Nichtresezierende Ulcuschirurgie

Symposium anlä?lich des 65. Geburtstages von Professor Dr. Fritz Holle

Nichtresezierende Ulcuschirurgie

Symposium anlä?lich des 65. Geburtstages von Professor Dr. Fritz Holle

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H. Bauer Dieses Geburtstagssymposium, das zu einem etwas verspateten Termin stattfmde- der eigentliche Geburtstag am 30. April wurde auf Wunsch des Jubilars im engsten Familienkreis gefeiert - sollte, dem Willen und der Einstellung unseres verehrten Chefs entsprechend, als Arbeitssitzung gestaltet und auf seine Bitte hin auch nicht mit Laudationes eingeleitet werden. Gestatten Sie mir dennoch, verehrter Chef, stell vertretend fUr aIle Ihre Schiller, einleftend einige kurze Gedanken auszusprechen, welehe, ausgehend yom Thema dieses Symposiums uber die nichtresezierende Ulcus chirurgie, sich mit einem wesentlichen Teillhres Lebenswerkes befassen. Ich glaube, d!& sich daraus auch Ihre ganze Einstellung zur Chirurgie, wie Sie sie uns als Ope rateur, Lehrer und Forscher praktisch und beispielhaft vorgelebt haben, ableiten la~t. Die dabei von Ihnen geubte Konsequenz des Handelns und das unbeirrbare Weiter schreiten auf dem als richtig erkannten Weg, Eigenschaften, die Sie uns immer wieder in langen, oft vaterlichen Gesprachen als wesentliche Handlungsmerkmale des chir urgischen Forscher herausgestellt haben, lassen sich gut an einem personlichen Er lebnis darstellen. Fur mich war es als Medizinalassistent ungeheuer eindrucksvoll, beim Besuch meines ersten Chirurgenkongresses 1968 mitzuerleben, wie Sie damals von dem Auditorium mit lauten Buhrufen bedacht wurden, als Sie Ihren Vortrag damit endeten, d!& es heute in der Chirurgie des Ulcus-duodeni-Leidens keine Opera tion mehr ohne irgendeine Form der Vagotomie geben durfe. Ich habe spater auf keinem Kongre~ mehr die Ablehnung einer detaillierten A~erung eines Referenten in einer soleh scharf en Form gehOrt.

Eröffnung und Einführung
I. Pathophysiologische Grundlagen
Zur Bedeutung des N. Vagus in der Ulcuspathogenese
Hypothesen zur Bedeutung des Histamins und der Prostaglandin in der Ulcuspathogenese
Zur Bedeutung der gastrointestinalen Hormone für die Ulcuspathogenese
Zur Bedeutung protektiver Schleimhautfaktoren für die Pathogenese des Ulcus ventriculi
Die akute gastroduodenale Läsion ("Streßulcus")
Die Anatomie der Pylorusregion
Neurale Pylorusveränderungen beim Gastro-Duodenal-Ulcus
II. Diagnostische Verfahren
Röntgendiagnostik
Endoskopie
Indikation und Aussagekraft der Magensekretionsanalysen für die operative Behandlung des Ulcus pepticum
Bedeutung der prae- und postoperativen Gastrindiagnostik für die Ulcuschirurgie
Nuklearmedizinische Magenentleerungsmessung
Glucosehomöostase und Magenentleerung
Prae- und postoperative Diagnostik der Kardiafunktion
Die intraoperative Vagotomiekontrolle
III. Indikation und Verfahrenswahl
Indikation zur operativen Therapie des unkomplizierten Ulcus duodeni
Indikation beim unkomplizierten Ulcus ventriculi
Nichtresezierende Chirurgie bei Ulcuskomplikationen
SPV und Pyloroplastik bei Hiatushernie und Achalasie
Duodeno-Pankreatectomie ohne Magenresektion
Prophylaktische Vagotomie vor Nierentransplantation
Anaesthesie in der Magenchirurgie
Anatomische Grundlagen der SPV
Operationstechnische und -taktische Probleme
IV. Resultate
SPV und Pyloroplastik: Experimentelle und klinische Studien der Chirurgischen Poliklinik der Universität München
Vagotomie und duodeno-gastraler Reflux
Folgezustände nach Vagotomie
Nichtresezierende Ulcuschirurgie: Vergleich verschiedener Operationsverfahren.
ISBN 978-3-540-10123-9
Artikelnummer 9783540101239
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1980
Verlag Springer, Berlin
Umfang XIV, 246 Seiten
Abbildungen XIV, 246 S. 32 Abb.
Sprache Deutsch