Säuglingsernährung heute

Säuglingsernährung heute

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in Vorbereitung

Da die enorme Zunahme medizinischer Information jetzt auch in der Kinderheilkunde dazu geführt hat, daß das fachärztliche Wissen etwa alle acht Jahre zur Hälfte erneue rungsbedürftig ist, neigen viele Kollegen zur Resignation. Die offensichtliche Unmöglichkeit alle neuen Erkenntnisse schnell zu verarbeiten, führt zu einer Art Informationsab wehr. Man zieht sich auf die "eigenen Erfahrungen" zurück und beruhigt sein Gewissen durch die Annahme einer simpli fIzierten, oft durch bestimmte Interessenkreise manipulierten Fortbildung. Das Bedürfnis nach laufender Fortbildung und nach Über sicht über das eigene Fachgebiet sollte aber nicht erlahmen. Unsere Fortbildung sollte nicht nur dem Zufall überlassen bleiben. Allerdings ist es auch dem Fortbildungswilligen heute neben seiner Tätigkeit in Klinik und Praxis kaum mehr möglich, aus dem Meer der Informationen das Wichtigste alleine herauszusuchen. In dieser Lage bietet diese Reihe eine Hilfe an. Zahlreiche in der Kinderheilkunde auf Spezialgebiete konzentrierte Kolle gen haben sich bereit erklärt, aus ihrem Fachgebiet für die Fortbildungswilligen die wichtigsten Fortschritte für Klinik und Praxis zu selektionieren, so daß sich der Leser auf ihr Fachwissen stützen kann. Verlag und Herausgeber bemühen sich zusätzlich, diese Informationen so darzubieten, daß man sie ohne Zeitverlust und ohne die Lektüre unwesentlicher Einzelheiten aufnehmen und sich einprägen kann. Diese Fortschrittsberichte sollen in unregelmäßigen Abständen erscheinen und aus allen Spezial gebieten der Kinderheilkunde in gedrängter und systemati scher Form das Wichtigste zur Darstellung bringen.

1 Nahrungsmittelbedarf bei Kindern - eine Einführung
2 Eisenbedarf, Eisenversorgung beim Säugling
2.1 Eisenstoffwechselsituation im friihen Kindesalter
2.2 Eisenbedarf und Eisenversorgung nach der postnatalen Autarkiephase
2.3 Maßnahmen zur ausreichenden Eisenversorgung frühgeborener und bezüglich Eisenstoffwechsel diesen vergleichbarer Kinder
3 Einige quantitative und qualitative Aspekte der kiinst lichen Ernahrung des neugeborenen Säuglings (Mit einer kritischen Würdigung der Methoden und Hypothesen zur Definition und Gestaltung einer "optimalen" Sauglingsernährung)
3.1 Eiweiß
3.2 Mangel essentieller AS in der Kuhmilch
3.3 Eiweißbedarf der Frühgeburt
3.4 Mögliche Folgen der überhöhten Zufuhr von Eiweiß
3.5 Beziehung des Eiweißgehalts zur Atherogenese
3.6 Eiweißgehalt und Tumorrate
3.7 Kohlenhydrate
3.8 Fette in der Säuglingsernährung
3.9 Cholesterin in der Nahrung
3.10 Ernährung und Immunantwort
3.11 Ernährung und geistige Entwicklung
4 Stickstoffumsatz beim Säugling, ermittelt mit dem stabilen Isotop 15N - Methodenkritik und Aussagemöglichkeiten
5 Die Kalium-40-Methode im Ernährungsversuch
5.1 Diskussion
5.2 Zusammenfassung
6 Thiaminbilanz des Sauglings im 1. Lebensvierteljahr - ein Hinweis für den Bedarf
7 Ermittlung des Vitamin-B6-Bedarfs bei Neugeborenen und jungen Säuglingen
7.1 Vitamin-B6-Konzentration in der Frauenmilch
7.2 Vitamin-B6-Aufnahme und 4-Pyridoxinsäure-Ausscheidung
7.3 Ergebnisse und Konsequenzen
8 Kalzium-, Magnesium- und Phosphorbilanzen bei jungen Säuglingen
9 Die Stilltätigkeit in der Schweiz und ihreAuswirkungen auf Gewichtszunahme und Längenwachstum bei Säuglingen im 1. Lebenshalbjahr
9.1 Definitionen
9.2 Resultate
10 Stillfrequenz und derenBeeinflußungsmöglichkeiten in Finnland
11 Über die Zusammensetzung von Frauenmilch im Verlauf der Laktation am Beispiel einiger Nährstoffe
12 Oligosaccharide in Frauenmilch
13 Zur Rückstandssituation in Frauenmilch - vorläufige Ergebnisse einer kooperativen Studie
14 Grundlagen der kimstlichen Ernahrung des Neugeborenen und Sauglings
15 Ernährung des Neugeborenen
15.1 Geschichtlicher Rückblick
15.2 Die Stoffwechselsituation des Neugeborenen
15.3 Schaden Hypoglykämie und Ketonämie dem Neugeborenen?
15.4 Energiebedarf des Neugeborenen
15.5 Praktische Durchfuhrung der Neugeborenenernahrung
15.6 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen
16 Probleme bei der Ernährung mit Anfangsnahrungen - adaptierte und teiladaptierte Säuglingsmilchnahrungen
16.1 Verträglichkeit der Präparate
16.2 Keimarmut
16.3 Sättigungseffekt
16.4 Bedarfsdeckung mit essentiellen Nährstoffen . .
16.5 Schlußbetrachtung
17 Zeitpunkt und Zusammensetzung der "Beikost" für Säuglinge im 1. Lebensjahr
18 Prophylaktische Gesichtspunkte bei der Ernahrung des Säuglings
18.1 Ernährungsphysiologische Richtlinien
18.2 Prinzipien der Prävention
18.3 Prävention durch Ergänzung
18.4 Prävention durch Anreicherung
18.5 Anreicherung oder Ergänzung
18.6 Einige abschließende Kommentare
19 Kuhmilchintoleranz
19.1 Definition
19.2 Häufigkeit
19.3 Die Symptome und deren Auftreten
19.4 Klinische Manifestationen
19.5 Befunde
19.6 Laborbefunde
19.7 Die gastrointestinale Morphologie
19.8 Klinischer Verlauf der Kuhmilchintoleranz
19.9 Provokation der Symptome
19.10 Die gastrointestinale Blutung
19.11 Die abdominalen Koliken
19.12 Einige zusammenfassende Aspekte zur Pathogenese und zur Ätiologie der Kuhmilchintoleranz
19.13Immunoglobulin A, M und G sowie Komplementfraktionen in der Dünndarmschleimhaut
19.14 Die Behandlung
19.15 Die Prognose
19.16 Die Prophylaxe
20 Durchführung der künstlichen Säuglingsernährung.
ISBN 978-3-540-11016-3
Artikelnummer 9783540110163
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1982
Verlag Springer, Berlin
Umfang XIV, 198 Seiten
Abbildungen XIV, 198 S. 7 Abb.
Sprache Deutsch