Sprechen Sie limbisch?

Ein Plädoyer für eine transkulturelle und transgenerationelle Altenpflege

Sprechen Sie limbisch?

Ein Plädoyer für eine transkulturelle und transgenerationelle Altenpflege

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Erwin Böhm, der renommierte österreichische Pflegewissenschaftler, plädiert mit seinem Buch für eine transgenerationelle und transkulturelle Pflege, in deren Mittelpunkt vor allem zwei Fragen stehen:
1. Wie wird es den aus dem Ausland stammenden Menschen gehen, wenn sie in der Fremde an einer Demenzsymptomatik erkranken?
2. Wie werden sie sich fühlen, wenn das Land, in dem sie seit vielen Jahren als Immigranten leben, immer fremder wird?
Die wichtigste Erkenntnis ist: Das Personal der Altenpflege muss lernen, empathisch zu reagieren: Erkrankt ein Mensch an Demenz, so gewinnt das limbische System, seine Gefühlswelt, die Oberhand. Also muss man ihn auch auf der Gefühlsebene ansprechen: eben limbisch!
Böhms Plädoyer für eine limbische Sprache kann die Altenhilfe entscheidend verändern: Begegnungen werden persönlicher, das Umfeld individueller und die Pflege ganzheitlicher.

1;Front Cover;1 2;Copyright;5 3;Table of Contents;6 4;Body;13 4.1;Vorwort;13 4.2;1Warum Zukunftsforschung eigentlich Vergangenheitsbewältigung ist;14 4.2.1;1.1Die limbische Psychohistorie;14 4.2.1.1;1.1.1Die Demenz - das Ende der Scheinanpassung;15 4.2.1.2;1.1.2Projektion, nicht Prognose;16 4.3;2Transgenerationell - transkulturell - oder einfach elend?;17 4.3.1;2.1Raum;17 4.3.2;2.2Zeit;18 4.3.3;2.3Personen;19 4.3.4;2.4Maßnahmen ;21 4.3.5;2.5Die Therapie: Primum nihil nocere! ;21 4.3.5.1;2.5.1Die transkulturelle Pflege;22 4.3.6;2.6Sprechen Sie limbisch!;24 4.3.6.1;2.6.1Die Entdeckung des Limbischen ;25 4.4;3Das Psychobiografische Pflegemodell nach Böhm;27 4.4.1;3.1Institutionenbiografie = Patientenbiografie = Konzept?;27 4.4.2;3.2Die Ideologie der »Ganzheitlichkeit«;28 4.4.3;3.3Die Sichtweise der Pflegenden bestimmt die Pflegeform;30 4.4.4;3.4Die Copings;34 4.4.5;3.5Das Umkehrphänomen ist eine Regressionshandlung;37 4.4.6;3.6Ist die ENPP-Böhm-Pflege überhaupt erlernbar?;39 4.5;4Sozialgeschichtliche Phänomene;41 4.5.1;4.1Warum wir gefühlsbetonter werden müssen;42 4.5.2;4.2Wie unsere Biografie uns prägt;42 4.5.2.1;4.2.1Anregen, aber biografisch;44 4.5.2.2;4.2.2Die eigene Biografie verstehen;45 4.6;5Die limbische Pflege ;46 4.6.1;5.1Die verspätete kulturspezifische Pädiatrie;46 4.6.2;5.2Das Reden deckt sich nicht mit dem Handeln;48 4.6.2.1;5.2.1Brot - transkulturell und transgenerationell gesehen;49 4.6.2.2;5.2.2Brot - Auswirkung auf die Klienten;50 4.6.2.3;5.2.3Essen als limbische Handlung;51 4.6.3;5.3Das limbische Problem ;52 4.6.3.1;5.3.1Das limbische Gedächtnis;53 4.6.3.2;5.3.2Das Heim der Zukunft - ein Asyl?;55 4.6.3.3;5.3.3Das Heim der Zukunft - eine Frage der Emotionen?;56 4.7;6Wo wohnt der Mensch in seiner Seele?;57 4.7.1;6.1Der emotionale Wohnsitz;57 4.7.1.1;6.1.1Die Thymopsyche - die Sommerresidenz der Seele;58 4.7.1.2;6.1.2Die Noopsyche - das Winterquartier der Seele;59 4.7.1.3;6.1.3Winter, Sommer, Emotion;59 4.7.2;6.2Die anatomischen Verortungen;61 4.7.2.1;6.2.1Spiegelneuronen;61 4.7.2.2;6.2.2Imitationsphänomene;62 4.7.2.3;6.2.3Theory of Mind (ToM);62 4.7.2.4;6.2.4Anatomischer Sitz der Neurone;65 4.7.3;6.3Konsequenzen für das Pflegemodell nach Böhm;66 4.7.3.1;6.3.1Reaktivierende Impulsvorstellung;66 4.7.3.2;6.3.2Emotionale Ansteckung;67 4.7.3.3;6.3.3Die Theory of Mind und die intuitive Ahnung;68 4.8;7Die Erhebung und Interpretation der Biografie ;69 4.8.1;7.1Die Ordnung von RAUM und ORT;69 4.8.1.1;7.1.1Raumbezogene Identität;70 4.8.1.2;7.1.2Der transferierte Raum;71 4.8.2;7.2PERSON;71 4.8.2.1;7.2.1ICH, DU, WIR - Raum und Zeit;71 4.8.2.2;7.2.2ICH-Identität;71 4.8.2.3;7.2.3ICH-Identität und Sprachgefühl;72 4.8.3;7.3ZEIT;72 4.8.3.1;7.3.1Zukunftsaspekte;73 4.9;8Wie die Seele arbeitet;77 4.9.1;8.1Die Pflegeperson als verstehender Ritualträger;77 4.9.2;8.2Die Informations- und Bezugsebene;78 4.9.3;8.3Die thymopsychisch-biografische Sicht;78 4.9.4;8.4Warum Pflegepersonen ihren Sprachschatz erweitern sollten;80 4.9.4.1;8.4.1Anthropologie ;80 4.9.4.2;8.4.2Ethologie (Verhaltensforschung);80 4.9.4.3;8.4.3Körpersprache der Kinder ;81 4.9.4.4;8.4.4Körpersprache und Kultur;83 4.9.4.5;8.4.5Kinderpsychosomatik;84 4.9.4.6;8.4.6Rituale;85 4.9.4.7;8.4.7Limbische Sprache ;88 4.9.4.8;8.4.8Die (individuelle) Linguistik;88 4.9.4.9;8.4.9Aphorismen;90 4.9.4.10;8.4.10Schimpfwörter;91 4.9.4.11;8.4.11Primum nihil nocere - andere Länder, andere Sitten;93 4.9.5;8.5Multikulturelle Therapievorschläge;93 4.10;9Fehldiagnosen: Ursache und Wirkung;96 4.10.1;9.1Die limbische Ordnung unserer Gefühle;96 4.10.2;9.2Prägungen im limbischen Gefühlsareal;100 4.10.3;9.3Die kollektive Demenz;101 4.10.4;9.4Die Notwendigkeit einer menschlichen Nomenklatur ;102 4.10.5;9.5Die Humanisierung der Sprache;103 4.10.6;9.6Erkrankungen und Zeitgeist;103 4.10.7;9.7Diagnosen und generationelle Unterschiede;104 4.10.8;9.8Selbst erzeugte Fehldiagnosen;105 4.10.9;9.9Das ICH-Gefühl;105 4.10.9.1;9.9.1Mein metaphysisches Weltbild;107 4.10.10;9.10Die noopsychische Befriedigung am Lebe
ISBN 9783842683808
Artikelnummer 9783842683808
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2012
Verlag Schlütersche
Umfang 288 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen