Selektion in der Heilanstalt 1939-1945

Neuausgabe mit ergänzenden Texten

Selektion in der Heilanstalt 1939-1945

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49,99 €*

in Vorbereitung

Wie es zu Hitlers Gnadentoddekret kam, wie es von Ärzten in die Tat umgesetzt wurde, und was uns das heute noch angeht.
Gerhard Schmidt, der im Juni 1945 zum kommissarischen Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Egelfing/Haar bei München bestellt wurde, beschrieb in dem Buch Selektionen in der Heilanstalt 1939 1945 etwas, was er dort vorgefunden hatte: Das Töten von Patienten der Klinik, Kindern und Erwachsenen, durch Medikamente und durch Verhungern.
Fast 20 Jahre lang war das Buch unerwünscht. Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat versagt, sich zu der eigenen Verantwortung zu bekennen. Erst 1965 konnte das Buch erscheinen. Gerhard Schmidt hat diesen Weg in seinem Text Das unerwünschte Buch beschrieben. Die erstmals vergebene Wilhelm-Griesinger-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Nervenheilkunde wurde 1986 an Gerhard Schmidt verliehen.
Das Buch erscheint nun in einer neuen Auflage, erweitert um wichtige Texte zur Psychiatrie im Nationalsozialismus.

1. Sektion: Selektion in der Heilanstalt; 2. Sektion: Vom Rassenmythos zu Rassenwahn und Selektion; 3. Sektion: Nachruf
ISBN 978-3-642-25469-7
Artikelnummer 9783642254697
Medientyp Buch
Copyrightjahr 2011
Verlag Springer, Berlin
Umfang VIII, 152 Seiten
Abbildungen VIII, 152 S. 9 Abb.
Sprache Deutsch