Posttraumatische Schäden des Schultergürtels

17. Reisensburger Workshop zu Ehren von M. E. Müller und J. Rehn, 3. - 5. März 1983

Posttraumatische Schäden des Schultergürtels

17. Reisensburger Workshop zu Ehren von M. E. Müller und J. Rehn, 3. - 5. März 1983

54,99 €*

in Vorbereitung

Zu Ehren des 65. Geburtstages von Maurice E. MUller und J org Rehn fand vom 3.-5. 3. 1983 auf der Reisensburg die 16. Arbeitstagung zur klinischen Trauma tologie statt. Hierbei befaJl,ten sich 46 Spezialisten aus den Gebieten der Chirurgie, Neurologie, Ortho padie, Physikalischen Therapie und Unfallchirurgie rnit den Fragen der Biomechanik, Pathophysiologie, Diagnostik, operativen und konservativen Therapie sowie der Nach behandlung von Spatschaden nach Verletzungen des Schultergtirtels. Die Thematik betraf sowohl die Folgen knocherner Verletzungen an Clavicula, Scapula und proximalem Humerus als auch die Spatschaden nach Traumatisierung der zwischengeschalteten Gelenke sowie der Nerven dieser Region. Die entsprechenden Probleme wurden in Dbersichtsreferaten dargestellt, die interessie renden Fragen anschlieBend in ausgiebig und offen geftihrten Diskussionen erarbeitet. Durch die Kugelgestalt des Schultergelenkes und die Kompensationsmogllchkeiten in den Nebengelenken des Schultergtirtels stellen die rein knochernen Verletzungsfolgen funktionell das kleinere Problem der Spatschaden dieses Korperabschnittes dar. Bei ge gebener Indikation erlauben die modernen Verfahren einer winkelgenauen Korrektur, libungsstabilen Osteosynthese und ggf. Knochentransplantation meist die Wiederherstel lung anatomischer Skelettverhaltnisse. Weitaus groBere Funktionsbehinderungen und therapeutische Schwierlgkeiten gehen von den Weichteilschaden aus. Dies betrifft sowohl die schmerzhafte wie die schmerzarme Schultersteife, die chronischen Verrenkungen der Schllisselbeingelenke als auch die Folgen einer habituellen Schulterluxation. Die operative Arthrolyse des Schultergelenkes ist ein nlitzlicher, aber difiziler Behandlungsschritt, der eine genaue Vordiagnostik erfordert. Das selbe gilt fur die geschlossene Schultermobilisation. Bei den chronischen Verrenkungen der Schllisselbeingelenke basiert die Operations indikation auf einem genauen Abwagen der tatsachlichen Behinderung.

I. Übersicht
Posttraumatische Schäden am Schultergürtel
II. Spätschäden am Knochen
Klavikulapseudarthrosen
Fehlstellungen und Pseudarthrosen im Bereich des Oberarmkopfs
Diskussionsbemerkungen und Empfehlungen aller Teilnehmer (Leitung: H. Tscherne)
III. Spätschäden an den Gelenken
1) Sternoklavikular-und Akromioklavikulargelenk
Spätschäden der Schlüsselbeingelenke - Prinzip der operative Behandlungsverfahren
Spätschäden nach Luxation im Sternoklavikulargelenk
Chronische Luxation des Sternoklavikular- und des Akromioklavikulargelenks - Technik und Ergebnisse
Chronische Luxationen des Akromioklavikulargelenks - Technik und Ergebnisse
Chronische Luxation des Sternoklavikulargelenks - Technik und Ergebnisse
Chronische Schultereckgelenksprengung - Technik und Ergebnisse
Reposition und Fixation der akromioklavikulären Luxation mit Hilfe einer Hakenplatte
Resektion des akromialen Klavikulaendes bei Schultereckgelenkarthrose
Diskussionsbemerkungen und Empfehlungen aller Teilnehmer Leitung: L. Schweiberer
2) Schultergelenk
Die posttraumatische Arthrose des Schultergelenks
Rekonstruktive Maßnahmen bei schweren posttraumatischen Funktionsstörungen am Schult er gelenk
Arthrodese des Schultergelenks
Isoelastische Schulterprothesen bei posttraumatischen Zuständen
Diskussionsbemerkungen und Empfehlungen aller Teilnehmer (Leitung: H. Wagner)
IV. Schultersteife
Die hintere Schulterverrenkung - eine häufig übersehene Luxationsform
Konservative Therapie bei Schultersteife
Schultersteife und Narkosemobilisation
Die operative Behandlung der Schultersteife
Diskussionsbemerkungen und Empfehlungen aller Teilnehmer (Leitung: H. Cotta)
V. Habituelle Schulterluxation
Formen, Häufigkeit und Diagnostik derhabituellen Schulterluxation
Zur Behandlung der vorderen Schulterinstabilität mit der Operation nach Trillat
Spanplastik bei der habituellen Schulterluxation
Subkapitale Osteotomien bei habitueller Schulterluxation
Kombinierte Operationsverfahren bei habitueller Schulterluxation
Ergebnisse der Operationen nach M. Lange und Putti-Platt
Ergebnisse der Operation bei gewohnheitsmäßiger Schulterverrenkung
Diskussionsbemerkungen und Empfehlungen aller Teilnehmer (Leitung: S. Weller)
VI. Nervenläsionen
Traumatische Schäden peripherer Nerven im Bereich des Schultergürtels.
ISBN 978-3-540-12970-7
Artikelnummer 9783540129707
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1984
Verlag Springer, Berlin
Umfang XVI, 238 Seiten
Abbildungen XVI, 238 S. 68 Abb.
Sprache Deutsch