Pneumencephalographische und Psychopathologische Bilder bei Endogenen Psychosen
Pneumencephalographische und Psychopathologische Bilder bei Endogenen Psychosen
1. Ursprung, Fragestellung und Ziel der Arbeit Die Gruppe del' sogenannten "endogenen" Psychosen (Schizophrenie und Oyclothymie) hat bis heute und unverandert seit del' KRAEPELINSchen lira ihre Sondersteilung zwischen den karperlich begriindbaren Psychosen bei bekannten organischen Gehirnerkrankungen und den Variationen seelischen Wesens bei behalten und immer wieder sind aIle Bemuhungen auf neuroanatomischem odeI' pathophysiologischem Gebiet gescheitert, bei den beiden Formen del' Schizo phrenie und del' Oyclothymie (= manisch-depressives Irresein) eine - primare odeI' sekundare - Gehirnkrankheit nachzuweisen. Bei diesem nach Jahrzehnten intensiver Forschung im ganzen immer noch negativen Ergebnis ailer auf die Entdeckung einer Somatose Schizophrenie gerichteten Untersuchungen ist man vielerorts nicht mehr gewillt, geduldig weiter auf die Auffindung des Morbus Schizophreniae zu warten und eher bereit, das Krankheitspostulat bei del' Schizo phrenie und Oyclothymie aufzugeben und aile Hoffnungen auf die psychologische Forschung und psychogenetische Deutung zu setzen. Diese sich anbahnende Wandlung in del' Schizophrenieauffassung kommt sehr deutlich in dem letzten groBen, von M. BLEULER erstatteten Schizophreniereferat (1951) zum Ausdruck. BLEULER gelangt zu del' FeststeIlung, daB die Pathophysiologie del' Schizophrenie nicht mehr auf del' Grundlage einer spezifischen schizophrenen Somatose zu er klaren sei, sich vielmehr weitgehend in die physiologischen Folgen del' Emotionen einfiige, ferner die Neurologie und Neuroanatomie keine allgemein anerkannten positiven Beitrage fUr die Schizophrenieforschung zu liefern vermochten.
2. Frühere Untersuchungen
3. Methodische und technische Voraussetzungen bei der Pneumencephalographie
4. Diagnose und Auswahl des Materials
5. Psychopathologische und therapeutische Wirkungen der Pneumencephalographie
B. Pneumencephalographische Phänomenologie
I. Das Pneumencephalogramm der Schizophrenien
II. Das Encephalogramm der reinen Cyclothymien
III. Das Pneumencephalogramm bei atypischen endogenen Psychosen
C. Deutung der Befunde und Zusammenschau klinisch-psychopathologischer und pneumencephalographischer Bilder
I. Deutung der pathologischen pneumencephalographischen Befunde
II. Indizien für eine Zugehörigkeit der pneumencephalographisch nachweisbaren Befunde zur endogenen Prozeßpsychose
III. Bedeutung der Ergebnisse für die Theorie, Prognose und Therapie der Schizophrenie
IV. Ausblick
Literatur.
A. Einleitung
1. Ursprung, Fragestellung und Ziel der Arbeit2. Frühere Untersuchungen
3. Methodische und technische Voraussetzungen bei der Pneumencephalographie
4. Diagnose und Auswahl des Materials
5. Psychopathologische und therapeutische Wirkungen der Pneumencephalographie
B. Pneumencephalographische Phänomenologie
I. Das Pneumencephalogramm der Schizophrenien
II. Das Encephalogramm der reinen Cyclothymien
III. Das Pneumencephalogramm bei atypischen endogenen Psychosen
C. Deutung der Befunde und Zusammenschau klinisch-psychopathologischer und pneumencephalographischer Bilder
I. Deutung der pathologischen pneumencephalographischen Befunde
II. Indizien für eine Zugehörigkeit der pneumencephalographisch nachweisbaren Befunde zur endogenen Prozeßpsychose
III. Bedeutung der Ergebnisse für die Theorie, Prognose und Therapie der Schizophrenie
IV. Ausblick
Literatur.
Huber, G.
ISBN | 978-3-540-02197-1 |
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Artikelnummer | 9783540021971 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 1957 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | VII, 268 Seiten |
Abbildungen | VII, 268 S. 90 Abb. |
Sprache | Deutsch |