Ressourcen erspielen
Nach dem erfolgreichen Werk 'Seniorenspielbuch - Reaktivierung Dementer in Pflege und Betreuung' widmet sich Ursula Stöhr diesmal dem wichtigen Thema Ressourcen in der Pflege. In der Hinführung und dem umfangreichen Hauptteil der erprobten Spiele mit Variationen und Erlebnisberichten werden nach Kategorien geordnet viele Beispiele der Ressourcenaktivierung beschrieben. Damit können Pflegepersonen, Betreuer und Begleiter Menschen verständnisvoll und gewinnbringend durch ausgewählte Spiele führen. Der Körper ist die wichtigste Ressource des Menschen. Hier liegen noch viele Potenziale verdeckt. Als Einzelne und in der Gruppe erfahren sich die Menschen dabei im eigenen Denken, Fühlen und Handeln oftmals ganz neu. Ein Ressourcenpool öffnet sich. Vergessene Fähigkeiten werden als bereichernde Stärken erlebt. Pflegekräfte nutzen diese Erfahrungen für die Selbstpflege und schöpfen daraus wieder Kraft und Energie für ihre tägliche Arbeit. Die Autorin berichtet aus ihrer jahrelangen spieltherapeutischen Erfahrung mit Senioren. Sie zeigt Pflegepersonal, Altenpfleger, Betreuer, Begleiter, Auszubildende und Angehörige wie sie durch spielerisches Üben vorhandene Ressourcen entdecken, stärken und erhalten können um somit wieder mehr Freude am Leben zu haben.
Ursula Stöhr ist Pädagogin, sie ist seit vielen Jahren in der Einzel- und Gruppenarbeit in der Altenpflege tätig. Ihr Schwerpunkt ist die spielerische Aktivierung aller Sinneswahrnehmungen. Sie arbeitet in der Fort- und Weiterbildung als freie Dozentin. Ihr erstes Seniorenspielbuch 250 Anregungen für die Seniorenarbeit erschien 1993, es wurde übersetzt und ist inzwischen in der 7. Auflage erschienen. Das zweite Buch Reaktivierung Dementer in Pflege und Betreuung erschien 2007. Es erfolgten mehrere Nachdrucke.
1;Vorwort;6 2;Über die Autorin;7 3;Inhaltsverzeichnis;8 4;Einleitung;10 5;1 Spiel - Ganzheit aller Sinnesfähigkeiten;12 5.1;Spielend leicht und locker - Besser geht's nicht;13 5.2;Sichtund spürbare Zunahme der Sinnesfähigkeiten;13 5.3;Erleben und Erfahren in spielerischen Tätigkeiten;14 5.4;Frau Sch. erzählt - Menschen fühlen sich verstanden;14 5.5;Wie wird mit Pflegevorgaben und Schulungen umgegangen?;15 5.6;Wie können spielerische Pflegeprogramme zu hilfreichen Veränderungen führen?;16 5.7;Ein kreatives Netzwerk, das die Pflegetätigkeit erleichtert;17 5.8;Warum suchen immer mehr Menschen eine psychosoziale Pflege in offenen Seniorenhäusern?;18 6;2 Ressourcen - Lebenswichtige Potenziale;20 6.1;Um uns herum und tief in der Erde;21 6.2;Sind Ressourcen auch im Menschen vorhanden?;21 6.3;Wo befinden sich unsere Ressourcen?;22 6.4;Wie können die Ressourcen angeregt werden? - ein Beispiel von Frau M.;22 6.5;Frau M. pflegte mit ihrem Mann Ressourcen durch Erinnerungen;23 6.6;Heute pflegt Frau M. eine wichtige Zeremonie;23 7;3 Pflege - Veranlagung, Bedürfnis, Verpflichtung;25 7.1;Fremdbestimmt oder selbst gewählt? - Frau G. entscheidet sich;26 7.2;Wozu Begeisterung und Willenskraft führen können;26 7.3;Die erste spielerische Pflegestunde der Frau G.;26 7.4;Ein Wagnis mit überraschenden Folgen;27 7.5;Warum geht ein gut gemeintes Angebot so daneben?;28 8;4 Freude - Quelle der Lebenskraft;29 8.1;Bei der Arbeit wird sichtbar, was uns geformt, gebildet und genormt hat;30 8.2;In der Pflegetätigkeit ist Freude wertvoll und nutzbar;30 8.3;Frau Cz. verlor ihren Schwung und die Kraft für den Dienst;31 8.4;Dürfen wir zulassen, dass familiäre Sorgen unsere Arbeit blockieren?;31 8.5;Können Trauergefühle die Freudenempfindungen verstärken?;32 8.6;Eine vertraute Nenn-Oma tritt wieder ins Leben der Kleinfamilie;32 8.7;Was hat Beethoven mit der Freude und Pflege zu tun? Herr E. und seine Ode;33 8.7.1;Kann eine Freudenressource ansteckend wirken?;34 8.8;Die Wahl nützlicher Pflegeangebote führt zu einem Freudenressourcenpool;35 9;5 Erneuerbare Energien in der Pflege;36 9.1;Kann die Pflege der Freude ein gesundes Fundament für viele werden?;37 9.2;Ist unser Freudengefühl von äußeren Gründen abhängig?;37 9.3;Führt die Pflege der Freude zu den Ressourcen?;38 9.4;Warum sind Freude, Pflege und Ressourcen spielend leicht zu trainieren?;39 10;6 Einführungen in die Spiel-kategorien, Spielfolgen und Variationen mit Beispielen;41 10.1;Spielkontakte schaffen Lebendigkeit - Lassen sich Sinneserfahrungen dabei erweitern?;42 10.1.1;Spiele;43 10.2;Loslassen - Entspannen - Gewinnen - Wie kann Entspannung im Spiel wahrgenommen werden?;59 10.2.1;Spiele;61 10.3;Verwöhnung ist auch im Alltag möglich - Wie lassen sich weitere Sonntage in den Alltag holen?;79 10.3.1;Spiele;81 10.4;Feste und Feiern - Darf es auch mal etwas anderes sein?;95 10.4.1;Spiele;97 10.5;Mit Seh-, Höroder Körpereinschränkungen weiterspielen - Wer will diese Menschen aufhalten?;112 10.5.1;Spiele;114 10.6;Fitness für's Gehirn - Kann Verdingsen und Rätselraten ein erfolgreicher Weg sein?;128 10.6.1;Spiele;130 10.7;Verlegen - Verstecken - Vergessen - Ein Leben voller Überraschungen und Wunder;141 10.7.1;Spiele;143 10.8;Fernsehen und Medien - Wie lässt sich neben dem Schauen und Hören der ganze Körper aktivieren?;156 10.8.1;Spiele;157 10.9;Gemeinsame Spiele führen zu mehr Verständnis - Wie lässt sich Einfühlungsvermögen trainieren?;168 10.9.1;Spiele;170 10.10;Energien der Bettlägerigen dürfen nicht ruhen - Welche Aktivierungen sind hier noch sehr gut möglich?;186 10.10.1;Spiele;190 10.11;Auflösungen;207 10.12;Die Unwörter des Jahres seit 1994;209 10.13;Fragebogen;210 10.14;Empfehlungen für Neueinsteiger, Wieder einsteiger und spielende Ressourcen-Gewinner;211 11;Anhang;212 11.1;Spieleverzeichnis (alphabetisch);213 11.2;Weiterführende Literatur;215
Stöhr, Ursula
ISBN | 9783662486481 |
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Artikelnummer | 9783662486481 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2016 |
Verlag | Springer-Verlag |
Umfang | 210 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |