Quantitative Myokardszintigraphie bei Koronaroperationen

Darstellung e. method. Quantifizierungsversuchs in d. perioperat. Diagnostik d. koron. Herzerkrankung b. Aneurysma- u. Bypasspatienten

Quantitative Myokardszintigraphie bei Koronaroperationen

Darstellung e. method. Quantifizierungsversuchs in d. perioperat. Diagnostik d. koron. Herzerkrankung b. Aneurysma- u. Bypasspatienten

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in Vorbereitung

Die Thallium-Myokardszintigraphie hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wichti gen nicht-invasiven Methode der Koronardiagnostik entwickelt. Insbesondere vor Ein griffen an den Herzkranzarterien konnten Fragen nach der Vitalität der zu versorgenden Myokardareale nicht sicher beantwortet werden. Lieferte die Sichtauswertung von Myo kardszintigrammen hier schon wichtige Hinweise, so steIIt die quantitative Computer analyse des heute wesendich verbesserten Bildmaterials eine verläl3liche Bereicherung zur Beurteilung der regionalen myokardialen Mikroperfusion dar. Herr Privatdozent Dr. Hermann Eichstädt gehörte Mitte der siebziger Jahre zu den ersten Kardiologen, die hierzulande die mögliche k1inische Anwendbarkeit der von uns vorgestellten Methoden erkannten. Seitdem hat er in systematischen Studien die diagno stische Anwendung gerade in der perioperativen Koronardiagnostik bearbeitet und in intensiver und beispielhafter Zusammenarbeit mit unserer Radiologischen Fachdis~i piin Ansätze und Verbesserungen zur Quantifizierbarkeit dieses Verfahrens entwickelt. Das hier nun vorgelegte Werk von Herrn Eichstädt ist der Beweis, daB nur in enger Ko operation zwischen Kardiologie und Radiologie und nicht in einem Konkurrenzdenken die Zukunftsprobleme des kardialen Imaging bewäItigt werden und gleichzeitig auch die groBen Chancen, die in diesem neuen Fachgebiet liegen, genutzt werden können. Die vorliegende Monographie faBt viele Teilaspekte seiner Untersuchungen zusam men. So wird die Korrelation szintigraphischer Perfusionsareale zu koronarangiogra phischen GefäBverläufen ebenso untersucht, wie z. B. das Verhältnis von szintigraphi scher GesamtventrikelgröBe zu CavumgröBe beim VOrliegen einer Myokardinsuffizienz. Die Untersuchungen sind durch mathematische Ansätze akribisch begründet und stati stisch umfangreich abgesichert. Die SchluBfolgerungen werden vor dem Hintergrund langjähriger Erfahrungen des Autors mit den besprochenen Methoden gezogen.

1. Einleitung mit historiographischer Übersicht
2. Methoden
1 Mathematische Berechnungen und biophysikalische Voraussetzungen zur verwendeten Tracersubstanz
2 Radiopharmazeutische Beschreibung des verwendeten Isotops
3 Strahlenbelastung
4 Klinische Untersuchungen. Methodenübersicht zur Bypassgruppe
3. Ergebnisse der Bypassdiagnostik
1 Patienten
2 Präoperative Befunde
3 Intraoperative Messungen, intra- und postoperative klinische Befunde und Komplikationen
4 Postoperative Befunderhebung
4. Untersuchung der diagnostischen Wertigkeit der Thallium-201-Myokardszintigraphie bei Resektion von Ventrikelaneurysmen
1 Vorgehen bei der szintigraphischen Aneurysmaauswertung
2 Patienten
3 Präoperative Befunde
5. Vergleichsgruppe zur statistischen Sicherung der Impulswerte für Ischämien, Narben und Normoperfusion
1 Impulshöhen in gesundem Myokard, in Ischämiebezirken und in Narbensegmenten
2 Räumliche Zuordnung einzelner Koronarbezirke zu szintigraphischen Myokardsegmenten
3 Flächenbestimmung von Gesamtventrikel und Ventrikelcavum sowie Berechnung des daraus resultierenden Quotienten bei Gesunden und Koronarkranken
6. Zusammenfassende Diskussion
1 Quantitative Bildverarbeitung
2 Krankengut
Statistischer Anhang
Literatur.
ISBN 9783540134329
Artikelnummer 9783540134329
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1984
Verlag Springer, Berlin
Umfang 200 Seiten
Abbildungen XIV, 200 S. 44 Abb.
Sprache Deutsch