Blickt man auf die Entwicklung der Rontgendiagnostik des Digestionstraktes und des Abdomens zuriick, empfindet man unweigerlich, wie mit der laufenden Verbesserung der Stromerzeuger, der Diagnostikrohren, der Untersuchungsgerate, gemeinsam mit der Ver besserung der Kontrastmittel und des Aufnahmemateriales, eine stetige Steigerung des diagnostischen Aussagewertes der einzelnen Untersuchungsverfahren einhergeht. War in den Anfangen der Rontgendiagnostik des Digestionstraktes und des Abdomens knapp nach der J ahrhundertwende etwa bis zum Ersten Weltkrieg die Durchleuchtung die Domane dieser Diagnostik, hat sich im Laufe der Jahre die Aufnahmetechnik in einem MaBe entwickelt, daB es dem Rontgendiagnostiker heute moglich wird - um nur ein Beispiel heranzuziehen -, auch die diffizilsten Schleimhautveranderungen im Bereich des Magen-Darmkanales rontgenographisch zu fixieren und zu differenzieren. Wer daraus geschlossen hatte, daB damit die Rontgendiagnostik ein gewisses Endstadium beziiglich der technischen Fortentwicklung erreicht hatte, ging fehl. Denn gerade in der Gegenwart befindet sich auch die Rontgendiagnostik im Bereich des Digestionstraktes in einem Sta dium eines revolutionierenden Umbruches. Die Bildverstarker-Fernsehtechnik findet auch in diesem Bereich immer mehr Anwendung, und das Angebot an Bildinformation und damit an diagnostischen Details ist so gewaltig geworden, daB man fast wieder mit der reinen Durchleuchtung auskommen konnte. Mit der wesentlich besseren und schnelleren Analyse der morphologischen Veranderungen haben wir auch die Moglichkeit des Stu diums von Funktionsablaufen an einzelnen Abschnitten des Magen-Darmkanals erreicht, ebenfalls ein besonderer Gewinn dieses groBen Angebotes an diagnostischen Details.

A. Oesophagus

1. Allgemeines
2. Anatomie
3. Physiologie
4. Untersuchung ohne Kontrastmittel
5. Untersuchung mit Kontrastmittel
Literatur
B. Cardiaregion
I. Allgemeines
II. Anatomie
III. Physiologie
IV. Röntgenuntersuchungstechnik
V. Funktionsstörungen
VI. Hiatushernie und -insuffizienz
VII. Der gastro-oesophageale Schleimhautprolaps
VIII. Cardiatumoren
Literatur
C. Magen und Bulbus duodeni
I. Anatomische und entwicklungsgeschichtliche Vorbemerkungen zur Röntgendiagnostik des Magens
Literatur
II. Hinweise auf physiologische und funktioneil pathologische Veränderung des Magens
1. Normale Magenphysiologie im Röntgenbild
2. Ausnutzung verschiedener Ma?nahmen zum Studium der normalen und pathologischen Magenfunktion und die Methoden, welche der röntgenologischen Darstellung der Magenbewegungen dienen
3. Pathophysiologische Veränderungen im Röntgenbilde. Funktionelle Störungen
4. Kritische Betrachtung der funktionellen Erscheinungen im Röntgenbild
Literatur
III. Anomalien und Lageveränderungen des Magens einschließlich Divertikel
1. Angeborene Fehlbildungen
2. Angeborene Fehllagerungen
3. Weitere Fehlbildungen und Lage Veränderungen unterschiedlicher Ursache
Literatur
IV. Die Erkrankungen des Magens und Zwölffingerdarmes
1. Die Röntgenuntersuchung des Magens in ihrer geschichtlichen Entwicklung
2. Das Geschwür des Magens und des Zwölffingerdarmes
3. Die Blastome des Magens und des Bulbus duodeni
4. Die Gastritis
5. Das Schleimhautrelief des Bulbus duodeni und seine Abänderungen bei Entzündungen
6. Der Magenschleimhautprolaps in den Bulbus duodeni
7. Seltene Magenerkrankungen
8. Magenverätzung
9. Magenvaricen
Literatur
V. Fremdkörper im Magen
1. Allgemeines
2.Spezielle Nachweismethoden
3. Schattengebende Fremdkörper
4. Nicht schattengebende Fremdkörper
Literatur
VI. Der operierte Magen - Folgezustände und Komplikationen
Allgemeine Einleitung
I. Teil: Die operativen Veränderungen am Magen; regelrechte, typische Befunde
Spezieller Teil
II. Teil: Postoperative Folgezustände und Komplikationen
Literatur
Namenverzeichnis - Author Index
Subject-Index.