Nicht-medikamentöse Maßnahmen im Schmerzmanagement
Schmerzexpertise nach dem EFIC-Curriculum
Schmerzexpertise in den Feldern der Gesundheitsversorgung Schmerz ist ein multidimensionales Phänomen und betrifft Menschen aller Altersstufen und Erkrankungen in jedem Stadium ihres Lebenslaufs. Neben den körperbezogenen Faktoren rücken zunehmend psycho-soziale Faktoren in den Fokus der Schmerzexpert*innen. Sie koordinieren den therapeutischen Prozess, beraten die Patient*innen und ihre Zu- und Angehörigen, fördern ihre Lebensqualität und gestalten maßgeblich ihre gesundheitliche Versorgung. In ihrer spezifischen Nähe zu Menschen mit Schmerz sind sie die professionellen Fachkräfte für Assessment, Diagnostik, Intervention und Evaluation in einem multiprofessionellen Kontext. Die insgesamt vier Bände zum Thema orientieren sich am Curriculum der European Pain Federation (EFIC) und verknüpfen u.a. mit Case Reports die interdisziplinären Perspektiven mit den praxisorientierten Erkenntnissen der Herausgeber*innen und Autor*innen aus den verschiedenen Feldern der Schmerztherapie. Nicht-medikamentöse Maßnahmen bilden in jedem Kontext eine bedeutende Therapieoption für alle Schmerzexpert*innen. Die Autor*innen beschreiben und analysieren in diesem Band die Interventionen der nicht-medikamentösen Therapie im Kontext unterschiedlicher Versorgungssettings, für spezielle Personengruppen und im interprofessionellen Team, inklusive der aktuellen Entwicklung durch digitale Medien.
1;Nicht-medikamentöse Maßnahmen im Schmerzmanagement;11.1;Inhaltsverzeichnis;71.2;Vorwort;131.3;Einführung;151.4;Teil 1: Nicht-medikamentöse Maßnahmen bei Menschen mit unterschiedlichen Versorgungsbedarfen;191.4.1;1Nicht-medikamentöse Maßnahmen im Schmerzmanagement von Früh- und Neugeborenen;211.4.1.1;1.1Orale Verabreichung von Glukose-Lösung oder Saccharose;221.4.1.2;1.2Stillen und Verabreichen abgepumpter Muttermilch;231.4.1.3;1.3Multisensorische Stimulation;231.4.1.4;1.4Nicht-nutritives Saugen (NNS);241.4.1.5;1.5Vergleich der Wirksamkeit von Stillen, der oralen Verabreichung von Glukose und NNS;251.4.1.6;1.6Kangaroo Mother Care (KMC);251.4.1.6.1;1.6.1Dauer und Durchführung;261.4.1.6.2;1.6.2KMC zur Schmerzlinderung beim Fersenstich;261.4.1.6.3;1.6.3 Stillen als Ergänzung zum Haut-zu-Haut-Kontakt;261.4.1.6.4;1.6.4KMC zur Schmerzlinderung beim Einführen einer Ernährungssonde;261.4.1.7;1.7Swaddling (Wickeln);271.4.1.8;1.8Kombination von NNS und Swaddling;281.4.1.9;1.9Facilitated Tucking (Halten in Froschstellung);281.4.1.10;1.10Rolle der Eltern;291.4.1.11;1.11Schlussbemerkung;301.4.2;2Nicht-pharmakologische Interventionen bei Kindern und Jugendlichen;331.4.2.1;2.1Therapieoptionen;341.4.2.1.1;2.1.1Supportive und umgebungsbezogene Faktoren;341.4.2.1.2;2.1.2Physikalisch-/physiotherapeutische Interventionen;351.4.2.1.3;2.1.3Kognitive und verhaltensbezogene Interventionen;371.4.2.2;2.2Interventionen für zu Hause;381.4.2.2.1;2.2.1Transdermale Anwendungen;391.4.2.2.2;2.2.2Kognitiv-behaviorale Interventionen;391.4.2.3;2.3Zusammenfassung und Fazit;401.4.3;3Nicht-medikamentöse Maßnahmen bei Erwachsenen mit operativen Eingriffen;451.4.3.1;3.1Status quo des Schmerzmanagements bei operativen Patient_innen;461.4.3.2;3.2Wissenschaftlicher Stand im operativen Schmerzmanagements;471.4.3.2.1;3.2.1Evidenzlage und Empfehlungen nach DNQP;481.4.3.2.2;3.2.2Evidenzlage und Empfehlungen nach Deutscher Schmerzgesellschaft;481.4.3.3;3.3Auswahl von relevanten nicht-medikamentösen Maßnahmen bei Menschen mit Operationen;481.4.3.3.1;3.3.1Patientenedukation (Information, Schulung und Beratung);501.4.3.3.2;3.3.2Mobilitätsförderung, Transfer und Bewegung;511.4.3.4;3.4Fazit;531.4.4;4Pflegerische nicht-medikamentöse Schmerztherapie bei Intensivpatient_innen;541.4.4.1;4.1Maßnahmen für alle Intensivpatient_innen;541.4.4.1.1;4.1.1Wahrnehmungsförderung;551.4.4.1.2;4.1.2Schlafförderung;551.4.4.1.3;4.1.3Positionierung;551.4.4.2;4.2Maßnahmen für wache und ansprechbare Patient_innen;561.4.4.2.1;4.2.1Physikalische Maßnahmen;561.4.4.2.2;4.2.2Massage;561.4.4.3;4.3Schmerz- und Stressbewältigungsverfahren;571.4.4.3.1;4.3.1Ablenkung;571.4.4.3.2;4.3.2Progressive Muskelentspannung nach Jacobson;581.4.4.3.3;4.3.3Hypnose und Virtuelle Reality;581.4.4.3.4;4.3.4Aromapflege und komplementäre, naturheilkundliche Therapien;591.4.4.4;4.4Fazit;601.4.5;5Nicht-medikamentöse Maßnahmen gegen Schmerzen bei Menschen mit kognitiven Veränderungen und Demenz;631.4.5.1;5.1Anwendungshinweise;641.4.5.2;5.2Grundsätze;661.4.5.2.1;5.2.1Person-Zentrierung;671.4.5.2.2;5.2.2Biografiearbeit und Normalität;681.4.5.2.3;5.2.3Anpassungshilfen;691.4.5.3;5.3Ethischer Exkurs: Herausforderndes Verhalten;691.4.5.4;5.4Fazit;701.4.6;6Nicht-medikamentöse Maßnahmen bei Menschen in palliativen Versorgungssituationen;731.4.6.1;6.1Psychologische und psychotherapeutische Maßnahmen;741.4.6.2;6.2Patient_innenedukation;751.4.6.3;6.3Kälte- und Wärmeanwendungen;761.4.6.4;6.4Körperliche Aktivität bzw. Physiotherapie;771.4.6.5;6.5Basale Stimulation;771.4.6.6;6.6Positionierungen;771.4.6.7;6.7Äußere Anwendungen bzw. Aromapflege;771.4.6.8;6.8Anwendung von Massagen und Reflexmassagen;781.4.6.9;6.9Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS);781.5;Teil 2: Spezielle nicht-medikamentöse Maßnahmen;811.5.1;7Klinische Anwendung der Transkutanen Elektrischen Nervenstimulation (TENS);831.5.1.1;7.1Evidenzlage;831.5.1.2;7.2Implementierung einer TENS-Anwendung;841.5.
ISBN | 9783456963884 |
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Artikelnummer | 9783456963884 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2024 |
Verlag | Hogrefe AG |
Umfang | 158 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |