Präventionsarbeit im sozialen Brennpunkt.

Neue Methoden der Gewalt- und Kriminalprävention bei Jugendlichen am Beispiel der Stadt Dietzenbach.

Präventionsarbeit im sozialen Brennpunkt.

Neue Methoden der Gewalt- und Kriminalprävention bei Jugendlichen am Beispiel der Stadt Dietzenbach.

89,90 €*

lieferbar, sofort per Download

Falls Sie eine Lieferung außerhalb DE, AT oder CH wünschen, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular für eine Anfrage.

Eine zentrale Mitursache für jugendliche (Gewalt-)Kriminalität liegt in dem impulsiven und unreflektierten Verhalten überforderter und mitunter frustrierter Jugendlicher. Gegenstand der Untersuchung ist ein Kurs, in dem Jugendliche die Kampfkunst Taijiquan trainieren und der genau hier ansetzen will. Der Kurs geht einen Sonderweg im Rahmen der Prävention durch Sport. Es geht nicht ums Auspowern oder Disziplinieren, sondern um innere Einkehr und Reflexion. Bei der Evaluation wird nachgewiesen, dass er eine Förderung der Sozialen Kompetenz und eine Verringerung der Aggressivität zur Folge hat. Außerdem fördert er ein reflektiertes Handeln und wirkt damit kriminalpräventiv. Die Ergebnisse stammen aus quantitativen Daten und qualitativen Interviews. Für die Entwicklung des Forschungsdesigns wurde eine interdisziplinäre Herangehensweise gewählt. Die kriminalpolitische Bewertung des Kurses beruht auf einer kritischen Analyse von Jugendkriminalität sowie Sicherheit und Prävention.

Jannik Rienhoff hat Rechtswissenschaften und Politikwissenschaft in Marburg studiert und zu Kampfsport in der Kriminal- und Gewaltprävention an der Universität Gießen promoviert. Rienhoff ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Marburg und der Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Strafrecht und im Sicherheitsrecht, vor allem bezogen auf Präventionsarbeit und Terrorismus. Hinzu kommt eine kritische Analyse aktueller Kriminal- und Rechtspolitik. Er hat zu verschiedenen Themen publiziert, z.B. zu Jugendkriminalität, zu sogenannten staatsgefährdenden Delikten und zu Antidiskriminierungsrechten, aber auch zu popkulturellen Themen wie Strafrecht im Film.
ISBN 9783428549580
Artikelnummer 9783428549580
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2016
Verlag Duncker & Humblot GmbH
Umfang 264 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen