Hautjucken stellt für den Patienten und oftmals auch für den behandelnden Arzt und die begleitenden Pflegenden eine erhebliche Belastung dar. Während die Nachtruhe des Patienten gestört wird, bereitet es dem Mediziner und Pflegenden Kopfzerbrechen, die Beschwerden an Hand der weiteren Symptome, der Einnahme von Medikamenten, der Vorgeschichte sowie eventuell vorhandener Hautkrankheiten oder aber auf der Grundlage abweichender Laboruntersuchungen herauszufinden. Der Patient ist seinerseits daran interessiert, dass das Hautjucken zurückgeht. Das Praxishandbuch Pruritus beschreibt die häufigsten Ursachen dieser Erscheinung an Hand von Fotos. Dieses Buch enthält zudem eine kurzgefasste Darlegung mit praktischen Informationen zu Anamnese, Diagnostik, Begleitung und Behandlung des Hautjuckens und es werden sowohl die ursächliche als auch die symptomatische Behandlung des Hautjuckens übersichtlich und praxisgerecht erläutert. Für die Redaktion des Fachbuchs Hautjucken zeichnen sich die Dermatologen Bing Thio und Eric van der Snoek, die Hausärztin Esther Ronner sowie die Gesundheitsforscherin Harmieke van Os-Medendorp verantwortlich. Spezialisten auf dem Gebiet des Hautjuckens bei dermatologischen und inneren Krankheiten sowie bei Kindern und während der Schwangerschaft sowie Experten für Tropenkrankheiten haben ebenfalls zum Inhalt dieses Buches beigetragen. Selbstverständlich werden auch oftmals auftretende Formen des anogenitalen und psychogenen Hautjuckens sowie das Hautjucken bei älteren Menschen und Kindern eingehend behandelt. Hautjucken ist somit als Handbuch für Hausarztpraxen sowie für alle weiteren Interessenten geeignet. Ergänzt wird es durch aktuelle Leitlinien zum chronischen Pruritus sowie ein ausführliches Kapitel über Pflegeassessment, -diagnosen und -interventionen bei Pruritus aus pflegerischer Sicht.

1;Inhaltsverzeichnis und Vorwort;62;1 Pathophysiologie;142.1;1.1 Pruritus im Überblick;142.2;1.2 Der Leidensdruck der Pruritus-Patienten;152.3;1.3 Neurophysiologie des Pruritus;162.4;1.4 Pruritus verursachende Mediatoren;172.5;1.5 Angriffspunkte für eine pruritusstillende Therapie;173;2 Anamnese;203.1;2.1 Anamnese und zusätzliche Untersuchung;203.2;2.2 Umgang mit Pruritus und seinen Folgen;224;3 Pruritus bei Hauterkrankungen;244.1;3.1 Pruritus als Folge von Dermatosen;244.2;3.2 Ekzem;244.3;3.3 Psoriasis;264.4;3.4 Urtikaria;274.5;3.5 Prurigo nodularis;284.6;3.6 Lichen simplex und Lichen planus;294.7;3.7 Polymorphe Lichteruption;304.8;3.8 Mastozytose;314.9;3.9 Dermatitis herpetiformis;324.10;3.10 Bullöses Pemphigoid;324.11;3.11 Eosinophile pustulöse Follikulitis;334.12;3.12 Dermatomykosen;344.13;3.13 Follikulitis;364.14;3.14 Varicella;374.15;3.15 Pruritus bei malignen Hauterkrankungen;384.16;3.16 Morbus Darier;394.17;3.17 Morbus Hailey-Hailey;394.18;3.18 Kutane Amyloidose;404.19;3.19 Verbrennungen;414.20;3.20 Jucken von Narbenhaut;414.21;3.21 Notalgia paraesthetica;415;4 Pruritus bei inneren Erkrankungen;445.1;4.1 Pruritus bei inneren Erkrankungen;445.2;4.2 Sondierung des Pruritus: Ursächlich oder symptomatisch?;445.3;4.3 Lebererkrankungen;465.4;4.4 Nierenerkrankungen;495.5;4.5 Hämatologische Erkrankungen;505.6;4.6 HIV / Aids;515.7;4.7 Solide Tumore;515.8;4.8 Opioide;525.9;4.9 Arzneimittel;535.10;4.10 Allgemeines zur Behandlung;536;5 Psychogener Pruritus;566.1;5.1 Psychodermatologie;566.2;5.2 Psychiatrische Syndrome mit dermatologischen Merkmalen;586.3;5.3 Kutane Artefakte / nachgebildete Störungen;606.4;5.4 Dermatosen durch eine Störung der Impulskontrolle/durch Zwangshandlungen;626.5;5.5 Psychiatrische Komorbidität bei chronischen Hauterkrankungen, die mit Pruritus einhergehen;666.6;5.6 Psychogener Pruritus (Pruritus psychogenica);677;6 Tropenkrankheiten mit Pruritus;707.1;6.1 Mit Pruritus einhergehende Importdermatosen;707.2;6.2 Persistierende Insektenstiche;707.3;6.3 Myiasis;747.4;6.4 Tungiasis;767.5;6.5 Larva migrans oder Creeping eruption;777.6;6.6 Larva currens oder Creeping eruption;787.7;6.7 Scabies und Pediculosis;797.8;6.8 Schistosomiasis;797.9;6.9 Onchozerkose;808;7 Pruritus bei Kindern;828.1;7.1 Erscheinungsformen des Pruritus bei Kindern;828.2;7.2 Anamnese bei Kindern;828.3;7.3 Körperliche und eventuell zusätzliche Untersuchungen bei Kindern;838.4;7.4 Erleben des Pruritus;838.5;7.5 Kinder mit Pruritus behandeln;849;8 Pruritus in der Schwangerschaft;929.1;8.1 Schwangerschaftsdermatosen;929.2;8.2 Pruritus gravidarum;939.3;8.3 Pruritische urtikarielle Papeln und Plaques (PUPP);939.4;8.4 Prurigo gestationis;949.5;8.5 Pruritische Schwangerschaftsfolliculitis;949.6;8.6 Pemphigoid gestationis;959.7;8.7 Impetigo herpetiformis;9610;9 Pruritus bei alten Menschen;9810.1;9.1 Multifaktorielle Ursachen;9810.2;9.2 Xerosis cutis;9910.3;9.3 Idiopathischer Pruritus;9911;10 Anogenitaler Pruritus;10211.1;10.1 Perianaler Pruritus;10211.2;10.2 Fissura ani;10511.3;10.3 Lichen sclerosus;10611.4;10.4 Vaginale Candida-Infektion;10711.5;10.5 Scabies;10811.6;10.6 Pediculosis pubis;10912;11 Behandlung und Begleitung;11012.1;11.1 Behandlung des Pruritus;11012.2;11.2 Die Therapie begleiten;11512.3;11.3 Die tägliche Hautpflege;11512.4;11.4 Kognitive Verhaltensinterventionen;11812.5;11.5 Pflegespezifische und psychosoziale Hilfe;11912.6;11.6 Tägliche Hautpflege bei einem Kind, das über Jucken klagt;11913;Anhang;12213.1;Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG)zum chronischem Pruritus;12213.1.1;1 Zielsetzung;12213.1.2;2 Diagnostik von Pruritus;13213.1.3;3 Therapie von Pruritus;13713.2;Literaturverzeichnis;15814;Autorenverzeichnis;17415;Literatur;17616;Sachwortverzeichnis, Medikamente und Substanzen;180