Prävention von Machtmissbrauch und Gewalt in der Pflege
Gewalt und Machtmissbrauch gegenüber Patienten kann subtil erfolgen. Dies rechtzeitig zu erkennen, ist Aufgabe von Teamleitungen, Pflegedienstleitungen und Kollegen im Pflegedienst.In diesem Buch finden Sie theoretische Grundlagen und hilfreiches Praxiswissen zur Gewaltprävention. So können Machtsituationen und Gewalt im pflegerischen Alltag rechtzeitig erkannt und Maßnahmen dagegen ergriffen werden.Neben strukturellen gewaltpräventiven Maßnahmen für die Einrichtung werden Möglichkeiten für das Team erläutert, unfairen Machtsituationen und subtiler Gewalt vorzubeugen. Es werden Wege aufgezeigt, die Reflexionsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter zu stärken und somit die Handlungskompetenzen zu erweitern. Zahlreiche Praxisbeispiele und Übungen fördern den sensiblen Umgang mit Macht und Gewalt im pflegerischen Alltag.Ein Praxisbuch, das auf keiner Station fehlen darf!
Martina Staudhammer, diplomierte psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflegerin. Beraterin und Referentin im Gesundheitsbereich, u.a. zu Themen Macht und Gewalt in der Pflege, Umgang bzw. Kommunikation bei Menschen mit Demenz und psychischen Veränderungen, Moderatorin für Fallbesprechungen und Praxisberaterin.
1;Prävention von Machtmissbrauch und Gewalt in der Pflege;3 1.1;Impressum;4 1.2;Vorwort;5 1.3;Die Autorin;7 1.4;Inhaltsverzeichnis;8 2;1: Macht und Gewalt;10 2.1;1.1 Klärung der Begriffe;12 2.1.1;1.1.1 Gewalt;12 2.1.2;1.1.2 Aggression;13 2.1.3;1.1.3 Macht;13 2.1.4;1.1.4 Autonomie und Freiheit;14 2.1.5;1.1.5 Humanität;14 2.2;1.2 Formen von Gewalt;16 2.2.1;1.2.1 Direkte und indirekte Gewalt;16 2.2.2;1.2.2 Körperliche Gewalt;17 2.2.3;1.2.3 Psychische Gewalt;17 2.2.4;1.2.4 Einschränkung des freien Willens;18 2.2.5;1.2.5 Vernachlässigung;19 2.2.6;1.2.6 Strukturelle Gewalt;20 2.2.7;1.2.7 Kulturelle Gewalt;22 2.2.8;1.2.8 Finanzielle Ausbeutung;23 2.3;1.3 Macht versus Gewalt;24 2.4;1.4 Machtvoll oder machtlos;24 2.5;1.5 Die Macht der Kommunikation;27 2.6;1.6 Ursachen von Machtausübung und Gewalt in Pflegebeziehungen;29 2.7;Literatur;31 3;2: Gewaltfreie Pflege - Möglichkeiten und Grenzen;32 3.1;2.1 Erklärungsmodelle zur Entstehung von Gewalt;35 3.1.1;2.1.1 National Council on Elder Abuse (NCEA);35 3.1.2;2.1.2 Psychoanalytische Theorie;36 3.1.3;2.1.3 Frustrationstheorie;36 3.1.4;2.1.4 Lerntheoretische Modelle;37 3.2;2.2 Wo beginnt Gewalt und Machtmissbrauch?;37 3.3;2.3 Die unterschiedlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Interaktion;41 3.4;2.4 Machtgestalter der Lebensqualität;44 3.5;2.5 Argumentationshilfen zur Gewaltprävention;47 3.5.1;2.5.1 Berufspflichten und Menschenrechte;47 3.5.2;2.5.2 Politische und gesellschaftliche Präventionsprojekte;49 3.6;Literatur;53 4;3: Professionalität in der Pflege als Gewaltprävention;54 4.1;3.1 Professionalität und Kompetenz;55 4.1.1;3.1.1 Unterschiedliche Sichtweisen;55 4.1.2;3.1.2 Kompetenzentwicklung ist Führungsaufgabe;57 4.2;3.2 Innere Haltung, das Menschenbild;59 4.2.1;3.2.1 Pflegemodell und Menschenbild;60 4.2.2;3.2.2 Menschenbild und Fürsorgepflicht;61 4.3;3.3 Ethische Fragen;62 4.3.1;3.3.1 Begriffsdefinitionen;62 4.3.2;3.3.2 Palliativ- und Hospiz-Care in der Langzeitpflege;64 4.4;3.4 Pflege im Beziehungskontext;69 4.5;3.5 Fehlerkultur - aus Fehlern lernen;72 4.6;3.6 Verantwortung erkennen;74 4.7;3.7 Selbstbewusst handeln;76 4.8;Literatur;77 5;4: Unsere Verhaltenskultur - erhalten und neu gestalten;79 5.1;4.1 Kulturverständnis heute - aus Sicht des demografischen Wandels;81 5.2;4.2 Pflegemangel als Ursache von Gewalt;82 5.3;4.3 Unternehmenskultur zwischen Fürsorge, Autonomie und Machtkompetenz;83 5.3.1;4.3.1 Leitbilder - Definition, Funktion, Bedeutung;83 5.3.2;4.3.2 Unternehmenskultur und die Gesundheit der Mitarbeiter;84 5.3.3;4.3.3 Merkmale der Unternehmenskultur;84 5.3.4;4.3.4 Verantwortung der Führungskräfte - Fürsorge und Autonomie;86 5.4;4.4 Kommunikationskultur;87 5.4.1;4.4.1 Gewalt in der Sprache erkennen;88 5.4.2;4.4.2 Erkennungsmerkmale der Kommunikationskultur;88 5.5;4.5 Die Kultur des achtsamen Humors;90 5.5.1;4.5.1 Die Humorkultur in der Beziehung von Pflegepersonen zum Pflegebedürftigen;91 5.5.2;4.5.2 Die achtsame Humorkultur der Führungskräfte;92 5.5.3;4.5.3 Achtsamen Humor erkennen und pflegen;93 5.6;4.6 Konfliktkultur - Angst und Sicherheit;94 5.6.1;4.6.1 Ungelöste Konflikte erhöhen das Gewaltrisiko;94 5.6.2;4.6.2 Konfliktbewältigungsstrategien und Lösungen;96 5.7;4.7 Führungskultur - die Vorbildfunktion;98 5.7.1;4.7.1 Führungskultur als Gewaltprävention;98 5.7.2;4.7.2 Die Motivation - der Treibstoff für gute Leistung;99 5.7.3;4.7.3 Transparenz und Offenheit schaffen Vertrauen und Verstehen;100 5.7.4;4.7.4 Die Macht der Verantwortung als Gestaltungskompetenz erkennen;100 5.8;4.8 Fazit;101 5.9;Literatur;102 6;5: Konflikt- und Spannungsfelder in der Pflege;103 6.1;5.1 Spannungsfeld Pflegequalität;104 6.1.1;5.1.1 Pflegequalität aus der Sicht der Pflegebedürftigen;105 6.1.2;5.1.2 Pflegequalität aus der Sicht von Angehörigen;108 6.2;5.2 Personalmangel, Fluktuation und Krankenstände;111 6.3;5.3 Spannungsfeld Dokumentation;113 6.3.1;5.3.1 Pflegedokumentation zwischen Angst und Absicherung;114 6.3.2;5.3.2 Gewaltpräventive Dokumentation;115 6.4;5.4 Spannungsfeld Qualitätsprüfung u
Staudhammer, Martina
ISBN | 9783662559826 |
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Artikelnummer | 9783662559826 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2017 |
Verlag | Springer-Verlag |
Umfang | 175 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |