Herausforderndes Verhalten in Zusammenhang mit dementiellen Abbauprozessen (BPSD) führt Pflegepersonen häufig an ihre persönlichen Grenzen. Um mit BPSD professionell umzugehen sind ein hohes fachliches Wissen, systemisches Denken und passende strukturelle Rahmenbedingungen notwendig. Das von der Autorin entwickelte ganzheitliche MIBUK-Programm schließt diese Lücke in der nichtmedikamentösen Therapie von BPSD, indem es über fünf sinnstiftende Prinzipien (Milieugestaltung, Interaktion, Biografiearbeit, Uraschenanalyse, Kreativität) adäquat und professionell auf herausforderndes Verhalten antwortet. Das Programm zeigt Wege auf wie Pflegeinterventionen bei BPSD sinnvoll und pointiert eingesetzt sowie dokumentiert werden können. Gleichzeitig wird Führungskräften im zweiten Teil des Buches ein Managementkonzept präsentiert, welches die nichtmedikamentösen Therapieformen angemessen unterstützt, sodass Wirtschaftlichkeit und Humanismus verbunden werden. Pflegerisches Handeln bezogen auf nichtmedikamentöser Therapieformen wird sicht- und messbar, die Probleme des Langzeitpflegebereich könnten ein Stück weit mehr gelöst werden.Das Buch richtet sich an Pflege-, Betreuungs- und Führungskräfte in der Altenpflege, Entscheidungsträger im Umfeld der Langzeitpflege sowie pflegende Angehörige sowie Angehörige von Bewohnern in Pflegeheim werden darin viele wertvolle Informationen finden.

Christine Moik, MSc, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Studium der Pflegewissenschaften/ Management, Qualitätsmanagerin im Healthcare, Coach, Geschäftsleitung der Moik Unternehmensberatung

1;Vorwort;5 2;Danksagung;8 3;Inhaltsverzeichnis;10 4;Teil I MIBUK für Pflegekräfte;14 5;1 Einleitung;15 5.1;1.1Ausblick;16 5.2;1.2Zielsetzung;19 5.3;1.3Methodik;20 5.4;1.4Eine Gschicht aus'm Pflegeheim;21 5.5;Literatur;26 6;2 Allgemeine Begriffsdefinitionen;27 6.1;2.1BPSD;28 6.2;2.2Verstehende Pflege;29 6.3;2.3Verstehende Diagnostik;29 6.4;2.4Psychosoziale Pflegediagnosen;30 6.5;2.5Fallorientiertes Arbeiten;30 6.6;2.6Hypothetisieren versus Hypothese;31 6.6.1;2.6.1MIBUK - Spezielle Begriffsdefinitionen;32 6.6.2;2.6.2Wissenswertes zu den MIBUK-Kompetenzen;32 6.7;2.7M - Milieu;34 6.7.1;2.7.1Milieugestaltung;38 6.7.2;2.7.2Milieugestaltung und Multiprofessionalität;39 6.8;2.8I - Interaktion;40 6.8.1;2.8.1Wechselwirkung von Interaktion;41 6.8.2;2.8.2Interaktion ist Beziehung;42 6.9;2.9B - Biografie;43 6.10;2.10U - Ursachenanalyse;45 6.11;2.11K - Kreativität;46 6.12;Literatur;47 7;3 Die Teilschritte eines verstehenden Pflegeprozesses;48 7.1;3.1Das MIBUK-Assessment - theoretische Grundlagen;49 7.1.1;3.1.1Der Assessmentbogen;57 7.1.2;3.1.2Die fünf MIBUK-Kompetenzen im Kontext zum Assessment;58 7.1.3;3.1.3Das MIBUK-Assessment in der praktischen Umsetzung;66 7.1.4;3.1.4Fallarbeit im Rahmen des MIBUK-Assessments;69 7.1.5;3.1.5Screeningverfahren im Rahmen der MIBUK-Kompetenz - Untersuchungsmethoden;70 7.1.6;3.1.6Medizinische Abklärung;75 7.2;3.2Datenanalyse-Assessment;76 7.3;3.3Die psychosoziale Pflegediagnose;78 7.4;3.4Ressourcenerhebung im Rahmen des verstehenden Pflegeprozesses;79 7.5;3.5Die Zielsetzung bei BPSD;82 7.6;3.6Nichtmedikamentösen Interventionsformen;82 7.6.1;3.6.1M - Milieugestaltung;84 7.6.2;3.6.2I-Interaktion;91 7.6.3;3.6.3B-Biografiearbeit;96 7.6.4;3.6.4U - Ursachenanalyse;98 7.6.5;3.6.5K - Kreativität;98 7.7;3.7Evaluierung;98 7.8;3.8Überleitung zu Teil zwei des Buches;99 7.9;Literatur;100 8;Teil II MIBUK für PflegemanagerInnen - Ein Managementkonzept zur Umsetzung von MIBUK in stationären Pflegeeinrichtungen;102 9;4 Allgemeines;103 9.1;4.1Einleitung MIBUK für PflegemanagerInnen;103 9.2;4.2Begriffsdefinitionen;105 9.2.1;4.2.1Soziale Systeme;106 9.2.2;4.2.2Soziale Organisationen;106 9.2.3;4.2.3Struktur;107 9.2.4;4.2.4Agilität;107 9.2.5;4.2.5Agiler Führungsstil;108 9.2.6;4.2.6Objectives and Key Results;108 9.3;4.3Methodik;109 9.4;4.4Zielsetzung;111 9.5;Literatur;111 10;5 Organisationsanalyse;112 10.1;5.1M-Milieu;113 10.1.1;5.1.1Organisationskultur;114 10.1.2;5.1.2Hierarchischer Aufbau;118 10.1.3;5.1.3Personelle Ausstattung;122 10.1.4;5.1.4Bauliche Gestaltung;127 10.2;5.2Theoriegeleitete Analyse des Milieus;133 10.3;5.3I - Interaktion;138 10.3.1;5.3.1Pflegeverständnis;139 10.3.2;5.3.2Kommunikationssysteme;142 10.3.3;5.3.3Team versus Teamentwicklung;146 10.4;5.4Theoriegeleitete Analyse der Interaktion oder Kommunikation;149 10.5;5.5B - Biografie;151 10.5.1;5.5.1Personalentwicklung;152 10.5.2;5.5.2Personalplanung;155 10.5.3;5.5.3Pflegeverständnis versus Unternehmenskultur;159 10.5.4;5.5.4Soziale Leistungen versus Mitarbeiterzufriedenheit;162 10.6;5.6Theoriegeleitete Analyse Biografie;164 10.7;5.7U - Ursachenanalyse;167 10.7.1;5.7.1Zahlen und Fakten;167 10.7.2;5.7.2Qualitätssysteme;169 10.8;5.8Theoriegeleitete Analyse des Systems Ursachenanalyse;170 10.9;5.9K - Kreativität;171 10.10;5.10Theoriegeleitete Analyse;172 10.11;5.11Zusammenfassung der Organisationsanalyse;173 10.12;Literatur;174 11;6 Managementstrategie zur Implementierung nichtmedikamentöser Therapieformen;175 11.1;6.1Maßnahmenplanung General Management;176 11.2;6.2Maßnahmen auf Ebene der stationären Langzeiteinrichtungen;178 11.3;6.3M - Milieu;178 11.3.1;6.3.1Veränderung der Unternehmenskultur;178 11.3.2;6.3.2Ein agiler Führungsstil;179 11.3.3;6.3.3Personelle Ausstattung;181 11.3.4;6.3.4Wohnumfeld/bauliche Gegebenheiten;181 11.3.5;6.3.5Angehörigenarbeit;182 11.4;6.4I - Interaktion/Kommunikation;183 11.4.1;6.4.1Pflege- und Betreuungsverständnis;183 11.4.2;6.4.2Multiprofessionelle Teams/Fallarbeit;184 11.5;6.5B - Biografie;185 11.5.1;6.5.1Personalentwicklung;185 11.5.