Pharmakognosie in der Türkei seit Gründung der Republik

Formierung, Entwicklung, Optionen

Pharmakognosie in der Türkei seit Gründung der Republik

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Entdecken Sie die faszinierende Entwicklung der Pharmakognosie in der Türkei!

2023 markiert das hundertjährige Jubiläum der Republik Türkei. Mit der Proklamation der Republik am 29. Oktober 1923 endete das Osmanische Reich, und eine tiefgreifende Neugestaltung der Türkei begann, unter der Führung von Mustafa Kemal Atatürk. Diese Veränderungen hatten auch auf die pharmazeutische Ausbildung, einschließlich der Pharmakognosie, erheblichen Einfluss.

Der Autor präsentiert eine bahnbrechende Studie zur Entwicklung der Pharmakognosie von 1923 bis 1963, mit Fokus auf Lehre, Forschung und Praxis. Die Studie zeigt, dass sich die Pharmakognosie in der Türkei ähnlich wie in Europa entwickelte und sich an französischen, deutschen, britischen und US-amerikanischen Vorgaben orientierte, trotz eines reichen traditionellen Heilpflanzenschatzes in der Türkei.

Internationale Einflüsse und der Wissensaustausch durch immigrierte Wissenschaftler und türkische Naturwissenschaftler, die im Ausland studierten, spielten eine entscheidende Rolle. Die Arbeit des Autors eröffnet neue, interdisziplinäre Forschungsmöglichkeiten zur Entwicklung der Pharmaziegeschichte.

Recep Ünver


Recep Ünver studierte an der Universität Regensburg Pharmazie und erlangte 2012 die Approbation als Apotheker. Seit Januar 2015 dient er als Sanitätsstabsoffizier Apotheker in der Bundeswehr, ab 2021 im Dienstgrad Oberfeldapotheker. 2017 begann er den Graduiertenstudiengang Geschichte der Pharmazie am Institut für Geschichte der Pharmazie der Philipps-Universität Marburg. Ünver schloss 2024 seine Promotion mit dem Titel „Pharmakognosie in der Türkei seit Gründung der Republik. Formierung, Entwicklung, Optionen“ unter der Betreuung von Prof. Dr. Sabine Anagnostou ab.
Christoph Friedrich

Christoph Friedrich


Prof. Dr. Christoph Friedrich; geb. 1954, Apotheker und Historiker (Geschichte der Pharmazie); seit 2000 Professor und Direktor des Instituts für Geschichte der Pharmazie der Universität Marburg; von 2004–2012 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie und seit 2001 Redakteur der Zeitschrift „Geschichte der Pharmazie“. Hauptforschungsgebiete sind die Arzneimittelgeschichte (1996 zusammen mit W.-D. Müller-Jahncke „Geschichte der Arzneimitteltherapie“; 2004 zweite überarbeitete und ergänzte Auflage unter dem Titel „Geschichte der Arzneimittel“, zusammen mit Müller-Jahncke und U. Meyer), Apothekerbriefwechsel „Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837“) 4. bis 11. Lieferung, 1999 bis 2009 (zusammen mit Wolfgang Götz und Hartmut Bettin), Pharmazie in der NS-Zeit und der DDR, Geschichte pharmazeutischer Unternehmen und Institutionen sowie Pharmazeutische Kulturgeschichte. 2005 erschien gemeinsam mit W.-D. Müller-Jahncke der zweite Band des vom ersten Direktor des Marburger Instituts für Geschichte der Pharmazie, Rudolf Schmitz (1918–1992), begründeten Werkes „Geschichte der Pharmazie“ im Govi-Verlag.

Sabine Anagnostou


Sabine Anagnostou ist Apothekerin, Pharmaziehistorikerin und Dozentin am einzigen Institut für Geschichte der Pharmazie im deutschsprachigen Raum. Sie studierte Pharmazie an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität in Würzburg.

2000: Promotion zum Dr. rer. nat.

2003: Auszeichnung der Dissertation mit dem "Carmen Francés Preis" der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie.

2001–2004: Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft: Ordensapotheken in Zentraleuropa und den Ländern Spanisch-Amerikas als Stätten des Heilmittel- und Wissenstransfers (16.–18. Jahrhundert).

2004: International Society for the History of Pharmacy Fellowship.

2004: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin am Institut für Geschichte der Pharmazie der Philipps-Universität Marburg.

2009: Habilitation im Fach Geschichte der Pharmazie, venia legendi im Fach Geschichte der Pharmazie.

2010: Ernennung zur Privatdozentin an der Philipps-Universität Marburg.

Arbeitsgebiete: Ordenspharmazie, Missionspharmazie vom 16. bis 18. Jahrhundert, internationaler und interkultureller Wissensaustausch auf dem Gebiet der Pharmazie vom 16. bis 18. Jahrhundert; Geschichte der Botanik, Geschichte traditioneller Arzneipflanzen aus unterschiedlichen Kulturkreisen.

Band 21
ISBN 978-3-8047-4546-9
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Verlag Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Umfang 297 Seiten
Abbildungen 20 s/w Abb.
Format 14,8 x 21,0 cm
Sprache Deutsch

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