Mit älteren Menschen kommunizieren
Ein Praxisleitfaden für Gesundheitseinrichtungen
Die Zahl älterer Patienten nimmt aufgrund der demografischen Entwicklung stetig zu. In diesem Zusammenhang spielt die Kommunikation mit älteren Erwachsenen - auch im Gesundheitsbereich - eine immer größere Rolle. Das Ziel des Buches ist es, im professionellen Handeln die Fähigkeiten älterer Menschen zu berücksichtigen und eine evidenzbasierte positive Kommunikation zwischen ihnen und Gesundheitsprofessionellen zu verbessern. Fallbeispiele und Empfehlungen bieten einen praxisnahen Leitfaden für den Arbeitsalltag.
Dr. Rüdiger Thiesemann arbeitet seit 1983 mit hochaltrigen Menschen mit und ohne Demenz. Er war 2008 bis 2017 Chefarzt für Innere Medizin /Geriatrie in Remscheid, Bremerhaven und Cuxhaven, ist Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (2010-2018). Juristisch fungiert er als Gerichts-Sachverständiger für Medizin und Pflege. Er ist Leitlinienautor für Multimorbidität, forscht in Witten und Hamburg, wo er als Internist und Geriater in der Hausarzt Praxis Hamburg-Heimfeld tätig ist. Mit Beiträgen von: James Appleby, Feyza Evrin, Helmut Frohnhofen, Manfred Gogol, Judy Lieu, Bernd Meyer und Rüdiger Thiesemann.
Dr. Rüdiger Thiesemann arbeitet seit 1983 mit hochaltrigen Menschen mit und ohne Demenz. Er war 2008 bis 2017 Chefarzt für Innere Medizin /Geriatrie in Remscheid, Bremerhaven und Cuxhaven, ist Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (2010-2018). Juristisch fungiert er als Gerichts-Sachverständiger für Medizin und Pflege. Er ist Leitlinienautor für Multimorbidität, forscht in Witten und Hamburg, wo er als Internist und Geriater in der Hausarzt Praxis Hamburg-Heimfeld tätig ist. Mit Beiträgen von: James Appleby, Feyza Evrin, Helmut Frohnhofen, Manfred Gogol, Judy Lieu, Bernd Meyer und Rüdiger Thiesemann.
1;Deckblatt;1 2;Titelseite;4 3;Impressum;5 4;Inhaltsverzeichnis;6 5;Vorwort des Herausgebers;12 6;Geleitwort der Gerontological Society of America;17 7;Geleitwort der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie;20 8;1 Bedeutung von Sprache in medizinischen Aufklärungsgesprächen;22 8.1;1.1 Grundlagen des ärztlichen Gespräches;23 8.2;1.2 Verstehen als Teil einer sozialen Beziehung;24 8.3;1.3 Alltagsbeobachtungen in Kliniken;25 8.4;1.4 Die Tragweite des rechtlichen Rahmens eines Aufklärungsgespräches;26 8.5;1.5 Kommunikation und Demenz;27 8.6;1.6 Mehrsprachigkeit in Aufklärungsgesprächen;28 8.7;1.7 Ziel dieses Buches;30 8.8;1.8 Weiterführende Literatur;31 9;2 Methodik der Anpassung der GSA-Empfehlungen an den deutschen Sprachraum;34 9.1;2.1 Internationale Abstimmungen;34 9.2;2.2 Nationale Abstimmungen;34 9.3;2.3 Interdisziplinäre Arbeitsgruppentreffen;35 9.4;2.4 Methodisches Vorgehen;35 9.5;2.5 Weiterführende Literatur;36 10;3 Empfehlungen der Gerontological Society of America zur Kommunikation mit älteren Erwachsenen in der Übersetzung;37 10.1;3.1 Einleitung;37 10.2;3.2 Veränderungen, die durch normales oder pathologisches Altern hervorgerufen werden;39 10.2.1;3.2.1 Höreinschränkungen;39 10.2.2;3.2.2 Seheinschränkungen;40 10.2.3;3.2.3 Kommunikationseinschränkungen;41 10.2.4;3.2.4 Demenz;41 10.2.5;3.2.5 Literaturhinweise;42 10.3;3.3 Empfehlungen für die Kommunikation mit älteren Erwachsenen;43 10.3.1;3.3.1 Machen Sie sich die Tendenz bewusst, dass ältere Erwachsene stereotypisiert werden, nehmen Sie dann Ihre eigene Einschätzung vor.;46 10.3.2;3.3.2 Vermeiden Sie Sprache, die herablassend oder bevormundend auf eine ältere Person wirken könnte (»Oma-Anrede«).;48 10.3.3;3.3.3 Beobachten und steuern Sie Ihr nonverbales Verhalten.;50 10.3.4;3.3.4 Reduzieren Sie Hintergrundgeräusche.;51 10.3.5;3.3.5 Reden Sie mit älteren Erwachsenen von Angesicht zu Angesicht und auf Augenhöhe.;52 10.3.6;3.3.6 Achten Sie bei der Vermittlung von wichtigen Informationen genau auf die Satzstruktur.;54 10.3.7;3.3.7 Setzen Sie visuelle Hilfsmittel wie Bilder und Diagramme ein, um wesentliche Inhalte eindeutiger zu erklären und besser verständlich zu machen.;55 10.3.8;3.3.8 Stellen Sie offene Fragen und hören Sie aufmerksam zu.;57 10.3.9;3.3.9 Drücken Sie Verständnis und Mitgefühl aus, um ältere Patienten im Umgang mit Angst und Unsicherheit bezüglich des Alterungsprozesses und chronischer Krankheiten zu unterstützen.;59 10.3.10;3.3.10 Fragen Sie ältere Erwachsene nach ihrer Lebenssituation und sozialen Kontakten.;60 10.3.11;3.3.11 Beziehen Sie ältere Erwachsene ins Gespräch ein, auch wenn ihre Begleitperson im Raum ist.;61 10.3.12;3.3.12 Passen Sie die Behandlung individuell an, indem Sie die kulturellen Überzeugungen und Wertvorstellungen des älteren Erwachsenen bezüglich Krankheit und Sterben in Erfahrung bringen.;63 10.3.13;3.3.13 Fördern Sie eine partizipative Entscheidungsfindung.;65 10.3.14;3.3.14 Stellen Sie ein angemessenes Gleichgewicht zwischen der respektierten Selbstständigkeit der Patienten und der von Ihnen geförderten aktiven Partizipation bei gesundheitsrelevanten Entscheidungen.;66 10.3.15;3.3.15 Vermeiden Sie altersdiskriminierende Annahmen, wenn Sie Informationen und Empfehlungen zu Vorsorgemaßnahmen aussprechen.;67 10.3.16;3.3.16 Die Vermittlung von Informationen an Patienten ist wichtig, die Art und Weise der Informationsvermittlung ist möglicherweise entscheidender.;69 10.3.17;3.3.17 Verwenden Sie eine direkte, konkrete und verständliche Sprache, wenn Sie mit älteren Erwachsenen reden.;70 10.3.18;3.3.18 Vergewissern Sie sich, dass der Zuhörer Sie versteht.;72 10.3.19;3.3.19 Definieren Sie bestimmte Ziele für das Hörverständnis.;74 10.3.20;3.3.20 Beziehen Sie sowohl technische Informationen als auch einen emotionalen Zugang mit ein, wenn Sie mit älteren Patienten über Behandlungsmöglichkeiten sprechen.;75 10.3.21;3.3.21 Konzentrieren Sie sich auf die Steigerung der Patientenzufriedenheit, wenn Sie eine qualitativ hochwertige
Thiesemann, Rüdiger
ISBN | 9783170330078 |
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Artikelnummer | 9783170330078 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2018 |
Verlag | Kohlhammer Verlag |
Umfang | 125 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |