Riechen und Schmecken - unsere chemischen Fühler zur Welt
Jedes Jahr treten in Deutschland bei ca. 50 000 Menschen Störungen des Geruchs-und Geschmackssinns auf. Riechen und Schmecken sind die chemosensorischen Sinne, die innerhalb der HNO-Heilkunde immer mehr aus ihrem Schattendasein treten. Die molekularen Mechanismen des Riechvorgangs wurden erst vor wenigen Jahren entdeckt und bewiesen, daher können Sie nicht auf Kenntnisse zurückgreifen, die Sie in Ihrer Ausbildung erworben haben. Das Buch ist sowohl für Sie als klinisch tätigen als auch niedergelassenen HNO-Arzt ein umfassendes Nachschlagewerk und eine praktische Alltagshilfe. Das Buch soll Ihnen helfen, die Unterschiede im Wirrwarr der Begrifflichkeiten zu unterscheiden, sinnvolle Abklärungen durchzuführen und in die Wege zu leiten sowie eine adäquate Beratung und Therapie Ihrer Patienten durchzuführen. Profitieren Sie von den Erfahrungen des Expertenteams aus der Praxis und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Das Buch bietet Ihnen
- Umfassende Darstellung aktueller anatomischer und physiologischer Grundlagen sowie der diagnostischen Möglichkeiten
- Erläuterung therapeutischer Ansätze
- Validierte Testverfahren und Begutachtungsfragen
- Expertenwissen auf dem neuesten Stand - aus der Praxis für die Praxis
- Mehr als 100 ausgezeichnete Abbildungen und viele erläuternde Tabellen
- Das Wichtigste in Kürze am Kapitelbeginn zusammengefasst sowie wichtige Sachverhalte in separaten Boxen hervorgehoben
Begegnen Sie kompetent den steigenden Anfragen aus Ihrem Patientenkreis und behandeln Sie richtig - lassen Sie sich vom Riechen und Schmecken begeistern!

1;Impressum;5 2;Vorwort;6 3;Anschriften;8 4;Abkürzungen;10 5;Inhaltsverzeichnis;12 6;Einleitung;14 7;1 Praktisches Vorgehen bei Patienten mit Riechstörungen;16 7.1;Patientenuntersuchung;17 7.1.1;Anamnese;17 7.1.2;Klinische Untersuchung;17 7.2;Riechtestung und Qualifizierung der Störung;21 7.3;Weiteres Vorgehen;22 8;2 Strukturelle und funktionelle Grundlagen des Riechens;24 8.1;Peripherie: Von der Riech-schleimhaut zum Bulbus olfactorius;25 8.1.1;Entwicklung;25 8.1.2;Derivate der Riechplakode;25 8.1.3;Riechschleimhaut;26 8.1.4;Neurogenese olfaktorischer Strukturen;29 8.1.5;Physiologie der peripheren olfaktorischen Transduktion;30 8.2;Zentrale: verschlungene Pfade der Riechbahn;33 8.2.1;Bulbus olfactorius;33 8.2.2;Zentrale Riechbahnen;34 8.2.3;Zentrale olfaktorische Verarbeitung;37 9;3 Strukturelle und funktionelle Grundlagen des Schmeckens;40 9.1;Schmeckorgane und ihre Verschaltung;40 9.1.1;Aufbau der Geschmacksknospe;42 9.1.2;Afferente Innervation und zentralnervöse Verschaltung;42 9.2;Gustatorische Verarbeitung;44 9.2.1;Physiologie der Sinneszellen;44 9.2.2;Interzelluläre Kommunikation innerhalb der Geschmacksknospe;44 9.2.3;Schmeckqualitäten;46 9.2.4;Kodierung der Qualitäten;49 9.3;Signaltransduktionskaskaden;50 9.4;Rezeptive Felder, Sensitivität, Intensitätsempfindung;51 9.5;Hedonik;53 9.6;Einfluss anderer Sinneskanäle auf die Schmeckverarbeitung;54 10;4 Erfassung des Riech- und Schmeckvermögens;56 10.1;Psychophysische Untersuchung des Riechvermögens;57 10.1.1;Orthonasales Riechvermögen;57 10.1.2;Retronasales Riechvermögen;62 10.1.3;Elektrophysiologische Verfahren;63 10.1.4;Untersuchung von Riechreizfolgereaktionen;65 10.1.5;Funktionelle Magnetresonanz-tomografie (fMRT);65 10.1.6;Volumetrische Untersuchung des Bulbus olfactorius;66 10.1.7;Biopsien aus der Regio olfactoria;66 10.1.8;Diagnose von Parosmien oder Phantosmien;67 10.2;Untersuchung des Schmeckvermögens;68 10.2.1;Ganzmundtestung;68 10.2.2;Regionale Untersuchung;69 10.2.3;Elektrogustometrie;69 10.2.4;Gustatorisch evozierte Potenziale (GEP);70 10.2.5;Bioptische Untersuchungen und Kontaktendoskopie;70 10.3;Untersuchung des intranasalen trigeminalen Systems;71 11;5 Sinunasale Dysosmien;74 11.1;Epidemiologie;74 11.2;Krankheitsdefinition und Klassifikation;74 11.3;Ätiologie, Pathophysiologie und Klinik;75 11.3.1;Sinunasale Riechstörungen durch entzündliche Pathomechanismen;75 11.3.2;Konduktive Ursachen;82 11.4;Diagnostik;82 11.4.1;Basisuntersuchungen;82 11.4.2;Kortisonversuch;83 11.4.3;Erweiterte Untersuchungsmethoden;84 11.5;Therapie;85 12;6 Riechstörungen postinfektiöser, posttraumatischer, medikamentöser, toxischer, postoperativer und anderer Ätiologien;90 12.1;Posinfektiöse Riechstörungen;90 12.1.1;Definition;90 12.1.2;Epidemiologie und Pathogenese;91 12.1.3;Diagnostik;92 12.1.4;Prognose und Therapie;93 12.2;Posttraumatische Riechstörungen;95 12.2.1;Definition;95 12.2.2;Epidemiologie und Pathogenese;95 12.2.3;Diagnostik;96 12.2.4;Prognose und Therapie;98 12.3;Toxische Riechstörungen;99 12.3.1;Definition;99 12.3.2;Epidemiologie;99 12.3.3;Anamnese und Pathogenese;99 12.3.4;Diagnostik;100 12.3.5;Prognose und Therapie;101 12.4;Medikamentöse Riechstörungen;101 12.4.1;Definition;101 12.4.2;Anamnese und Pathogenese;101 12.4.3;Diagnostik;102 12.4.4;Prognose und Therapie;102 12.4.5;Meldung an die Behörden;103 12.5;Postoperative Riechstörungen;103 12.5.1;Definition;103 12.5.2;Epidemiologie und Pathogenese;103 12.5.3;Diagnostik;105 12.5.4;Prognose und Therapie;105 12.6;Kongenitale Riechstörungen;105 12.7;Diverse Ursachen von Riechstörungen/idiopathische Riechstörung;106 13;7 Schmeckstörungen;108 13.1;Definition;108 13.2;Ursachen;110 13.2.1;Epitheliale Schmeckstörungen;110 13.2.2;Nervale Schmeckstörungen;113 13.3;Abklärung von Schmeckstörungen;117 14;8 Riech- und Schmeckstörungen bei neurologischen Erkrankungen;120 14.1;Riechstörungen;120 14.1.1;Epidemiologie;120 14.1.2;Diagnostische Besonderheiten;120 14.1.3;Riechstörungen verursachende neurologische Erkrankungen;121 14.1.4;The