Pathologie der Halslymphknoten

Ein Abriss für Pathologen, Kliniker und Praktizierende Ärzte

Pathologie der Halslymphknoten

Ein Abriss für Pathologen, Kliniker und Praktizierende Ärzte

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in Vorbereitung

Das fUr die Deutsche Otologcn-Tagung 1963 erstattcte Referat uber die Pathologie der Halslymphknoten ist so freulldlieh aufgenommen worden, daB ieh mieh clem 'Yunseh naeh einer - leieht redigierten - Veroffentliehung fiir einen breitercn Lescrkreis nieht entzichen machtI'. Ieh werde darin bestiirkt durch zwei Tatsaehen. Erstens: Bs gibt derzeit keine monographische Darstellung der gesamten Lymphlmotenpathologie und auch nicht der Pathologie del' Halslymphknoten. So kann der ge botene skizzenhafte AbriB diese Liie!;:e wenigstens provisoriseh sehlieBen. Zweitens: Ieh bin noeh den Teil B meines Beitrages im Handbuch der speziellen pathologisehen Anatomie schuhlig. Durch die Bewegtheit del' lctz,ten Jahre fand ieh nieht die :\luBe, das begonnene 'Verk abzu schlie Ben. So soll das vorliegende Biichlein die fiir die Praxis wiehtigsten Tatsachen vorweg bringen. Freilich gibt es auch cin ge"'iehtiges Argument gegen die Veraffent lichung dieses Abrisses: In del' pathologisehen Histologie der malign en Lymphknotenerkrankungen sincl noeh viele Lucken, die eine systema tisehe Darstellung verfriiht erseheinen lassen. Dies gilt z. B. fUr das groB follikuliire Lymphoblastom (BRILL-SnmERs) oder die Reticulosen. Ich habe trotz diesel' Bedenken der Veraffentlichung zugestimmt, weil das Ende auf dem 'Wege der morphologisehen Erforsehung del' malignen lymphoretikuliiren Neubilclungen noeh nieht abzusehen ist und weil cler Alltag des Pathologen und vielleieht auch des Klinikers einen Zwischcn bericht geradezu fordert. Vielleicht kann dieser Versuch abel' noeh mehr sein als eine Bestands aufnahme: Mochte er dazu dienen, daB sich Kliniker und Morphologen enger zusammensehlieBen und Seite an Seite den noeh offenen Fragen zu Leibe rucken.

Praktisch-technische Vorbemerkungen
I. Histologische Technik
II. Die Praescalenus-Biopsie nach Daniels
III. Bedeutung der Lymphknotenpunktion
Statistische Erhebungen
Makroskopisches Bild der einzelnen Lymphknotenerkrankungen
Spezielle Pathologie der Halslymphknoten
I. Lymphadenitis ohne erkennbare Spezifität einschließlich reaktive Hyperplasie ("unspezifische Lymphadenitis")
Definition
Histologie. Normalhistologische Vorbemerkungen
Die wichtigsten Teilerscheinungen der Lymphadenitis
a) Infiltration mit neutrophilen Granulocyten S.
b) Infiltration mit eosinophilen Granulocyten S.
c) Stammzellhyperplasie S.
d) Lymphatische Hyperplasie S.
e) Die Plasmazellhyperplasie (Plasmocytose) S.
f) Sinusreaktionen S.
g) Mastzellhyperplasie (Mastocytose) S.
h) Reticulumzellhyperplasie (Reticulocytose) S.
i) Epitheloidzell-Reaktionen S.
k) Perilymphadenitis S.
Synthetische Betrachtung der sogenannten unspezifischen Lymphadenitis
Über die funktionelle und prognostische Bedeutung einiger Teilerscheinungen der "unspezifischen Lymphadenitis"
Vorkommen der sogenannten unspezifischen Lymphadenitis im Halsbereich
Anhang: Banale eitrige Lymphadenitis
II. Die reticulocytären abscedierenden Lymphadenitiden
1. Katzenkratzkrankheit
2. Tularämie
III. Tuberkulöse und tuberkuloide Lymphadenitiden
1. Lymphknoten-Tuberkulose
2. Sarkoidose (M. Besnier-Boeck-Schaumann)
3. Brucellose
4. Tuberkuloide (sarkoidartige, epitheloidzellige) Reaktion bei Carci-nomen
5. Melkersson-Rosenthal-Syndrom
IV. Lymphadenitiden mit Blutbildveränderungen
1. Morbus Pfeiffer (infektiöse Mononucleose)
2. Röteln (Rubeolae)
3. Listeriose
4. Toxoplasmose
5. Hydantoinschaden
V. Seltenere Lymphadenitiden (Kollagenkrankheiten, Lues, lipomelano-tische Reticulocytose, Mykosen, Tropenkrankheiten, Diphtherie, Masern, Sklerom)
VI. Lymphogranulomatose (M. Hodgkin)
1. Das sogenannte Paragranulom
2. Die klassische Lymphogranulomatose (Hodgkin's granuloma)
3. Das Hodgkin-Sarkom
4. Weitere Sonderformen der Lymphogranulomatose
5. Das Wesen der Lymphogranulomatose
VII. Gutartige Geschwülste der Lymphknoten
VIII. Maligne Xeoplasien des lymphatischen Gewebes
1. Großfollikuläres Lymphoblastom (Brill-Symmers)
2. Lymphadenose und Lymphosarkom
a) Lymphadenose S.
b) Lymphosarkom S.
c) Tumorbildende Lymphadenose S.
Anhang: Lymphknoten bei Makroglobulinämie Waldenström
IX. Maligne Xeoplasien der reticulo-histiocytären Zellen
1. Reticulosen
a) Kleinzellige Reticulose S. 85 b) Mittelgroßzellige Reticulose S.
c) Großzellige Reticulose S.
d) Assoziierte Reticulosen S.
e) Mastzellenreticulose S.
f) Plasmazellenreticulose ? retikuläre Plasmazellenleukämie S.
2. Reticulosarkom (Retothelsarkom)
3. Histiocytosis X, Reticulogranulomatosen
(akute Reticuloendotheliose Abt-Letterer-Siwe, eosinophile Granulomatose, Lipoidgranulomatose Hand-Schüller-Christian)
Anhang: Die Lipoidosen (Lipoidspeicherungskrankheiten)
X. Plasmocytom und Plasmazellenleukämie
XI. Xeoplasien des myeloischen Gewebes
XII. Tumormetastasen in Halslymphknoten
1. Reaktive Lymphknotenveränderungen im Abflußgebiet maligner Geschwülste ("prä-metastatische Veränderungen")
a) Follikuläre lymphatische Hyperplasie S.
b) Plasmocytose S.
c) Sinuskatarrh S.
d) Epitheloidzellreaktion S.
e) Mastocytose S.
2. Ausbreitungsweise von Metastasen in die Lymphknoten
3. Arten der metastatischen Tumoren im Halsbereich
4. Zur Morphologie der Tumormetastasen
Schlußwort
Literatur.
ISBN 978-3-540-07807-4
Artikelnummer 9783540078074
Medientyp Buch
Auflage Reprint der Erstausgabe Berlin/Göttingen/Heidelberg 1964.
Copyrightjahr 1977
Verlag Springer, Berlin
Umfang 128 Seiten
Abbildungen VIII, 128 S.
Sprache Deutsch