Methodische Probleme in der empirischen Organisationsforschung

Methodische Probleme in der empirischen Organisationsforschung

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Das Buch diskutiert zentrale Methoden und methodische Probleme der empirischen Organisationsforschung. In modernen Gesellschaften sind in nahezu allen Lebensbereichen Organisationen - wie z.B. Betriebe und Unternehmen, Verwaltungen, Schulen und Hochschulen, Krankenhäuser oder Vereine - von entscheidender Bedeutung. Organisationsbezogene Fragestellungen besitzen damit sowohl in der soziologischen als auch in der ökonomischen Forschung einen großen Stellenwert. Daraus resultiert nicht nur ein vermehrter Bedarf an Organisationsdaten, sondern es ergeben sich zugleich auch spezifische Fragen des methodischen Vorgehens im Rahmen von empirischen Organisationsstudien. Der vorliegende Band widmet sich diesen Fragen und dokumentiert Beiträge zum interdisziplinären Workshop an der Universität Bielefeld.

Stefan Liebig ist Professor für Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse an der Universität Bielefeld.

Wenzel Matiaske ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, insb. Leadership and Labour Relations, und leitet das Institut für Personal und Arbeit (IPA) an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.


1;Inhaltsverzeichnis;5 2;Einleitung;7 3;Unternehmen als Gegenstand der Organisationsforschung: Theoretische und methodische Probleme;14 3.1;Zusammenfassung;14 3.2;1Einleitung;14 3.3;2Grundlagen und aktuelle Herausforderungen der Organisations- und Unternehmenssoziologie;16 3.4;3Die Rückkehr der Akteure in die Soziologie;19 3.4.1;3.1Neue Wirtschafts- und Institutionensoziologie: eine Neuinterpretation Webers?;19 3.4.2;3.2Soziale Einbettung: Konzept und Heuristik;20 3.4.3;3.3Soziale Einbettung: Konzept und Heuristik;22 3.5;4Organisationen als kollektive Akteure;22 3.5.1;4.1Die Wiederentdeckung von Organisationen als Abstimmungsmechanismus bei Coleman;22 3.5.2;4.2Das Modell der konjunkten Organisation: neue Einsichten in ein klassisches Thema;23 3.5.3;4.3Das Modell der disjunkten Organisation: Unternehmen als eigener Organisationstyp;25 3.5.4;4.4Unternehmen als soziale Akteure;26 3.6;5Unternehmen als soziale Akteure;28 3.7;6Aktuelle Herausforderungen und Methodenprobleme der Organisations- und Unternehmenssoziologie;31 3.8;Literatur;34 4;Achieving Quality in Organizational Surveys: A Holistic Approach;37 4.1;Abstract;37 4.2;1Basic Approaches to Achieving Survey Quality;38 4.3;2Survey Components;40 4.4;3Basic Tailoring Considerations for Organizational Surveys;42 4.5;4The Survey Process;44 4.5.1;4.1Stage 1: Specifying and Planning the Survey (Conceptualization);45 4.5.2;4.2Stage 2: Designing, Building and Testing (Operationalization);46 4.5.3;4.3Stage 3: Collecting the Data;48 4.5.4;4.4Stage 4: Data Processing;49 4.5.5;4.5Stage 5: Data Analysis, Dissemination and Archiving;50 4.5.6;4.6Stage 6: Process Evaluation and Improvement;50 4.6;5Survey Quality;51 4.6.1;5.1Four Perspectives on Quality, and Their Quality Dimensions;51 4.6.2;5.2The Total Survey Error Framework: a Typology of Error Sources;54 4.7;6Conclusion: Quality is not achieved by Itself;60 4.8;References;61 5;Die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Methoden der Organisationsforschung - am Beispiel der Erforschung von Entscheidungsprozessen;64 5.1;Zusammenfassung;64 5.2;1Ausgangsüberlegungen;65 5.3;2Methoden: Begriff und Funktion;65 5.4;3Kriterien zur Beurteilung von Methoden;66 5.4.1;3.1Die Eignung messtheoretischer Gütekriterien;66 5.4.2;3.2Ein Modell des Forschungsprozesses als Kriterienheuristik;67 5.5;4Beurteilung der Methoden;69 5.5.1;4.1Zieladäquatheit;69 5.5.1.1;4.1.1 Eignung von Methoden für die induktiv-statistisch Hypothesen testende und deskriptiv-grundgesamtheitsbezogene Forschung;70 5.5.1.2;4.1.2 Eignung von Methoden für die nicht-statistisch Hypothesen testende und deskriptiv-explorative Forschung;70 5.5.2;4.2Variablenadäquatheit;72 5.5.3;4.3Objektadäquatheit;73 5.5.4;4.4Forschungsökonomische Adäquatheit;73 5.5.5;4.5Feldzugangsadäquatheit;74 5.5.6;4.6Individualadäquatheit;77 5.5.6.1;4.6.1 Informanten;77 5.5.6.2;4.6.2 Dokumentierung;78 5.5.6.3;4.6.3 Kognitive Begrenzungen bei den ForscherInnen;78 5.5.7;4.7Sozialadäquatheit: die sozialen Beziehungen zwischen ForscherIn und Informanten bzw. gatekeepern;80 5.5.8;4.8Ethische Adäquatheit;81 5.6;5Ergebnis;81 5.6.1;5.1Interview;81 5.6.2;5.2Schriftliche Befragung;82 5.6.3;5.3Dokumentenanalyse;83 5.6.4;5.4Beobachtung;83 5.7;6Schlussfolgerungen;84 5.8;Literatur;84 6;Subjektive Programmtheorien als heuristisch-analytische Rahmenkonzepte zur Semi-Operationalisierung in der Organisationsforschung;88 6.1;Zusammenfassung;88 6.2;1Einleitung;89 6.3;2Das Theorie-Empirie-Problem sozialwissenschaftlicher Forschung;91 6.4;3Subjektive Theorien;95 6.5;4Programmtheorien;100 6.6;5Semi-Operationalisierung;107 6.7;Literatur;110 7;Probleme bei der Ermittlung der Personalpolitik von Unternehmen;113 7.1;Zusammenfassung;113 7.2;1Problem;113 7.3;2Methodologischer Hintergrund;114 7.4;3Methodischer Hintergrund;117 7.5;4Theoretischer Hintergrund;120 7.6;5Explorative Studien;124 7.7;6Diskussion;133 7.8;7Fazit;134 7.9;Literatur;135 8;Organisationsgröße und Diversität;137 8.1;Zusammenfassung;137 8.2;1Einleitung;138 8.3;2Organisationsgröße in de
ISBN 9783658087135
Artikelnummer 9783658087135
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2016
Verlag Springer Gabler
Umfang 281 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen