Spontane intrazerebrale Hämatome

Pathophysiologie, Klinik und Therapie. Mit Beitr. v. B. Lochner u. R. Schönmayr

Spontane intrazerebrale Hämatome

Pathophysiologie, Klinik und Therapie. Mit Beitr. v. B. Lochner u. R. Schönmayr

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Die spontanen intrazerebralen Hämatome sind die zweithäufigste zerebro-vaskuläre Erkrankung nach den ischämischen Hirninfarkten und gehören daher seit langem in Neurologie, Neurochirurgie und Neuropathologie zu den traditionellen Forschungsgebieten. Das vorliegende Buch gibt einen umfassenden Überblick über die Klinik der einzelnen Hämatomtypen einschließlich neuropsychologischer Aspekte, die Computertomographie und die Magnetresonanztomographie der spontanen Hirnblutung, pathophysiologische Theorien über ihre Entstehung sowie Ergebnisse der Messung von Hirndurchblutung und Hirnstoffwechsel in der Umgebung der Hämatome und eine Analyse der letalen Faktoren. Die konservative und die operative Behandlung werden ausführlich dargestellt.

1 Historischer Überblick
2 Heutige Theorien über die Entstehung spontaner intrazerebraler Hämatome
2.1 Mikroaneurysmen
2.2 Die Dominotheorie
2.3 Derzeitiger Stand der Forschung
2.4 Arteriovenöse Mikroangiome
3 Auslösende Faktoren
3.1 Amphetaminabusus
3.2 Intrazerebrale Hämatome nach Karotisendarteriektomie
3.3 Saisonale und tageszeitliche Häufung, akute äußere Anlässe
4 Spontane intrazerebrale Hämatome im kranialen Computertomogramm
4.1 Das "Ringenhancement"
4.2 Differentialdiagnose: Hämorrhagischer Hirninfarkt
4.3 Lokalisation und Einteilung der verschiedenen Hämatomtypen
4.4 Computertomographische Aspekte der einzelnen Hämatomtypen
4.5 Die Ausdehnungsphase der Hämatome ("active bleeding")
4.6 Berechnung des Hämatomvolumens
5 Die Diagnose intrazerebraler Hämatome mit der Magnetresonanztomographie (MRT)
6 Stammganglienhämatome
6.1 Die totalen Stammganglienhämatome
6.2 Die Putamenhämatome
6.3 Die Thalamushämatome
6.4 Hämatome des Caput nuclei caudati
6.5 Hämatome der Capsula interna
7 Die Lobärhämatome
7.1 Frontale Hämatome
7.2 Temporale Hämatome
7.3 Parietale Hämatome
7.4 Okzipitale Hämatome
8 Kleinhirnhämatome
8.1 Klinik
8.2 Verlauf
8.3 Das Intermediärstadium
8.4 CT-Befund
8.5 Therapeutische Empfehlungen
9 Ponshämatome und andere Hirnstammblutungen
9.1 Paramediane Ponsblutungen
9.2 Laterale tegmentale Hirnstammblutungen
9.3 Unilaterale basale Brückenblutungen
9.4 Primäre Mittelhirnblutungen
9.5 Hämatome der Medulla oblongata
10 Okulomotorische Phänomene und Gesichtsfeldausfall
11 Epileptische Anfälle bei spontanen intrazerebralen Hämatomen
12 Risikofaktoren
12.1 Hypertonie
12.2 Andere Risikofaktoren
13 Nichthypertoniebedingtespontane intrazerebrale Hämatome
13.1 Hirnblutungen infolge Aneurysmaruptur
13.2 Angiomblutungen
13.3 Tumorblutungen
13.4 Spontane intrazerebrale Hämatome bei therapeutischer Beeinflussung der Blutgerinnung
13.5 Zerebrale Amyloidangiopathie
13.6 Seltene Ursachen intrazerebraler Hämatome
14 Analyse der letalen Faktoren
14.1 Hämatomvolumen
14.2 Lokalisation
14.3 Ventrikelblutung
15 Prognostische Parameter
15.1 Die initiale Bewußtseinslage
15.2 Die Schwere der neurologischen Ausfälle insgesamt
15.3 Die Mittellinienverlagerung
15.4 Die Kompression der perimesenzephalen Zisternen
15.5 Der Stauungshydrozephalus
16 Die Langzeitprognose
16.1 Derzeitiger Stand
16.2 Häufigkeit und Ausmaß der erworbenen Hirnleistungsstörung
17 Die konservative Therapie der spontanen intrazerebralen Hämatome
17.1 Behandlung des erhöhten Hirndrucks
17.2 Behandlung der lokalen Hirndurchblutungsstörung
17.3 Vorbeugung und Behandlung sekundärer Krankheitskomplikationen
17.4 Behandlung medikamentös induzierter, erworbener oder hereditärer Störungen der Blutgerinnung
17.5 Entscheidung zur Operation
18 Die operative Behandlung intrazerebraler Hämatome
18.1 Operative Technik
18.2 Indikationen
Literatur.
ISBN 978-3-540-18633-5
Artikelnummer 9783540186335
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1988
Verlag Springer, Berlin
Umfang XIII, 214 Seiten
Abbildungen XIII, 214 S. 61 Abb.
Sprache Deutsch