Schienbeinkopfbrüche

Bruchformen, Behandlung, Spätergebnisse bei 486 Fällen

Schienbeinkopfbrüche

Bruchformen, Behandlung, Spätergebnisse bei 486 Fällen

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Seit Jahrzehnten interessiere ich mich fiir die Ergebnisse verschie dener Behandlungsmethoden von Verletzungen. KLAUS TmELE hat in jahrelanger miihevoller Arbeit 486 Briiche des Schienbeinkopfes nach den verschiedensten Richtungen sorgfaltig durchgearbeitet und zusam mengestellt. Die Durchfiihrung dieser Arbeit war nur moglich, weil im Unfallkrankenhaus Wien XX von allen seit Bestehen des Rauses sta tionar und ambulant behandelten Verletzten mit Schreibmaschine ge schriebene Anfangsbefunde, Krankengeschichten und Endbefunde sowie samtliche angefertigten Rontgenbilder geordnet vorhanden sind. Von der Griindung des Rauses Wien XX im Jahre 1925 bis ZUlli Jahre 1956 wurden auf die einzelnen Korperregionen aufgeschliisselte Frakturen und Luxationsprotokolle mit den Skizzen der primaren Rontgenbilder und den wichtigsten Daten eines jeden Falles gefUhrt. Seit 1956 wird von jedem Verletzten eine Lochkarte angelegt. Diese beiden Einrichtun gen gestatten es, die Unterlagen einer beliebigen Gruppe von Verletzten jederzeit zur Bearbeitung herauszusuchen. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt hat die bei der Anferti gung dieser Arbeit entstandenen, nicht unbetrachtlichen Kosten iiber nommen und ihre Einrichtungen (Rontgenabteilung, Rollerithabteilung, Rentenabteilung und Photolabor) in dankenswerter Weise zur Verfiigung gestellt. Sie hat damit der Tatsache Rechnung getragen, daB iiber den Wert oder Unwert einer Behandlungsmethode nur die Spatergebnisse AufschluB geben konnen und die Nachuntersuchung einer groBen Anzahl von Verletzten eine der wesentlichsten Forschungsmethoden der Unfall chirurgie darstellt. In diesem Sinne sind die im Besitz des Unfallkrankenhauses Wien XX und der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt befindlichen Unterlagen von mehr als einer Million im Unfallkrankenhaus behandelten Verletzten eine Sammlung von besonderem Wert.

Klinische und röntgenologische Untersuchung frischer Schienbeinkopfbrüche
Experimentelle Untersuchungen zur Erzeugung von Schienbeinkopfbrüchen
Bruchformen und ihre Entstehung
Mono-, bi- und infrakondyläre Schienbeinkopfbrüche ohne Verschiebung, Randabbrüche und Randabrisse (Gruppe I)
Monokondyläre Depressionsbrüche des Schienbeinkopfes (Gruppe II)
Monokondyläre Impressionsbrüche des Schienbeinkopfes (Gruppe III)
Bikondyläre und infrakondyläre Schienbeinkopfbrüche (Gruppe IV)
Lokalisation, Alter, Geschlecht und Unfallhergang
Lokalisation
Alter und Geschlecht
Unfallhergang
Mitverletzungen bei Schienbeinkopfbrüchen
Seitenbandrisse und -abrisse
Brüche der Zwischenknorrenerhebung und Kreuzbandrisse
Meniscusverletzungen
Durchblutungsstörungen
Mitverletzungen des Nervus peroneus
Sonstige Mitverletzungen
Offene Schienbeinkopfbrüche
Behandlung
Literaturübersicht zur Behandlung der Schienbeinkopfbrüche
Behandlung der Schienbeinkopfbrüche im Unfallkrankenhaus Wien XX
Nachuntersuchung
Vorbemerkungen zu den Nachuntersuchungsergebnissen
Auswirkungen auf das Berufsleben und die sportliche Betätigung der Verletzten
Berentung der arbeitsunfallversicherten Verletzten
Nachuntersuchimgsergebnisse von 204 Verletzten mit einem Schienbeinkopfbruch
Nachuntersuchimgsergebnisse nach Schienbeinkopfbrüchen ohne Verschiebung sowie Randausrissen und Randabbrüchen (Gruppe I)
Nachuntersuchungsergebnisse nach monokondylären Depressionsbrüchen (Gruppe II)
Nachuntersuchungsergebnisse nach monokondylären Impressionsbrüchen mit intaktem Rand (Gruppe III,1)
Nachuntersuchungsergebnisse nach monokondylären Impressionsbrüchen mit abgespaltenem Rand und Spaltbrüchen mit Imprimat (Gruppe 111,2 und 3).-Nachuntersuchimgsergebnisse nach bi- und infrakondylären Schienbeinkopfbrüchen (Gruppe IV)
Empfehlungen zur Behandlung von Schienbeinkopfbrüchen
Literatur.
ISBN 978-3-540-04169-6
Artikelnummer 9783540041696
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1968
Verlag Springer, Berlin
Umfang VIII, 130 Seiten
Abbildungen VIII, 130 S.
Sprache Deutsch