Pharmazie und Hochschulstrukturen
Pharmazie und Hochschulstrukturen
Die vorliegende Studie behandelt das nach Abschaffung der traditionellen Universitäten neu gestaltete Hochschulwesen Frankreichs, die nur wenig später erfolgte Humboldtsche Universitäts-Reform in Preußen sowie die Auswirkungen dieser sehr unterschiedlichen Hochschulstrukturen auf die Eingliederung neuer wissenschaftlicher Disziplinen.
Es konnte gezeigt werden, dass das akademische Pharmaziestudium bedeutend leichter an den isolierten Fachhochschulen der Université Impériale zu etablieren war, als an den der freien Wissenschaft und Bildung verpflichteten Universität Humboldtscher Prägung und auch in seiner inhaltlichen Ausrichtung zwischen Medizin und Naturwissenschaften weitgehend andere Wege nahm.
"Infolge dieser gründlichen Exegese von Primärquellen, die sehr fundierte Fremdspachenkenntnisse voraussetzt, konnten lange tradierte Irrtümer in der Literatur richtig gestellt werden. Alles in allem liefert die vorliegende Arbeit von Karl-Günter Zehnpfennig wichtige Erkenntnisse: Sie ist nicht nur für den (Wissenschafts-) Historiker interessant, sondern auch für die Standespolitik und insgesamt die europäisch orientierte Forschung nicht zuletzt, weil verschiedene 'Triebkräfte' politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen transparent gemacht werden konnten."
B. Beyerlein, traunstein, PhB 2017 Pharmaziehistorische Bibliographie
Karl-Günter Zehnpfenning
Band | 105 |
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ISBN | 978-3-8047-3471-5 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2016 |
Verlag | Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart |
Umfang | VII, 379 Seiten |
Abbildungen | 2 s/w Abb., 2 farb. Abb. |
Format | 17,0 x 24,0 cm |
Sprache | Deutsch |