Organisationskultur und Quartiersöffnung in der stationären Altenhilfe

Organisationskultur und Quartiersöffnung in der stationären Altenhilfe

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Die Quartiersöffnung der stationären Altenhilfe bietet zwei Chancen: Einerseits kann die interne Organisation und die Struktur der Pflegeheime weiterentwickelt werden und anderseits ein Beitrag zu den 'sorgenden Gemeinschaften' geleistet werden. Aber in welcher Art und Weise stellen sich die Heime dieser Herausforderung? Welche Konzepte und Erfahrungen liegen bereits vor? Was sind fördernde und hemmende Bedingungen dieser Entwicklung? Mit diesen Fragen hat sich ein empirisches Forschungsprojekt beschäftigt - Gut alt werden in Rheinland-Pfalz (GALINDA), das seitens der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar durchgeführt wurde. Im Ergebnis wird deutlich, dass in der Organisationskultur der Einrichtungen ein Schlüssel der Veränderung und Innovation liegt. Hier die entsprechenden Akzente zu setzen, ist Aufgabe der Verantwortlichen vor Ort, der Träger, aber selbstverständlich auch der Politik. Eine interne und externe Unterstützungskultur im Hinblick auf Öffnung und De-Institutionalisierung ist erforderlich, hierzu kann GALINDA belastbare Aussagen treffen. Datengrundlage sind Interviews, Beobachtungen und Gruppendiskussionen in mehreren Standorten sowie eine landesweit durchgeführte standardisierte Erhebung in Rheinland-Pfalz.



Hermann Brandenburg ist Professor für Gerontologische Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV). 
 Martin Lörsch ist Professor für Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Trier.  Judith Bauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im GALINDA-Projekt und arbeitet am Lehrstuhl für Gerontologische Pflege der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der PTHV. Bernadette Ohnesorge ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im GALINDA-Projekt und arbeitet am Lehrstuhl für Gerontologische Pflege der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der PTHV. Christian Grebe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im GALINDA-Projekt und arbeitet an der Fachhochschule Bielefeld und an der Universität zu Köln.

1;Geleitwort;6 2;Vorwort;8 3;Inhaltsverzeichnis;10 4;Ein Wort des Dankes!;19 5;1 Einleitung;21 5.1;1.1 Hintergrund - die aktuelle Situation in der stationären Langzeitpflege;22 5.2;1.2 Zwei zentrale Begriffe unseres Projekts: Organisationskultur und Quartiersöffnung;25 5.3;1.3 Referenzkriterien von GALINDA: Innovationen in der Langzeitpflege, die Würde, Personalität und Lebensqualität unterstützen;29 5.4;1.4 Fragestellungen, Projektstandorte und erste Hinweise zum Design;32 5.5;1.5 Mixed-Method-Design;37 5.6;1.6 Forschungsethik;38 5.7;1.7 Projektverantwortliche und Projektphasen;39 5.8;1.8 Überblick über den vorliegenden Bericht;40 6;2 Das Altenpflegeheim - von der totalen Institution bis hin zur Quartiersöffnung;50 6.1;2.1 Ein kurzer Blick auf die Pflegeversicherung;51 6.2;2.2 Zur Lage der stationären Langzeitpflege in Deutschland;55 6.3;2.3 Das Innenleben der Heime: Ein Blick in drei ethnografische Studien;59 6.3.1;2.3.1 Living and Dying in Murray Manor von Jaber F. Gubrium;59 6.3.2;2.3.2 Fremde Welt Pflegeheim von Ursula Koch-Straube;61 6.3.3;2.3.3 Gemeinschaft und Schweigen im Pflegeheim von Victoria Christov;63 6.4;2.4 Die Quartiersentwicklung;65 6.5;2.5 Sozialpastoral und sozialraumorientierte Kirchenentwicklung. Eine praktisch-theologische Reflexion zum Forschungsprojekt GALINDA;67 6.5.1;2.5.1 Heimentwicklung als Herausforderung für die Sozialpastoral;68 6.5.2;2.5.2 Sozialpastoral und die sozialraumorientierte Gemeinde- und Kirchenentwicklung;70 6.5.3;2.5.3 Sozialpastoral und sozialraumorientierte diakonische Kirchenentwicklung als strategische Herausforderung;72 6.6;2.6 Zusammenfassung und Diskussion;72 7;3 Reflexion der ethischen Aspekte;79 7.1;3.1 Ethische Rechtfertigung für die Einbeziehung der Teilnehmer in die Forschungsstudie;81 8;4 Theoretischer Hintergrund;86 8.1;4.1 Drei Perspektiven auf die Organisationskultur;87 8.1.1;4.1.1 Die Perspektive der Integration;89 8.1.2;4.1.2 Die Perspektive der Differenzierung;91 8.1.3;4.1.3 Die Perspektive der Fragmentierung;93 8.2;4.2 Sechs "Lektionen" aus Projekten zur Quartiersentwicklung in der Altenhilfe;96 8.3;4.3 Theoretische Zugänge 1: Die Ebene des Individuums (Habitusanalyse);102 8.3.1;4.3.1 Was ist der Habitus?;103 8.3.2;4.3.2 Habitus, Beruf, Profession;104 8.3.3;4.3.3 Habitusforschung im Bereich der Altenpflege;105 8.3.4;4.3.4 Habitusforschung im Bereich der Sozialen Arbeit;106 8.3.5;4.3.5 Zusammenfassung;107 8.4;4.4 Theoretische Zugänge 2: Die Ebene der Organisation (Systemtheoretische Entscheidungstheorie);107 8.4.1;4.4.1 Systemtheoretische Prämissen;108 8.4.2;4.4.2 Was bedeutet Kommunikation in der Systemtheorie?;109 8.4.3;4.4.3 Was ist eine Organisation aus systemtheoretischer Sicht?;110 8.4.4;4.4.4 Wie genau entscheidet die Organisation?;111 8.4.5;4.4.5 Bezüge zum Feld der Altenpflege;114 8.4.6;4.4.6 Zusammenfassung;116 8.5;4.5 Theoretische Zugänge 3: Der soziale Raum (Netzwerkanalyse);117 8.5.1;4.5.1 Was sind Netzwerke?;118 8.5.2;4.5.2 Netzwerktheorien;119 8.5.3;4.5.3 Netzwerktypen;126 8.5.4;4.5.4 Institutionelle Netzwerke im Sozialraum im Kontext der Quartiersöffnung;126 8.5.5;4.5.5 Übertragung der Kernelemente der phänomenologischen Netzwerktheorie auf Netzwerke in der Kommune und im Sozialraum;129 8.5.6;4.5.6 Zusammenfassung;132 8.5.7;4.5.7 Zusammenfassung und Diskussion;133 9;5 Organisationskultur und Quartiersöffnung - eine Übersicht über die Literatur;138 9.1;5.1 Methodisches Vorgehen;138 9.1.1;5.1.1 Verwendete Quellen und Suchstrategien;139 9.1.2;5.1.2 Auswahl geeigneter Literatur;141 9.1.3;5.1.3 Extraktion und Synthese der Daten;142 9.2;5.2 Ergebnisse;143 9.2.1;5.2.1 Übersicht der Review-Literatur;143 9.2.2;5.2.2 Betrachtung der Literatur hinsichtlich der Fragestellung;145 9.3;5.3 Zusammenfassung und Diskussion;160 10;6 Qualitative Erhebung (Teil 1): Datenerhebung und Datenauswertung, Beschreibung der Standorte;163 10.1;6.1 Datenerhebung: Einzel- und Gruppeninterviews, Teilnehmende Beobachtungen und Quartiersbefragungen;164 10.2;6.2 Datenauswertung: Qua
ISBN 9783658323387
Artikelnummer 9783658323387
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2021
Verlag Springer-Verlag
Umfang 588 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen