Deutsche Krankenhäuser haben - als Reaktion auf die veränderten Rahmenbedingungen - in den letzten Jahren vielfältige, innovative Ansätze entwickelt, um wirtschaftlicher zu arbeiten und ihre medizinischen Leistungen weiter zu verbessern. Vor allem deshalb steht das deutsche Krankenhaussystem heute im internationalen Vergleich wieder ganz vorne - gemessen an der Wirtschaftlichkeit, aber auch an der Qualität medizinischer Leistungserbringung.
Gleichwohl muss sich der gesamte Sektor auch in den nächsten Jahren großen Herausforderungen stellen. Der Erfolg der einzelnen Krankenhäuser wird zunehmend davon abhängen, ob es gelingt, immer mehr Patienten mit immer höheren Erwartungen an medizinischen Fortschritt und Behandlungsqualität wirklich zufriedenstellend zu betreuen. Und dies bei anhaltender Ressourcenknappheit und wachsendem Verdrängungswettbewerb.
Dieses Buch zeigt Wege auf, wie jedes Krankenhaus die vermeintliche Quadratur des Kreises lösen kann: Mehr Leistung, bei verbesserter Qualität, mit sinkendem Aufwand!Die Vorschläge der Autoren beruhen auf langjährigen Erfahrungen in der Beratung von Krankenhäusern und Krankenhausgruppen im In- und Ausland. Das Spektrum reicht von neuen Führungs- und Organisationsmodellen über die patientenzentrierte Gestaltung von Behandlungsabläufen und die Optimierung des Angebotsportfolios bis hin zur strategischen Repositionierung und zum Aufbau von Verbundstrukturen.
Die Autoren beschreiben dabei weit mehr als nur trockene betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Konzeptionen. Dafür sorgt schon ihr höchst unterschiedlicher fachlicher Background: Rainer Salfeld ist Jurist und Betriebswirt, Steffen Hehner Pharmazeut und Reinhard Wichels approbierter Arzt mit langjähriger Krankenhauserfahrung.

1;Geleitwort;5 2;Vorwort;7 3;Vorwort zur zweiten Auflage;9 4;Inhaltsverzeichnis;10 5;Abkürzungsverzeichnis;15 6;Die deutschen Krankenhäuser - international auf dem Weg an die Spitze;17 6.1;1.1 Im internationalen Vergleich arbeiten deutsche Krankenhäuser sehr kostengünstig;18 6.2;1.2 Zugänglichkeit und Angebotsbreite sind aus Patientensicht hervorragend;24 6.3;1.3 Fazit: Der deutsche Krankenhaussektor ist auf dem Weg zur Weltspitze;30 6.4;Endnoten;31 7;Herausforderungen und Handlungsfelder für die Krankenhausführung;32 7.1;2.1 Sicherung der künftigen Wirtschaftlichkeit;34 7.2;2.2 Verstärkter Wettbewerb um Patienten;36 7.3;2.3 Erneuerung der Infrastruktur;37 7.4;2.4 Komplexität der Krankenhausführung;38 7.5;2.5 Fazit: Noch nie standen die Krankenhäuser vor größeren Herausforderungen;39 7.6;Endnoten;40 8;Von der Verwaltung zum Management von Krankenhäusern;41 8.1;3.1 Führen über Ziele und Zielvereinbarungen;42 8.2;3.2 Mit dezentralen Organisationsstrukturen zum Erfolg;50 8.3;3.3 Mit Kennzahlen steuern;56 8.4;3.4 Fazit: Schwachstellen in der Organisation frühzeitig auszuräumen, schafft Vorteile im Wettbewerb;60 8.5;Endnoten;61 9;Patientenzentrierte Behandlungsabläufe - Schlüssel zu mehr Wirtschaftlichkeit und Qualität;62 9.1;4.1 Ausrichtung auf Abläufe und Prozesse hilft, "Silodenken" zu überwinden;63 9.2;4.2 Im OP-Bereich: Behandlungspfade ermöglichen eine Gesamtsteuerung der Abläufe und Interaktionen - mit kontinuierlichen Produktivitätsverbesserungen;77 9.3;4.3 Auf der Intensivstation: Etablierung fester Standards ermöglicht eine patientenzentrierte und zugleich wirtschaftliche Betreuung;87 9.4;4.4 In der Radiologie: Leitlinien erhöhen die Leistungsfähigkeit der Abteilung und treiben die technologische Weiterentwicklung voran;96 9.5;4.5 In der Notaufnahme: Am Startpunkt der Pfade werden die Akzente gesetzt - für die Behandlung wie auch für den Dialog mit Einweisern und Patienten;103 9.6;4.6 Im Labor: Der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und schneller Verfügbarkeit!;112 9.7;Endnoten;120 10;Qualität im Krankenhaus - Das Wohl des Patienten als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor;121 10.1;5.1. Fokus auf Qualität in der stationären Versorgung durch zunehmende Transparenz;121 10.2;5.2 Im Krankenhausalltag stößt Qualitätsmanagement auf Hindernisse;128 10.3;5.3 Erforderlich ist eine gesamtheitliche Konzeption des Qualitätsmanagements;130 10.4;5.4 Fazit: Qualität wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen;138 10.5;Endnoten;140 11;Der Weg zur erfolgreichen Vermarktung von Krankenhausleistungen;141 11.1;6.1 Ein überzeugendes Leistungsversprechen formulieren;144 11.2;6.2 Auf die wesentlichen Marktsegmente konzentrieren;145 11.3;6.3 Ein gewinnendes Kommunikationskonzept erarbeiten;148 11.4;Endnoten;153 12;Neue Ideen zur Optimierung nicht klinischer Teilfunktionen;154 12.1;7.1 Leistungserhebung und -messung sollten sich gleichermaßen an Kosten und Produktivität orientieren;155 12.2;7.2 Operative Exzellenz erlaubt es, Leistungsreserven systematisch zu erschließen;158 12.3;7.3 Zur Optimierung der Betriebsform gibt es unterschiedliche Modelle;167 12.4;7.4 Fazit: Mit OE-Ansätzen lassen sich auch künftig nachhaltige Leistungssteigerungen erzielen;173 12.5;Endnoten;174 13;Anpassung der Angebotsstrukturen;175 13.1;8.1 Auf Abteilungs-/Stationsebene gewinnen Größen und Verbundvorteile zunehmend an Bedeutung;176 13.2;8.2 Die Zukunft dürfte drei deutlich abgrenzbaren Krankenhaustypen gehören;181 13.3;8.3 Verbundstrukturen ermöglichen den Zusammenschluss von Krankenhäusern;191 13.4;Endnoten;200 14;Wege zur transsektoralen Versorgung;203 14.1;9.1 Was heute schon möglich ist;205 14.2;9.2 Was künftig erforderlich ist;218 14.3;9.3 Fazit: Transsektorale Versorgungsmodelle bieten bereits heute vielfältige Optionen, künftig werden sie über die Positionierung im Wettbewerb entscheiden;221 14.4;Endnoten;222 15;Autoren- und Mitarbeiterverzeichnis;223 15.1;Autoren;223 15.2;Mitarbeiter;224 16;Literaturverzeichnis;228 17;Sachverzeichnis;235