Menschen mit geistiger Behinderung palliativ pflegen und begleiten
Palliative Care und geistige Behinderung
Menschen mit geistiger Behinderung palliativ pflegen und begleiten
Palliative Care und geistige Behinderung
Wie können wir Menschen mit geistiger Behinderung am Lebensende begleiten? Menschen mit geistiger Behinderung werden in Deutschland immer älter, pflegebedürftiger und versterben zunehmend in Ïnstitutionen. Diese neue Situation wirft viele Fragen auf: Welche Vorstellungen haben Menschen mit geistiger Behinderung vom Sterben? Sollten Mitarbeiter dieses schwierige Thema mit ihren Bewohnern ansprechen? Wie verarbeiten Menschen mit geistiger Behinderung das Sterben von Mitbewohnern? Wie können Konzepte der Hospizarbeit und Palliativversorgung auf Menschen mit geistiger Behinderung übertragen werden? Wie lässt sich ein Palliativkonzept in einer Einrichtung der Behindertenarbeit erarbeiten, einführen und verstetigen? Antworten auf diese Fragen gibt der erfahrene Autor und Dozent Stephan Kostrzewa. In verständlicher Sprache führt er Heimleitende, Heilpädagogen, Heilerziehungspflegende, Pflegefachpersonen, Pflegeassistenten sowie Seelsorgende und Sozialarbeitende in der Welt der Palliative Care für Menschen mit einer geistigen Behinderung ein. In der zweiten Auflage zeigt der Autor, wie das neue Hospiz- und Palliativgesetz umgesetzt wird und man besser mit dem Hausarzt zusammenzuarbeitet. Er beschreibt, wie Wünsche und Bedürfnisse zum Sterben von alten Menschen mit geistiger Behinderung erfasst werden und wie der Expertenstandards zur 'Beziehungsgestaltung bei Menschen mit Demenz' wird für die Behindertenarbeit angepasst wird.
1;Inhalt, Widmunf, Vorwort;7 2;Einleitung;21 3;1. Sichtweisen und Konzepte der Behindertenarbeit im Wandel;27 3.1;1.1 Historische Betrachtungsweisen von und Umgang mit Behinderung;30 3.2;1.2 Behindertenarbeit und das Älterwerden ihrer Klientel;33 3.3;1.3 Heilerziehungspflege als Antwortauf erhöhten Pflegebedarf?;36 3.4;1.4 Schnittmenge und Parallelität mit/zur Altenpflege;37 4;2. Behinderten-Wohnstättenals Orte zum Sterben?;39 4.1;2.1 Sind Orte des Lebens auch Orte zum Sterben?;43 4.2;2.2 Das Krankenhaus als Ort ohne Wiederkehr;44 4.3;2.3 Anforderungen an einen Ort zum Sterben;49 5;3. Sterbeprozess undTodeskonzept bei Menschen mit geistiger Behinderung;53 5.1;3.1 Ist das Ku?bler-Ross-Modell fu?r die Behindertenarbeit geeignet?;56 5.1.1;3.1.1 Die eigentliche Kritik an diesem Modell;56 5.1.2;3.1.2 Kritik am Übertrag des Modells auf Menschen mit geistiger Behinderung;57 5.2;3.2 Das reife Todeskonzept;58 5.3;3.3 Was wissen Menschen mit geistiger Behinderung u?ber das Sterben?;59 5.3.1;3.3.1 Erhebung des Todeskonzepts im Rahmen eines Palliativprojekts;60 5.3.2;3.3.2 Fremdbild u?ber das Todeskonzept von Menschen mit geistiger Behinderung;63 5.3.3;3.3.3 Erheben von Lebenssinn bei Menschen mit geistiger Behinderung;65 5.3.4;3.3.4 SMILE und Menschen mit geistiger Behinderung;66 6;4. Exkurs: Menschen mitgeistiger Behinderung und Demenz;69 6.1;4.1 Demenzen: Formen - Verlauf - Symptome;71 6.1.1;4.1.1 Formen der Demenz;72 6.1.2;4.1.2 Ist die Alzheimer-Krankheit u?berhaupt eine Krankheit?;74 6.1.3;4.1.3 Die Medizin produziert Krankheiten;75 6.1.4;4.1.4 Demenz als Gespenst?;76 6.2;4.2 Der Verlauf einer Alzheimer-Demenz;76 6.2.1;4.2.1 Das Vorstadium;77 6.2.2;4.2.2 Die begleitungsbedu?rftige Phase;78 6.2.3;4.2.3 Die versorgungsbedu?rftige Phase;79 6.2.4;4.2.4 Die Phase der Pflegebedu?rftigkeit;81 6.2.5;4.2.5 Palliativbedarf bei Demenz;83 6.3;4.3 Das Problem der Diagnostik;87 6.4;4.4 Sind Förderkonzepte fu?r Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz geeignet?;90 6.4.1;4.4.1 Von der Inklusion zur Segregation?;91 6.4.2;4.4.2 Wohlbefinden - der gemeinsame Nenner;95 6.5;4.5 Der person-zentrierte Ansatz nach Tom Kitwood;95 6.5.1;4.5.1 Bedu?rfnisorientierung;98 6.5.2;4.5.2 Eine person-zentrierte Pflege;100 6.5.3;4.5.3 Schlu?sselindikationen fu?r den sozialen Umgang;101 6.5.4;4.5.4 Die maligne, bösartige Sozialpsychologie;102 6.5.5;4.5.5 Unterstu?tzen des Person-Seins bei Menschen mit Demenz;103 6.5.6;4.5.6 Kommunikation mit Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz;104 6.5.6.1;4.5.6.1 Zu Beginn: geduldiges Wiederholen;104 6.5.6.2;4.5.6.2 In der mittleren Phase: Validation;107 6.5.6.3;4.5.6.3 Im weit fortgeschrittenen Stadium: körpernaher Dialogaufbau;109 6.5.6.4;4.5.6.4 Körpernaher Dialogaufbau;110 6.6;4.6 Der Nationale Expertenstandard «Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz»;112 7;5. Palliativversorgung und Hospizarbeit - eine Idee setzt sich durch;127 7.1;5.1 Palliative Care und Hospizarbeit im Wandel der Zeit;130 7.2;5.2 Erweiterte Adressatengruppen;130 7.3;5.3 Projekte und Modelle der Palliativversorgung von Menschen mit Behinderung;131 7.4;5.4 Weiterbildung «Palliative Care» und Menschen mit geistiger Behinderung;132 7.5;5.5 Angehörige und Betroffene als gemeinsame Adressaten der Palliative Care;133 7.6;5.6 Seelsorge und Spiritualität;134 8;6. Palliativversorgung von Menschen mit geistiger Behinderung;137 8.1;6.1 Palliativbedarf von Menschen mit geistiger Behinderung;139 8.2;6.2 Ausgewählte Symptome und entsprechende Maßnahmen;143 8.2.1;6.2.1 Linderung bei Schmerzen;144 8.2.2;6.2.2 Das Total-Pain-Konzept;145 8.2.3;6.2.3 Schmerzmanagement bei Menschen mit geistiger Behinderung;146 8.2.3.1;6.2.3.1 Grundlagen einer kunstgerechten Schmerztherapie;147 8.2.3.2;6.2.3.2 Zielgruppenspezifische Schmerzerfassung;148 8.2.3.3;6.2.3.3 Schmerzerfassung bei bewusstseinseingeschränkten Menschen;150 8.2.3.4;6.2.3.4 Beurteilung von Schmerzen bei Demenz;151 8.2.3.5;6.2.3.5 ZOPA© fu?r die Fremdbeobachtung;153 8.2.3.6;6.2.3.6 Schmerzerfas
Kostrzewa, Stephan
ISBN | 9783456959542 |
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Artikelnummer | 9783456959542 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Auflage | 2. Aufl. |
Copyrightjahr | 2020 |
Verlag | Hogrefe AG |
Umfang | 480 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |