Mehr als nur Aufbewahren, Richten und Verabreichen: verantwortungsvoll Pflegen!
Dieses Buch richtet sich an Pflegende im ambulanten und stationären Bereich und bietet wichtiges Fachwissen über Psychopharmaka. Welches sind die wesentlichen Merkmale der einzelnen Medikamentengruppen? Was sind die Wirkmechanismen, Neben- und Wechselwirkungen und wie geht man therapeutisch vor? Hier benötigen Pflegende eine gute Basiskompetenz, denn es bestehen viele Vorurteile und Halbwahrheiten gegenüber den am meisten verordneten Medikamenten. Kontinuierliche Krankenbeobachtung und eine frühzeitige Informationsweitergabe gehören ebenso zu der Verantwortung, wie das korrekte Aufbewahren, Richten und Verabreichen. Die einheitliche Struktur des Buches bietet eine gute Übersicht der unterschiedlichen Gruppen und pflegerischen Besonderheiten.

Dr.rer.nat. Otto Dietmaier, Ltd. Pharmaziedirektor im Klinikum am Weissenhof, Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatische Medizin, Weinsberg, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg, Autor mehrerer Fachbücher zum Thema Psychopharmaka bei Springer und anderen Verlagen

Simone Schmidt, Qualitätsmanagerin und -beraterin für das Gesundheitswesen, Sachverständige Gutachterin, Krankenschwester am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim ; Autorin mehrerer erfolgreicher Pflegefachbücher bei Springer

Univ. -Prof. Dr.med. Dipl.-Psych. Gerd Laux, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie am Zentrum für Neuropsychiatrie, Ltd. Arzt Institut für Psychologische Medizin, Konsiliararzt Klinik für Geriatrie, Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen und Bücher bei Springer und anderen Verlagen

1;Vorwort;5 2;Zehn goldene Regeln;7 3;Inhaltsverzeichnis;8 4;Über die Autoren;15 5;I: Allgemeiner Teil;16 5.1;1: Einführung;18 5.1.1;1.1 Seelische Erkrankungen - häufig und kostenintensiv;19 5.1.2;1.2 Pro und kontra Psychopharmaka;20 5.1.2.1;1.2.1 Ablehnung - "nur teure Placebos";20 5.1.2.2;1.2.2 Zustimmung;21 5.1.3;1.3 Ein Rückblick auf die Geschichte;22 5.1.4;1.4 Fehlentwicklungen;23 5.1.5;1.5 Mehr Antidepressiva, weniger Beruhigungsmittel;24 5.2;2: Was sind Psychopharmaka?;25 5.2.1;2.1 Definition;26 5.2.2;2.2 Einteilung in Substanzgruppen;26 5.3;3: Wie wirken Psychopharmaka?;28 5.3.1;3.1 Die Rolle der Neurotransmitter;29 5.3.1.1;3.1.1 Depressionen;29 5.3.1.2;3.1.2 Schizophrene und drogeninduzierte Psychosen;30 5.3.1.3;3.1.3 Unruhezustände, Angst- und Schlafstörungen;30 5.3.1.4;3.1.4 Demenzen;30 5.3.2;3.2 Rezeptoren, Signalübertragung, Nervenzellplastizität;30 5.4;4: Psychopharmaka - wann und für wen?;32 5.4.1;4.1 Wann sind Psychopharmaka unverzichtbar?;33 5.4.2;4.2 Wann sind Psychopharmaka hilfreich?;33 5.4.3;4.3 Grenzen und Gefahren bestimmter Psychopharmaka;34 5.4.4;4.4 Individuelle Faktoren;34 5.4.5;4.5 "Gute Natur, böse Chemie"...;35 5.4.6;4.6 Psychotherapie statt Psychopharmaka?;35 5.4.7;4.7 Gesamtbehandlungsplan, Begleittherapien;35 5.5;5: Compliance (Einnahmezuverlässigkeit) und Patienteninformation;37 5.5.1;5.1 Definition und Zielsetzung;38 5.5.2;5.2 Patienteninformation (Psychoedukation);39 5.5.3;5.3 Medikationsplan und Hilfsmittel;40 5.5.4;5.4 Umgang mit Generika;41 5.5.5;5.5 Einfluss von Darreichungsformen;42 5.5.5.1;5.5.1 Ampullen (zur Injektion oder Infusion);42 5.5.5.2;5.5.2 Tabletten, Kapseln oder Dragees;42 5.5.5.3;5.5.3 Tropfen und Saft;42 5.5.5.4;5.5.4 Orale Einnahme oder besser Depotgabe?;43 5.5.6;5.6 Dosierung;43 5.5.7;5.7 Einnahmezeitpunkt;44 5.5.8;5.8 Wirkungsbeginn;45 5.5.9;5.9 Einnahmedauer;45 5.6;6: Welche Neben- und Wechselwirkungen sind wichtig?;47 5.6.1;6.1 Besonderheiten;48 5.6.2;6.2 Der Beipackzettel;48 5.6.3;6.3 Nebenwirkungen einzelner Psychopharmakagruppen;48 5.6.4;6.4 Überdosierungen und Vergiftungen;49 5.6.5;6.5 Gegenanzeigen;50 5.6.5.1;6.5.1 Absolute Gegenanzeigen;50 5.6.5.2;6.5.2 Relative Gegenanzeigen;50 5.6.6;6.6 Wechselwirkungen (Interaktionen);50 5.7;7: Kontrolluntersuchungen;53 5.7.1;7.1 Kontrolluntersuchungen bei Antidepressivatherapie;54 5.7.2;7.2 Kontrolluntersuchungen bei Antipsychotikatherapie;54 5.7.3;7.3 Weitere erforderliche Kontrollen;54 5.8;8: Psychopharmaka und Lebensqualität;58 5.8.1;8.1 Fahrtauglichkeit/Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen;59 5.8.1.1;8.1.1 Antidepressiva;60 5.8.1.2;8.1.2 Antipsychotika/Neuroleptika;60 5.8.1.3;8.1.3 Tranquilizer und Hypnotika;61 5.8.1.4;8.1.4 Psychostimulanzien;61 5.8.2;8.2 Störungen der Sexualität;61 5.8.2.1;8.2.1 Antidepressiva;61 5.8.2.2;8.2.2 Antipsychotika;62 5.8.3;8.3 Eingeschränkte Wirkung durch Ernährung und Genussmittel;62 5.8.4;8.4 Gewicht;63 5.8.4.1;8.4.1 Antipsychotika der 2. Generation;63 5.8.4.2;8.4.2 Antidepressiva;64 5.8.4.3;8.4.3 Stimmungsstabilisierer und Tranquilizer;64 5.8.4.4;8.4.4 Adipositastherapeutika;64 5.8.5;8.5 Sonstige Beeinträchtigungen;65 5.8.6;8.6 Allgemeine Lebensführung;65 5.9;9: Psychopharmaka bei körperlichen Krankheiten;66 5.9.1;9.1 Koronare Herzerkrankung;67 5.9.2;9.2 Schlaganfall;67 5.9.3;9.3 Parkinson-Erkrankung;67 5.9.4;9.4 Diabetes mellitus;67 5.9.5;9.5 Chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen, Tumoren;69 5.10;10: Sucht - machen Psychopharmaka abhängig?;70 5.10.1;10.1 Gewöhnungsrisiko bei Schlaf- und Beruhigungsmitteln;72 5.10.2;10.2 Modernes Leben - ein Risiko für Medikamentenmissbrauch?;72 5.10.3;10.3 Behandlung;73 5.11;11: Wie werden Psychopharmaka sinnvoll kombiniert, umgestellt oder abgesetzt?;74 5.11.1;11.1 Chancen und Risiken einer Kombinationsbehandlung;75 5.11.2;11.2 Wechsel des Medikaments ("Umstellung");76 5.11.2.1;11.2.1 Antipsychotika;76 5.11.2.2;11.2.2 Antidepressiva;76 5.11.3;11.3 Absetzen des Medikaments;77 5.12;12: Psychopharmaka in Schwangerschaft und Stil