Pflege von Menschen mit Essstörungen

Entwicklung fördern, Recovery ermöglichen, Körperbild verbessern

Pflege von Menschen mit Essstörungen

Entwicklung fördern, Recovery ermöglichen, Körperbild verbessern

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Aufgaben, Rollen, Grundlagen und Interventionen im recovery-orientierten Umgang mit Menschen mit Essstörungen In Deutschland zeigen etwa ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen im Alter von elf bis 17 Jahren Symptome von Essstörungen. Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen. Essstörungen zeigen sich in Form von Magersucht, Bulimie, Binge-Eating-Störungen und Adipositas. Diese Praxishandbuch für Pflegefachpersonen vermittelt Grundlagen, Konzepte und Fertigkeiten für den professionellen Umgang mit Menschen mit Essstörungen. Die Autor_innen folgen einem positiven, an Fähigkeiten und Ressourcen orientierten Recovery-Ansatz und beschreiben den Aufbau genesungsfördernder Beziehungen. Anhand von Fallbeispielen ermöglichen sie, Menschen mit Essstörungen leichter zu verstehen. Prozessorientiert beschreiben sie das klinische Assessment bei Essstörungen, deren Therapiemanagement sowie die Arbeit mit dem Körperbild der Betroffenen. Anschaulich erläutern sie die Rolle von Familienmitgliedern und integrieren sie in den Genesungsprozess. Sie zeigen die Risiken sozialer Medien bei der Entwicklung von Essstörungen und der Stigmatisierung von Betroffenen auf. Sie klären die Rollen, Aufgaben, ethische und praktische Probleme sowie Lösungsansätze für die pflegerische Begleitung von Menschen mit Essstörungen in verschiedenen Alltagssituationen und Versorgungssettings. Sie liefern einen didaktisch gut strukturierten und fachlich fundierten Text mit praxisorientierten Fallbeispielen, Fragen zur Selbstreflexion sowie nützlichen Assessments und Checklisten. Die deutschsprachige Ausgabe wurde von einer Pflegeexpertin für Essstörungen¨und Kostaufbau (Refeeding) bearbeitet und adaptiert.

1;Inhaltsverzeichnis und Danksagung;7 2;1 Einleitung;19 2.1;Literatur;26 3;2 Theoretische Modelle zur Erklärung von Essstörungen;27 3.1;2.1 Einleitung;28 3.2;2.2 Lernziele;28 3.3;2.3 Philosophische Perspektiven;28 3.4;2.4 Das biopsychosoziale Modell;29 3.5;2.5 Therapeutische Ansätze zur Behandlung und Genesung von Essstörungen;36 3.6;2.6 Das Recovery-Modell;39 3.7;2.7 Spiritualität und Genesung;40 3.8;2.8 Zusammenfassung;41 3.9;2.9 Literatur;42 4;3 "Keiner versteht mich. Ich verstehe mich selbst nicht";45 4.1;3.1 Einleitung;46 4.2;3.2 Lernziele;46 4.3;3.3 Persönliche Erfahrungen mit Essstörungen;47 4.3.1;3.3.1 Essstörungen sind nicht immer am Gewicht erkennbar;47 4.3.2;3.3.2 Essstörungen betreffen auch das männliche Geschlecht;48 4.3.3;3.3.3 Essstörungen können auch in höherem Alter auftreten;50 4.3.4;3.3.4 Essstörungen sind keine Life-Style-Entscheidung aufgrund der Überbewertung von Figur und Konfektionsgröße;52 4.3.5;3.3.5 Essstörungen sind schwerwiegende psychische und physische Erkrankungen;53 4.3.6;3.3.6 Eltern sind eine wertvolle Ressource und dürfen nicht für die Essstörung ihres Kindes verantwortlich gemacht werden;54 4.3.7;3.3.7 Auch für Praktizierende kann der Umgang mit Menschen mit Essstörungen schwierig sein;56 4.3.8;3.3.8 Die Genesung von einer Essstörung ist langfristig und mit entsprechender Unterstützung möglich;57 4.4;3.4 Zusammenfassung;58 4.5;3.5 Literatur;59 5;4 Was bedeutet Genesung im Kontext von Essstörungen?;61 5.1;4.1 Einleitung;62 5.2;4.2 Lernziele;62 5.3;4.3 Was bedeutet Genesung?;62 5.3.1;4.3.1 Anhand von welchen Kriterien wird Genesung gemessen?;63 5.4;4.4 Zentrale Elemente der Genesung;65 5.5;4.5 Behandlung genesungsrelevanter psychosozialer Aspekte;71 5.6;4.6 Positive Effekte der Einbeziehung psychosozialer Kategorien;77 5.6.1;4.6.1 Zu berücksichtigende Aspekte;78 5.7;4.7 Aufbau unterstützender Beziehungen;78 5.7.1;4.7.1 Ist Genesung möglich?;79 5.7.2;4.7.2 Umgang mit Ambivalenz;80 5.8;4.8 Zusammenfassung;80 5.9;4.9 Literatur;81 6;5 Aufbau einer genesungsorientierten Beziehung zu Menschen mit Essstörungen;85 6.1;5.1 Einleitung;86 6.2;5.2 Lernziele;86 6.3;5.3 Was es bedeutet, mit einer Essstörung zu leben;86 6.4;5.4 Verstehen, wie eine Person mit Essstörung denkt;87 6.4.1;5.4.1 Verzerrtes Denken;87 6.4.2;5.4.2 Perfektionistische Tendenzen;87 6.4.3;5.4.3 Polarisiertes Denken;88 6.5;5.5 Verstehen, wie eine Person mit Essstörung fühlt;88 6.5.1;5.5.1 Sensibilität;89 6.5.2;5.5.2 Selbstkritik;89 6.5.3;5.5.3 Keine Akzeptanz von Mitgefühl für die eigene Person;90 6.6;5.6 Aufbau einer unterstützenden zwischenmenschlichen Beziehung;92 6.6.1;5.6.1 Entscheidende Elemente für eine unterstützende Beziehung zu Menschen mit Essstörungen;93 6.6.2;5.6.2 Empathie;94 6.6.3;5.6.3 Sympathie und Lob - zwei Seiten derselben Medaille;94 6.6.4;5.6.4 Strukturierung von Gesprächen;95 6.7;5.7 Herausforderungen in Beziehungen zu Menschen mit Essstörungen;100 6.7.1;5.7.1 Umgang mit Uneinsichtigkeit;100 6.7.2;5.7.2 Umgang mit der eigenen Unsicherheit;101 6.7.3;5.7.3 Eigene Ängste;102 6.7.4;5.7.4 Der Weg ist das Ziel;102 6.8;5.8 Zusammenfassung;103 6.9;5.9 Literatur;103 7;6 Essstörungen und Komorbidität im Genesungsprozess;105 7.1;6.1 Einleitung;106 7.2;6.2 Lernziele;106 7.3;6.3 Komorbidität bei Essstörungen verstehen;106 7.4;6.4 Häufige psychische Erkrankungen bei Essstörungen;107 7.5;6.5 Die Beziehung zwischen Komorbidität und Essstörungen;114 7.5.1;6.5.1 Entwicklung von Komorbidität;114 7.5.2;6.5.2 Essstörungen als Sekundärerkrankung;114 7.5.3;6.5.3 Aufrechterhaltung von maladaptiven Verhaltensmustern;115 7.5.4;6.5.4 Wann ist das Risiko für Essstörungen und Komorbidität am höchsten?;116 7.5.5;6.5.5 Komorbidität im Prozess der Genesung einer Essstörung;117 7.6;6.6 Empfehlungen zur Behandlung von Essstörungen und Komorbidität;118 7.6.1;6.6.1 Diagnose von Komorbidität;119 7.6.2;6.6.2 Hinweise zur Diagnose von Komorbidität bei gestörtem Ess- und Purging-Verhalten;120 7.6.3;6.6.3 Hinweise zur Reihenfolge der Behandlung von Komorb
ISBN 9783456960838
Artikelnummer 9783456960838
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2021
Verlag Hogrefe AG
Umfang 280 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen