Das neue Praxisbuch für konkretes Handeln Dieses Buch erweitert die Basiskompetenz von Gynäkologinnen und Gynäkologen, die eine psychosomatische Sicht- und Handlungsweise in ihre tägliche Praxis einfließen lassen möchten. Ziel ist es, die Kommunikation und Interaktion zwischen Ärzt(inn)en und Patientinnen zu verbessern, zu erleichtern und effektive psychosomatische Behandlungspläne zu entwickeln. Mit vielen fallbasierten Handlungsanleitungen bis hin zu konkreten Beispielsätzen zeigen die Autorinnen, wie Gespräche gelingen und schwierige Themen wie z.B. psychische Vorerkrankungen, aktuelle Belastungen und Sexualität angesprochen werden können. Kurze Darstellungen der theoretischen Grundlagen und praktische Gesprächsempfehlungen vermitteln Sicherheit im Umgang mit den Belastungen und psychischen Symptomen der Patientinnen. Das Autorinnen-Team besteht aus einer Psychiaterin und Psychotherapeutin, einer Psychologischen Psychotherapeutin und einer Frauenärztin, sämtlich mit Spezialisierung in der Gynäkologischen Psychosomatik. Entsprechend kennen sie die Bedürfnisse der in Klinik und Praxis tätigen Gynäkolog(inn)en und liefern Orientierung sowohl für Krisen- als auch Standardsituationen. Das Kompendium dient auch zur Vorbereitung, Begleitung oder als Nachschlagewerk zum Curriculum Psychosomatische Grundversorgung. Keywords: Psychosomatische Grundversorgung Gynäkologie, PMS, Menopause, Schwangerschaft, Psyche Schwangerschaft, Postpartale Depression, Psychoonkologie, Sexualität Frau

Prof. Dr. med. Anke Rohde, Fachärztin für Psychiatrie/Psychotherapie und Nervenheilkunde. Von 1997 bis 2015 Leiterin der Gynäkologischen Psychosomatik am Universitätsklinikum Bonn. Vielfältige wissenschaftliche Aktivitäten im Kontext frauenspezifischer psychischer Problemstellungen. Besondere Kompetenz bei der Behandlung psychisch kranker Schwangerer und Mütter.

1;Cover;1 2;Impressum;5 3;Geleitwort;6 4;Abkürzungen;8 5;Bildquellen;10 6;Inhalt;11 7;1 Ziel des Buches und Erfahrungshintergrund;18 8;2 Psychosomatische Gesprächsführung;21 8.1;2.1 Anamneseerhebung;21 8.1.1;2.1.1 Psychopathologischer Befund;21 8.1.2;2.1.2 Psychiatrische Vorgeschichte;22 8.1.3;2.1.3 Psychosozialer Hintergrund/Lebenssituation;27 8.1.4;2.1.4 Sexualanamnese;30 8.2;2.2 Gesprächsstil und Struktur;33 8.3;2.3 Verbale Interventionen/Gesprächstechniken;36 8.3.1;2.3.1 Explorierendes und stützendes Vorgehen;38 8.3.2;2.3.2 Normalisierung;38 8.3.3;2.3.3 Interpretation;39 8.3.4;2.3.4 Konfrontation;39 8.3.5;2.3.5 Förderung der Compliance;39 8.3.6;2.3.6 Brückenfragen;40 8.4;2.4 Besondere Situationen: Das Gespräch mit ...;41 8.4.1;2.4.1 ... der suizidalen Patientin;41 8.4.2;2.4.2 ... der aggressiven Patientin;45 8.4.3;2.4.3 ... der »Borderline-Patientin«;47 8.4.4;2.4.4 ... der psychotischen Patientin;48 8.4.5;2.4.5 ... der somatisierenden Patientin;49 8.4.6;2.4.6 ... der süchtigen Patientin;50 8.4.7;2.4.7 ... der missbrauchten Patientin;52 8.4.8;2.4.8 ... der vergewaltigten Patientin;53 8.4.9;2.4.9 ... der Patientin mit häuslicher Gewalterfahrung;54 8.4.10;2.4.10 ... der Patientin in der Verlustsituation;55 8.4.11;2.4.11 ... betroffenen oder trauernden Angehörigen;56 8.4.12;2.4.12 ... der Patientin in der Palliativsituation;56 8.4.13;2.4.13 ... der Patientin mit Migrationshintergrund;57 8.4.14;2.4.14 ... der minderjährigen Patientin;57 8.4.15;2.4.15 ... der betagten Patientin;58 8.4.16;2.4.16 ... der intelligenzgeminderten Patientin;59 9;3 Psychische Störungsbilder;61 9.1;3.1 Anpassungsstörungen (Reaktionen auf Belastungen);62 9.1.1;3.1.1 Akute Belastungsreaktion (»Schockreaktion«);63 9.1.2;3.1.2 Depressive Reaktion (Reaktive Depression);65 9.1.3;3.1.3 Posttraumatische Belastungsstörung;66 9.2;3.2 Angststörungen (Phobie, Panik und Generalisierte Angst);67 9.2.1;3.2.1 Phobien;69 9.2.2;3.2.2 Panikstörung;71 9.2.3;3.2.3 Generalisierte Angststörung;73 9.3;3.3 Somatoforme Störungen (Schmerzen ohne ausreichendes somatisches Korrelat);74 9.4;3.4 Essstörungen (zu viel, zu wenig ...);74 9.5;3.5 Zwangsstörungen (stereotype Gedanken oder Verhaltensweisen);77 9.6;3.6 Sexuelle Funktionsstörungen;79 9.7;3.7 Affektive Störungen (Depression und Manie);79 9.7.1;3.7.1 Depressive Episode;80 9.7.2;3.7.2 Manie/Hypomanie;81 9.7.3;3.7.3 Rezidivierende affektive Störungen;81 9.8;3.8 Psychotische Störungen (Schizophrenie und mehr);83 9.9;3.9 Suchterkrankungen/Substanzmissbrauch (Alkohol, Drogen und mehr);84 9.9.1;3.9.1 Abhängigkeit und Entzugssyndrome;84 9.10;3.10 Persönlichkeitsstörungen;86 9.11;3.11 Artifizielle Störung (Symptome selbst herbeigeführt);88 9.12;3.12 Demenz;90 9.13;3.13 Akute organisch begründete psychische Störung;92 10;4 Psychotherapieverfahren und Entspannungstechniken;94 10.1;4.1 Verhaltenstherapie;95 10.1.1;4.1.1 Reizexposition/Desensibilisierung;97 10.1.2;4.1.2 Kognitive Verhaltenstherapie;98 10.1.3;4.1.3 Euthyme Therapiemethoden;100 10.1.4;4.1.4 Die »dritte Welle der Verhaltenstherapie«;101 10.2;4.2 Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie;102 10.3;4.3 Analytische Therapie;103 10.4;4.4 Weitere Psychotherapie-Verfahren und -Techniken;103 10.4.1;4.4.1 Traumatherapie;104 10.4.2;4.4.2 Gesprächspsychotherapie;104 10.4.3;4.4.3 Systemische Therapie;105 10.4.4;4.4.4 Sexualtherapie;106 10.4.5;4.4.5 Hypnotherapie (Hypnose);106 10.4.6;4.4.6 Psychologische Schmerztherapie;107 10.5;4.5 Entspannungstechniken;108 11;5 Psychopharmakotherapie;112 11.1;5.1 Tranquilizer/Hypnotika;112 11.2;5.2 Antidepressiva;114 11.3;5.3 Antipsychotika (Neuroleptika);117 11.4;5.4 Affektstabilisatoren (Phasenprophylaktika);119 11.5;5.5 Psychopharmakotherapie in der Schwangerschaft und Stillzeit;120 11.6;5.6 Erste Hilfe Psychopharmakotherapie;121 12;6 Prämenstruelles Syndrom und Prämenstruelle Dysphorische Störung;125 12.1;6.1 Prämenstruelles Syndrom (PMS);125 12.2;6.2 Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS);126 12.2.1;6.2.1 Häufigkeit und multifaktorielle Gen