskutiert, wie die Beziehungsgestaltung von Menschen mit Borderlinestörung und der Umgang mit Kränkung und Gegenübertragung. Das Panorama ist der Rolle von Akzeptanz in der Therapie von Menschen mit chronischen Schmerzen gewidmet. Dieses Buch richtet sich in erster Linie an Ärzte, Psychotherapeuten, Klinische- und Gesundheitspsychologen sowie verwandte Berufsgruppen, die Patienten mit Borderline- oder strukturell verwandten Störungen behandeln.



Prim. Dr. Friedrich Riffer, Ärztlicher Direktor PSZW, Kliniken Eggenburg und Gars

Prim. Dr. Elmar Kaiser, Ärztlicher Leiter PSZW, Klinikum Eggenburg

PD Dr. Manuel Sprung, Wissenschaftlicher Leiter PSZW, Kliniken Eggenburg und Gars

Mag. Lore Streibl, Therapeutische Leitung PSZW, Kliniken Eggenburg und Gars

1;Vorwort;6 2;Inhaltsverzeichnis;9 3;Herausgeber? und Autorenverzeichnis;14 4;I Persönlichkeitsstörungen;16 5;Inhaltsverzeichnis;16 6;1 Persönlichkeitsstörungen;17 6.1;1.1 ?Einleitung;18 6.2;1.2 ?Diagnostik - kritische Überlegungen;18 6.3;1.3 ?Interaktionsstörung - Beziehungsstörung;20 6.4;1.4 ?Stil - Akzentuierung - Störung;21 6.5;1.5 ?Persönlichkeitsstörungen im kurzen Überblick;22 6.5.1;1.5.1 ?Schizoide Persönlichkeitsstörung;22 6.5.2;1.5.2 ?Dissoziale Persönlichkeitsstörung;22 6.5.3;1.5.3 ?Emotional instabile (Borderline-) Persönlichkeitsstörung;23 6.5.4;1.5.4 ?Histrionische Persönlichkeitsstörung;23 6.5.5;1.5.5 ?Zwanghafte Persönlichkeitsstörung;24 6.5.6;1.5.6 ?Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung;24 6.5.7;1.5.7 ?Abhängige Persönlichkeitsstörung;25 6.5.8;1.5.8 ?Narzisstische Persönlichkeitsstörung;25 6.6;1.6 ?Therapie;25 6.7;Literatur;26 7;2 Persönlichkeit und Persönlichkeitsdiagnostik;27 7.1;2.1 ?Einleitung;28 7.1.1;2.1.1 ?Hintergrund;28 7.1.2;2.1.2 ?Zum Konstrukt "Persönlichkeit";29 7.2;2.2 ?Persönlichkeitsentwicklung und -störung;29 7.2.1;2.2.1 ?Persönlichkeitsentwicklung;29 7.2.2;2.2.2 ?Persönlichkeitsstörung;30 7.2.3;2.2.3 ?Kritik am Störungsbegriff im Persönlichkeitsbereich;30 7.3;2.3 ?Persönlichkeitsdiagnostik;31 7.3.1;2.3.1 ?Leitliniengerechte Persönlichkeitsdiagnostik;31 7.3.2;2.3.2 ?Klassifikation;31 7.3.2.1;2.3.2.1 ?ICD-10 und DSM-IV;31 7.3.2.2;2.3.2.2 ?DSM-5;33 7.3.2.3;2.3.2.3 ?ICD-11;34 7.3.3;2.3.3 ?Verfahren zur Persönlichkeitsdiagnostik;35 7.3.3.1;2.3.3.1 ?Screening-Verfahren;35 7.3.3.2;2.3.3.2 ?Interviews;35 7.3.3.3;2.3.3.3 ?Störungsspezifische Verfahren;36 7.3.3.4;2.3.3.4 ?Operationalisierte psychodynamische Diagnostik;36 7.3.4;2.3.4 ?Durchführung;37 7.4;2.4 ?Resümee;37 7.5;Literatur;38 8;II Die Borderline-Persönlichkeitsstörung;40 9;Inhaltsverzeichnis;40 10;3 Ausgewählte Konzepte zur Ätiologie, Pathogenese und Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung;41 10.1;3.1 ?Einleitung;42 10.1.1;3.1.1 ?Ein literarisches Beispiel;42 10.1.2;3.1.2 ?Beziehungsstörung - diagnostische Manuale;42 10.2;3.2 ?Historisches;42 10.3;3.3 ?Ätiopathogenetische Modelle;43 10.3.1;3.3.1 ?Allgemeines;43 10.3.2;3.3.2 ?Psychoanalytische Konzepte;44 10.3.3;3.3.3 ?Weitere Entwicklungen;45 10.4;3.4 ?Therapeutische Konzepte;46 10.4.1;3.4.1 ?Psychotherapeutische Konzepte;46 10.4.1.1;3.4.1.1 ?Dialektisch-behaviorale Therapie;46 10.4.1.2;3.4.1.2 ?Übertragungsfokussierte Therapie;47 10.4.1.3;3.4.1.3 ?Mentalisierungsbasierte Therapie;47 10.4.1.4;3.4.1.4 ?Schematherapie;47 10.4.1.5;3.4.1.5 ?Ergebnisse;48 10.4.2;3.4.2 ?Psychopharmakologische Behandlung;48 10.4.3;3.4.3 ?Psychosoziales Funktionsniveau;49 10.5;Literatur;49 11;4 Theory of Mind bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung;51 11.1;4.1 ?Einleitung;53 11.2;4.2 ?Theory of Mind: Definition;53 11.2.1;4.2.1 ?Theory of Mind und Empathie;53 11.2.2;4.2.2 ?Affektive und kognitive Theory of Mind;54 11.2.3;4.2.3 ?Neuformulierungen des übergeordneten Begriffs "Theory of Mind";54 11.3;4.3 ?Theory of Mind und Borderline-Persönlichkeitsstörung;54 11.3.1;4.3.1 ?Defizite in Theory-of-Mind-Fertigkeiten;54 11.3.2;4.3.2 ?Beeinträchtigung affektiver und kognitiver Theory of Mind;55 11.3.3;4.3.3 ?Hypermentalisierung;55 11.3.4;4.3.4 ?Dissoziation affektiver und kognitiver Theory of Mind;56 11.3.5;4.3.5 ?Einfluss grundlegender emotionaler, sprachlicher und kognitiver Fertigkeiten;56 11.3.6;4.3.6 ?Einfluss komorbider psychischer Störungen und Symptome;56 11.3.7;4.3.7 ?Epistemisches Vertrauen;57 11.3.8;4.3.8 ?Verständnis von und Bewusstsein für mentale Prozesse;57 11.3.9;4.3.9 ?Veränderungen in der neuronalen Funktionalität;57 11.3.10;4.3.10 ?Geschlechtsspezifische Unterschiede;58 11.4;4.4 ?Rolle der Theory of Mind in der Psychotherapie von Patienten mit BPS;58 11.4.1;4.4.1 ?Krankheitseinsicht;58 11.4.2;4.4.2 ?Therapiefähigkeit;58 11.4.3;4.4.3 ?Theory-of-Mind-Trainings;59 11.4.4;4.4.4 ?Behandlungsplanung und Evaluation der Behandlung;59 11.5;Literatur;59 12;5 Borderline-Persönlichkeitsstörung