Polizeiarbeit zwischen Praxishandeln und Rechtsordnung

Empirische Polizeiforschungen zur polizeipraktischen Ausgestaltung des Rechts

Polizeiarbeit zwischen Praxishandeln und Rechtsordnung

Empirische Polizeiforschungen zur polizeipraktischen Ausgestaltung des Rechts

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Der vorliegende Band vereint aktuelle, interdisziplinäre Forschungen, welche sich im Kern mit dem Handeln der Polizei als soziales Phänomen beschäftigen. In diesem Zusammenhang greifen die Autoren/innen auch Fragen nach den rechtlichen Rahmenbedingungen polizeilichen Handelns sowie Einflüssen polizeilicher Praktiken auf Ausgestaltungen des Rechts auf. Ziel des Buches ist es, einen breiten Überblick über die hiesige, im Vergleich zu anderen Ländern immer noch recht rudimentär aufgestellte Polizeiforschung zu geben. Die Zusammenstellung praxisorientierter Perspektiven verfolgt dabei auch den Zweck, einen Baustein für eine Theorie der Praxis der Polizei zu liefern.   

Dr. Daniela Hunold ist derzeit Gastdozentin an der Deutschen Hochschule der Polizei. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Empirischen Polizeiforschung, der Raum- und Wissenssoziologie sowie der kritischen Kriminalgeographie. 
Prof. Dr. Andreas Ruch lehrt Strafrecht, Strafprozessrecht und Eingriffsrecht an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, Abteilung Gelsenkirchen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Kriminologie, im Strafverfahrensrecht und im Polizeirecht.

1;Vorwort;62;Inhaltsverzeichnis;83;Autorenverzeichnis;104;Kontrolle und Informationsbeschaffung;125;Intransparente Polizeikontrollen - rechtliche Pflichten und technische Möglichkeiten für mehr Transparenz;135.1;1Einleitung - Polizei, Identitätsfeststellungen und Transparenz;135.2;2Transparenz und Akzeptanz polizeilicher Maßnahmen;155.3;3Transparenz als (verfassungs-)rechtliche Vorgabe;165.4;4Fehlende Transparenz - nicht nur bei verdeckten polizeilichen Maßnahmen;195.4.1;4.1Defizitäre rechtliche Vorgaben für Polizeikontrollen;195.4.2;4.2Unbestimmte gesetzliche Vorgaben für Kontrollen und Diskriminierungsrisiken;205.5;5Ansätze für die Schaffung von Transparenz bei Kontrollsituationen;245.5.1;5.1Rechtliche Gründe für transparentere Identitätsfeststellungen;245.5.2;5.2Ausgestaltung von Kontrollquittungen - Erfahrungen in anderen Ländern und technische Gestaltungsoptionen;265.6;6Fazit und Ausblick;295.7;Literatur;306;Bodycam - Argumentationslinien in Deutschland;336.1;1Einleitung;336.2;2Die Studie von Kersting, Naplava, Reutemann, Heil und Scheer-Vesper 2019;366.3;3Argumentationslinien der Befürworter;376.4;4Argumentationslinien der Kritiker;406.5;5Möglichkeiten und Grenzen;426.6;6Wirksamkeit von Bodycam;436.7;7Fazit;446.8;Literatur;457;Die Polizei als 'Influencerin'? - Zum Einfluss der Polizei auf sicherheitspolitische Diskurse: Die Silvesternacht in Leipzig-Connewitz 2019/2020;487.1;1Digitale Öffentlichkeit;487.2;2Polizei in Social Media;497.3;3Das kontroverse Feld polizeilichen Informationshandelns;517.4;4Die diskursive Rahmung einer polizeilichen Lage in der Silvesternacht 2019/2020 in Leipzig-Connewitz;557.4.1;4.1Chronologie der Ereignisse;557.4.2;4.2Exkurs: (Links-)Extremismus, Gewalt(-dynamik) und deren räumliche Zuschreibung;567.4.3;4.3Fragestellung, Daten und Methode;577.4.4;4.4Die polizeiliche Darstellung einer Einsatzlage;587.4.5;4.5Die mediale Rezeption der polizeilichen Perspektive;627.4.6;4.6Anknüpfender politischer Diskurs;677.5;5Fazit: Polizei zwischen Neutralitätsgebot und Deutungshoheit;737.6;Literatur;768;Vorfeldverlagerung;839;Datafizierte Polizeiarbeit - (Wissens-)Praktische Implikationen und rechtliche Herausforderungen;849.1;1Gesellschaftliche Dimensionen der Datafizierung;879.2;2Predictive Policing: Startpunkt und Türöffner polizeilicher Datafizierung;899.3;3Datafizierung der Polizei: Ein empirischer Überblick;919.4;4(Wissens-)Praktische Effekte der polizeilichen Datafizierung;959.5;5Die Datafizierung der Polizei als Herausforderung fürs Recht;979.6;6Fazit;1009.7;Literatur;10010;Wo ist das "Vorfeld des strafrechtlichen Staatsschutzes"? Warum das nachrichtendienstliche Wissensmanagement erforscht werden muss;10810.1;1Einleitung;10810.2;2"Geheimdienst" - Das öffentliche Bild der Nachrichtendienste;11110.3;3Entstehungszusammenhänge moderner Nachrichtendienste: Wissensverwaltung und Prävention;11210.3.1;3.1Die Geburt des modernen Nachrichtendienstwesens aus dem Geist der Prävention;11310.3.2;3.2Die Ausdifferenzierung des Nachrichtendienstwesens aus Militärwesen und Mantik;11510.3.3;3.3Die Einrichtung der Nachrichtendienste als Behörden und Archiv;11610.3.4;3.4Zusammenfassung;11910.4;4Nachrichtendienstliches Wissen - ein Problem;11910.4.1;4.1Die Sammlung und Interpretation von Information;12010.4.2;4.2Die fehlende Debatte;12110.4.3;4.3Wer erfindet den Plot?;12210.5;5Fazit - Was es zu erforschen gilt;12310.6;Literatur;12411;Gewalterfahrungen und Gewaltanwendung;12612;Polizei und Gewalt;12712.1;2Gewalt und polizeiliche Befugnis;12812.1.1;2.1Gewalt als interaktives Geschehen;12812.1.2;2.2Rechtliches Verbot und polizeiliche Befugnisse zum Gewalteinsatz;12912.2;3Empirisches Wissen über Polizei und Gewalt;13012.2.1;3.1Ausmaß von Gewalt gegen die Polizei;13112.2.2;3.2Ausmaß von Gewalt durch die Polizei;13212.2.3;3.3Erkenntnisse zu Beteiligten;13512.2.4;3.4Situativer Kontext;13612.3;4Juristische Aufarbeitung und soziale Kontrolle;13812.3.1;4.1Strafr
ISBN 9783658307271
Artikelnummer 9783658307271
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2020
Verlag Springer-Verlag
Umfang 351 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen