Wie kann in Institutionen des Gesundheitswesens sexualisierte Gewalt erkannt, aufgedeckt und verhindert werden? Wie können potenzielle Opfer wirksamer geschützt werden? Dieses Buch handelt von sexualisierter Gewalt in Institutionen und von deren Prävention. Es werden Fälle thematisiert und analysiert, in denen Fachleute Menschen mit geistiger Behinderung, die man ihnen zum Schutz anvertraut hat, Gewalt angetan haben. Sachlich klärt der erfahrene Autor über Mythen und Fakten sexualisierter Gewalt auf. Weiter zeigt er die Bedeutung der Sexualpädagogik für eine nachhaltige Prävention auf. Er gibt Betroffenen eine Stimme, bricht das Schweigen, schaut hin und ermutigt alle Betroffenen, miteinander zu reden und gemeinsam zu handeln, um sexualisierte Gewalt frühzeitig zu erkennen, aufzudecken und zu verhindern. Damit leistet das Buch einen wichtigen Beitrag, um potenzielle Opfer zukünftig wirksamer schützen zu können. Aus dem Inhalt Einleitung - Definitionen, Fehlverhalten und der GAU sexualisierter Gewalt Mythen und Fakten Der Fall H.S. - was er uns lehrt? Wie kann man Täter erkennen? - Täterstrategien, Modus operandi, Grooming, Hochrisikobereich: Institution Wie können Institutionen reagieren? - Neutralisierungsstrategie, Täterschutz, Risikomanagement Welche Folgen hat sexualisierte Gewalt für Betroffene? - Posttraumatische Belastungsstörungen, Traumafolgestörungen, sekundäre Traumatisierungen, Opferreaktionen Wie konnte so etwas 30 Jahre unentdeckt bleiben? Kultur des Hinschauens - den Opfern eine Stimme geben Was soll mit Täter-Fachleuten geschehen? - Hilfeangebote, Rehabilitation - Monitoring, Registrierung Nestentschmutzung

1;Sexualisierte Gewalt;11.1;Inhalt;61.2;Warnung;111.3;Widmung;121.3.1;Geleitwort Heinz Siegwart;141.3.2;Geleitwort Monika Egli-Alge;161.3.3;Danksagung;201.4;Einleitung;221.4.1;Definitionen;261.4.2;Spektrum von Fehlverhalten in der Institution;281.4.3;Behinderung;301.4.4;Der GAU zum Thema sexualisierter Gewalt;321.4.5;Zusammenfassung;371.5;Mythen und Fakten;381.5.1;Häufigkeit der Übergriffe;401.5.2;Berufsethische Richtlinien;441.5.3;Sexualpädagogik;461.5.4;Bezeichnung der Täter;511.5.5;Zusammenfassung;541.6;Der Fall H. S.;561.6.1;Der frühere Verdacht;611.6.2;Die Rolle der Medien;611.6.3;Zusammenfassung;631.7;Was lehrt uns der Fall H. S.?;661.8;Täterstrategien vor dem Hintergrund institutioneller Strukturen;701.8.1;Wie kann man Täter erkennen?;701.8.2;Modus operandi;711.8.3;Grooming;731.8.4;Institutionen sind Hochrisikobereiche für Übergriffe;751.8.5;Zusammenfassung;811.9;Reaktion der Institution;821.9.1;Neutralisierungsstrategie;911.9.2;Täterschutz;931.9.3;Risikomanagement;941.9.4;Checkliste;961.9.5;Anleitung für Fachleute;981.9.6;Zusammenfassung;1001.10;Folgen für Betroffene;1021.10.1;Die Posttraumatische Belastungsstörung;1041.10.2;Traumafolgenstörungen;1081.10.3;Lebenslängliche Folgen;1091.10.4;Neurophysiologische Auswirkungen;1121.10.5;Opferreaktionen;1131.10.6;Behandlungsgrundsätze;1151.10.7;Genderpolarisierung;1171.10.8;Zusammenfassung;1181.11;Strukturelle Verankerung von Prävention;1201.11.1;Curricula;1231.11.2;Hilfe für Klienten der Institution;1241.11.3;Hilfe für Angehörige;1291.11.4;Hilfen für Mitarbeiter;1321.11.5;Sekundäre Traumatisierungen;1391.11.6;Reflexion der eigenen Haltung;1411.11.7;Zusammenfassung;1421.12;Wie konnte so etwas 30 Jahre unentdeckt bleiben?;1441.12.1;Zusammenfassung;1511.13;Kultur des Hinschauens;1521.13.1;Childism - den Kindern eine Stimme geben;1541.13.2;Kosten;1581.13.3;Zusammenfassung;1591.14;Was soll mit Täter-Fachleuten geschehen?;1621.14.1;Entschädigung;1631.14.2;Hilfsangebote;1651.14.3;Rehabilitation - Monitoring;1661.14.4;Behandlung von Tätern mit Behinderung;1731.14.5;Register;1751.14.6;Zusammenfassung;1751.15;Nestentschmutzung;1761.15.1;Maßnahmen im Überblick;1761.15.2;Vorschläge für den Gesetzgeber;1781.15.3;Schuldanerkennung und Versöhnungsrituale;1831.15.4;Zusammenfassung;1861.16;Literatur;1881.17;Weiterführende Literatur;1931.18;Über den Autor;1941.19;Nachwort;1961.20;Glossar und Abkürzungen;2001.21;Personen- und Sachwortverzeichnis;202