Traumaverarbeitung und Krisenbewältigung - Professionelle Unterstützung im Notfall Individuelle Betreuung nach traumatischen Ereignissen sowie professionelles psychologisches Krisenmanagement in Organisationen sind die Schwerpunkte dieses Praxishandbuchs. Neben dem zentralen Aspekt der Individualbetreuung vermittelt das erfahrene Autorenteam aus Wissenschaft und Praxis Methoden der Notfallpsychologie wie Prävention, Führungspsychologie und Informationsmanagement. Wichtige Themen, wie die Krisenintervention in Betrieben, Kommunikation in der Krise sowie Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen werden theoretisch fundiert und für die psychologische Praxis anwendungsorientiert aufbereitet. Bewährte und neue wissenschaftliche Erkenntnisse bestimmen das Konzept des Buches. Es richtet sich damit in erster Linie an klinische Psychologen, Schulpsychologen, Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologen aber auch an Psychotherapeuten, Pädagogen und Arbeitsmediziner. KEYWORDS: Notfallpsychologie, Krisenintervention, Krisenmanagement, Traumatisierung, Bewältigung, Resilienz, Psychotraumatologie, posttraumatisch, psychosozial, Krisenkommunikation

Johanna Gerngroß, Mag. phil. Dr. phil., Universitätslektorin Department für Psychologie, Sigmund Freud Privatuniversität Wien sowie Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Leiterin von Universitätslehrgängen zur Notfallpsychologie in Wien, Innsbruck und Berlin, klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte: Wirtschafts-, Notfall- und Traumapsychologie, psychologisches Krisenmanagement.

1;Cover;1 2;Impressum;5 3;Geleitwort;6 4;Vorwort;8 5;Anschrift der Herausgeberin;10 6;Anschriften der Autorinnen und Autoren;10 7;Inhalt;11 8;1 Grundlagen der Psychotraumatologie und Notfallpsychologie sowie des psychologischen Krisenmanagements;16 8.1;1.1 Einführung in die Psychotraumatologie;16 8.1.1;1.1.1 Warum ein ausführliches Kapitel zur Psychotraumatologie?;16 8.1.2;1.1.2 Zu einem grundlegenden Verständnis von psychischer Traumatisierung;17 8.1.3;1.1.3 Das traumatische Ereignis;18 8.1.4;1.1.4 Was macht ein Ereignis "traumatisch"? - Pathogenese des psychischen Traumas;20 8.1.5;1.1.5 Das Erleben während des traumatischen Ereignisses;22 8.1.6;1.1.6 Psychophysiologie und Neuropsychologie des Traumas;24 8.1.7;1.1.7 Traumaverarbeitung;28 8.1.8;1.1.8 Bewältigungsversuch eines Traumas;33 8.1.9;1.1.9 Das Erleben eines traumatischen Ereignisses - eine Ausnahme?;36 8.2;1.2 Grundlagen und Dimensionen der Notfallpsychologie;40 8.2.1;1.2.1 Notfall, Krise und Psychotrauma;40 8.2.2;1.2.2 Die Betroffenen - Belastungen und Folgen;47 8.3;1.3 Professionelles psychologisches Krisenmanagement - ein neuer Fokus;57 8.3.1;1.3.1 Grundlagen psychologischen Krisenmanagements;57 8.3.2;1.3.2 Aufgabenbereiche und Maßnahmen;58 8.3.3;1.3.3 Maßnahmen des psycho logischen Krisenmanagements auf individueller Ebene;62 8.3.4;1.3.4 Maßnahmen des psychologischen Krisenmanagements - organisationelle Ebene;63 9;2 Psychosoziale Beratung in der Krise im Kontext eines Unternehmens;68 9.1;2.1 Beratung und Begleitung in Krisen und traumatischen Situationen;68 9.2;2.2 Augenzeugen und abwesende Opfer;68 9.3;2.3 Umgang mit Tod, Trauer und Abschied;71 9.3.1;2.3.1 Eigenverantwortung und Mitverantwortung als Führungskraft;71 9.3.2;2.3.2 Überbringung der Todesnachricht;72 9.3.3;2.3.3 Schweige- oder Gedenkminute;73 9.4;2.4 Besonderheit beim Suizid einer Führungskraft;74 9.5;2.5 Vom Todesort zum Gedenkort;74 9.6;2.6 Umgang mit den persönlichen Effekten des Verstorbenen;75 9.7;2.7 Nichtkirchliche Abschiedsfeier in den Räumen des Unternehmens;75 9.8;2.8 Rückkehr in den Arbeitsprozess;77 10;3 Notfallpsychologische und psychosoziale Begleitung von Traumabetroffenen;79 10.1;3.1 Reaktionen von Traumabetroffenen;79 10.2;3.2 Ausrichtung notfallpsychologischer Begleitung von Traumabetroffenen;80 10.2.1;3.2.1 Grundprinzipien für notfallpsychologische Interventionen;82 10.2.2;3.2.2 Zeitlicher Ablauf notfallpsychologischer Interventionen;82 10.3;3.3 Interventionen in der Akutphase;86 10.3.1;3.3.1 Grundsätze von Akutinterventionen;86 10.3.2;3.3.2 Spezifische Formen der Akutinterventionen: Psychische Erste Hilfe, Psychosoziale Notfallhilfe und kollegiale Unterstützung (Peers);88 10.3.3;3.3.3 Notfallpsychologie und Medien;91 10.3.4;3.3.4 Spezifische Interventionen bei besonderen Gruppen und Situationen;95 10.4;3.4 Gesprächsführung und weiterführende Interventionen;99 10.4.1;3.4.1 Notfallpsychologische Interventionen in der Einwirkungs- und Erholungsphase;99 10.5;3.5 Notfallpsychologische Interventionen in Systemen;103 10.5.1;3.5.1 Die Rolle externer Unterstützung;103 10.5.2;3.5.2 Informations- und Medienmanagement;104 10.5.3;3.5.3 Maßnahmen für Gruppen;104 10.6;3.6 Traumahelfer und -helferinnen - Besonderheiten und Belastungen;106 10.6.1;3.6.1 Besonderheiten in der Begleitung und Behandlung von Traumabetroffenen;106 10.6.2;3.6.2 Hilfe für Helfer und Helferinnen - Nachsorge;111 10.6.3;3.6.3 Gruppen von Helfern und Helferinnen und Helfersysteme;112 11;4 Kommunizieren in Krisen am Beispiel des Überbringens einer schlechten Nachricht;119 11.1;4.1 Vorbemerkung;119 11.2;4.2 Die Sicht auf Kommunikation;119 11.2.1;4.2.1 Herkömmliche Annahmen;119 11.2.2;4.2.2 Alternative Annahmen;119 11.2.3;4.2.3 Kooperation;120 11.3;4.3 Kommunikation und Motivation;122 11.3.1;4.3.1 Soziale Umwelt;122 11.3.2;4.3.2 Differenzen wahrnehmen;122 11.3.3;4.3.3 Erwartung(en);122 11.3.4;4.3.4 Kommunizieren;123 11.3.5;4.3.5 Gemeinsamkeit im Handeln;123 11.3.6;4.3.6 Unsicherheit;123 11.4;4.4 Kommunizieren müssen;125 11.4.1;4.