Das Anliegen dieses Buches ist, die Bedeutung der rontgenologischen Herzvolumenbestimmung in der Klinik darzulegen. Man sollte sich he ute nicht mehr mit dem Ergebnis einer Rontgenuntersuchung be gniigen, das z. B. Iautet: "Das Herz erscheint Ieicht vergroBert. " Uberall in der Wissenschaft und Praxis streben wir nach MaB und Zahl, warum nicht auch bei der HerzgroBenbestirnmung? Schon zu Beginn der klinischen Rontgenologie urn die J ahrhundert wende bestimmte Moritz die HerzgroBe mitteis Orthodiagraphie, einer flir die Praxis zu umstandlichen Methode; 1916/17 errnittelte Rohrer die HerzgroBe aus der Projektion des Herzens in 2 Ebenen und be zeichnete sie als "Herzvolumen"; 1932 ftihrte Kahlstorf die erste prak tisch brauchbare Methode ein, und schon irn folgenden Jahr verOffent lichte Nylin die erste groBere Studie mit dieser Methode. Sie wurde in zwischen mehrfach verbessert. 1m folgenden werden die heute gebrauchlichen Methoden dargestellt und die gewonnenen Ergebnisse beim Normalen, beirn Dauersportler und bei verschiedenen Herzkrankheiten geschlldert. Der Ietzte Tell ist der Frage gewidmet, wieweit das Herzvolumen durch Medikamente beeinfluBt wird. Frankfurt/Konigstein,Oktober 1982 M. Kaltenbach H. KIepzig v Inhaltsverzeichnis P. Frisch und H. Klepzig Bedeutung und Durchflihrung von Herzvolumenbestirnmungen 1 H. E. Riemann Herzvolumen im Sitzen mit hochgelagerten Beinen, Beurte- barkeit der Lungenstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 M. Kaltenbach Normwerte des rontgenologisch bestirnmten Herzvolumens 13 M. Kaltenbach, R. Hopf, M. Milller und H. E. Riemann Vergleich verschiedener Methoden zur rontgenologischen Herzvolumenbestirnmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 H. Reindell und H. -H. Dickhuth Anpassungsvorgange des Herzens an Dauerbelastungen unter Beriicksichtigung von Herzvolumen und echokard- graphischen Befunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bedeutung und Durchführung von Herzvolumenbestimmungen

Herzvolumen im Sitzen mit hochgelagerten Beinen, Beurteilbarkeit der Lungenstrukturen
Normwerte des röntgenologisch bestimmten Herzvolumens .
Vergleich verschiedener Methoden zur röntgenologischen Herzvolumenbestimmung
Anpassungsvorgänge des Herzens an Dauerbelastungen unter Berücksichtigung von Herzvolumen und echokardiographischen Befunden
Herzgrößenbestimmung bei Jugendlichen und Kindern
Verlaufsbeobachtungen bei koronarer Herzkrankheit, Vergleich invasiver und nichtinvasiver Parameter
Relatives Herzvolumen, Rhythmusstörungen und Prognose
Beziehung zwischen Durchblutung, Sauerstoffverbrauch und Volumen des Herzens
Vergleich der Wertigkeit röntgenologischer und echokardiographischer Parameter zur Vorhersage der linksventrikulären Auswurffraktionen bei Koronarpatienten
Vergleich von Herzvolumen und Äquilibrium-Radionuklidventrikulographie bei koronarer Herzkrankheit
Verhalten der Auswurffraktion in Ruhe und unter submaximaler Belastung bei Herzinfarktpatienten mit normalem, leicht und deutlich vergrößertem Herzvolumen
Herzvolumenbestimmung in der prä- und postoperativen Beurteilung kongenitaler Vitien
Herzvolumen in der Beurteilung erworbener Klappenfehler
Prä- und postoperative Herzvolumenbestimmung bei Mitral- und Aortenvitien
Vergleich von Thoraxaufnahmen im Stehen mit Herzvolumenbestimmungen im Liegen für die Früherkennung von Myokardiopathien
Herzgröße, histologischer Befund und Krankheitsverlauf bei dilatativer Kardiomyopathie
Das röntgenologisch bestimmte Herzvolumen unter dem Einfluß von Diuretika
Herzgröße und akute ß-Blockade beim gesunden Herzen
Veränderungen der Herzgröße unter chronischer ß-Blockade
Veränderungen der Herzgröße durchNitrate und Molsidomin
Herzgröße unter akuter und chronischer Gabe von Kalziumantagonisten.