Spurenlesen im Sprachdschungel

Kommunikation und Verständigung mit demenzkranken Menschen

Spurenlesen im Sprachdschungel

Kommunikation und Verständigung mit demenzkranken Menschen

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Demenzen schränken neben den Gedächtnisleistungen und der Orientierungsfähigkeit auch die verbale und nonverbale Kommunikationsfähigkeit ganz erheblich ein: Demenzkranke Menschen haben Wortfindungsstörungen und Verständnisprobleme. Einige erfinden Geschichten, um ihre Gedächtnislücken zu vertuschen, andere wiederholen sich ständig. Viele Menschen mit Demenz durchschauen uns, wenn wir etwas vor ihnen verbergen wollen. Einige reagieren aufgeregt und aggressiv, weil sie unsere Körpersprache missverstehen. Und bei fast allen übertragen sich nonverbale Anzeichen für Stress, schlechte Laune und Aufregung. Wie kann man das vermeiden? Und wie kann man ohne zusätzlichen zeitlichen Aufwand gute Beziehungsarbeit leisten und gegenseitige Verständigung herstellen? Das Praxishandbuch der erfahrenen Kommunikationstrainerin und -forscherin Svenja Sachweh vermittelt Pflegenden und allen anderen, die täglich mit demenzkranken Menschen arbeiten, an Hand von authentischen Gesprächsausschnitten und Bildern aus der Altenpflege, wie sie effektiv mit den Betroffenen kommunizieren und schwierige Situationen meistern können. Die zweite überarbeitete Auflage wurde um Kapitel zum Motivieren von Menschen mit Demenz erweitert, um neue Beiträge zu den Themen Trösten, kreative Konfliktlösungen, Dialekt und Demenz ergänzt und bezüglich des Umgangs mit Wahrheit und Schweinwelten vertieft.

1;Inhaltsverzeichnis und Vorwort;72;Einleitung;153;Zum Aufbau des Buches;194;Exkurs: Wissenswertes u?ber das Gehirn;215;1 Veränderungen der verbalen Kommunikationsfähigkeit;255.1;1.1 Wortfindungsstörungen;255.1.1;1.1.1 Was bedeutet Wortfindungsstörung?;255.1.2;1.1.2 Wie reagieren Menschen mit Demenz auf Wortfindungsstörungen?;285.1.3;1.1.3 Wie sollten wir damit umgehen, wenn Menschen mit Demenz die Wörter nicht finden?;455.2;1.2 Sprachverständnis;505.2.1;1.2.1 Abnehmende Verstehensfähigkeit;505.2.2;1.2.2 Wie gehen demenzkranke Menschen mit Verstehensproblemen um?;595.2.3;1.2.3 Wie wir mit Verstehensproblemen umgehen sollten;615.3;1.3 Grammatik (Wortbildung, Satzbau);645.3.1;1.3.1 Grammatische Fähigkeiten bei Demenz;655.3.2;1.3.2 Wie gehen die Betroffenen mit grammatischen Schwierigkeiten um?;695.3.3;1.3.3 Wie sollten wir uns verhalten, wenn Menschen mit Demenz Grammatikfehler machen?;705.4;1.4 Verhalten in Gesprächssituationen;705.4.1;1.4.1 Soziales Wissen und Verhalten;715.4.2;1.4.2 Veränderungen des Gesprächsverhaltens;785.4.3;1.4.3 Wie sollten wir auf das veränderte Gesprächsverhalten von Menschen mit Demenz reagieren?;936;2 Veränderungen der nonverbalen Kommunikationsfähigkeit;1096.1;2.1 Körpersprache wahrnehmen und verstehen;1106.2;2.2 Die Kehrseite: Nonverbale Kommunikation nicht oder falsch verstehen;1176.3;2.3 Nonverbal sein: Körpersprache statt Worte;1216.4;2.4 Was optimale nonverbale Kommunikation in Pflege und Betreuung erschwert;1456.5;2.5 Die Gefahr von voreiligen Schlu?ssen und Fehleinschätzungen;1466.6;2.6 Wie wir die nonverbale Kommunikation gestalten sollten;1537;3 Tipps fu?r die Beziehungsarbeit;1777.1;3.1 Angemessener Umgang mit demenzkranken Personen;1777.2;3.2 Wertschätzende Gesprächsfu?hrung;1797.3;3.3 Anrede;1817.4;3.4 Zuhören;1837.5;3.5 Auf Gefu?hle eingehen;1847.6;3.6 Lob und Komplimente;1867.7;3.7 Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten;1887.8;3.8 Zum Abgewöhnen: falsche Verhaltensweisen;1898;4 Optimieren der Gesprächsfu?hrung;1958.1;4.1 Geschickte Themenwahl;1958.2;4.2 Fragen richtig stellen;1988.3;4.3 Sinnvoller Einsatz von biografischem Wissen;2018.3.1;4.3.1 Biografie hilft zu verstehen;2018.3.2;4.3.2 Biografie hilft Identität und Selbstwertgefu?hl zu wahren;2028.3.3;4.3.3 Biografie hilft bei der Beziehungsarbeit;2028.3.4;4.3.4 Biografie liefert Gesprächsthemen;2038.3.5;4.3.5 Wie Biografie sinnvoll zu nutzen ist;2038.3.6;4.3.6 Was man mit biografischem Wissen nicht machen sollte;2048.4;4.4 Humor;2088.4.1;4.4.1 Humor verstehen;2088.4.2;4.4.2 Selber humorvoll sein;2118.4.3;4.4.3 Empfehlungen zum Einsatz von Humor;2149;5 Die kommunikative Gestaltung von alltäglichen Pflegesituationen;2219.1;5.1 Körperpflege;2219.2;5.2 Essen und Trinken;2259.3;5.3 Medikamentengabe;2289.4;5.4 Ausscheiden;2289.5;5.5 Einschlafen und Aufstehen;23010;6 Motivieren;23310.1;6.1 Ansatzpunkt: Gefu?hl geht vor Verstand;23410.2;6.2 Voraussetzungen fu?r das Gelingen;23510.3;6.3 Mögliche Gru?nde fu?r das Scheitern;23810.4;6.4 Erfolgreiche emotionale Motivationsstrategien;23811;7 Bewältigung schwieriger Situationen;25511.1;7.1 Ständige Wiederholungen;25611.1.1;7.1.1 Ursachen von Wiederholungen;25911.1.2;7.1.2 Umgang mit Wiederholungen;26011.2;7.2 Rufen und Schreien;26711.2.1;7.2.1 Ursachen fu?r häufiges Schreien;26811.2.2;7.2.2 Umgang mit Rufen und Schreien;27011.3;7.3 Aggressionen und Konflikte;27911.3.1;7.3.1 Auslöser von Aggressionen und Konflikten;27911.3.2;7.3.2 Umgang mit Aggressionen und Konflikten;28511.4;7.4 Fehlwahrnehmungen, Halluzinationen und Wahnvorstellungen;30311.4.1;7.4.1 Ursachen von Fehlwahrnehmungen, Halluzinationen und Wahnvorstellungen;30511.4.2;7.4.2 Umgang mit Fehlwahrnehmungen, Halluzinationen und Wahnvorstellungen;30611.5;7.5 Herum- und Weglaufen;30911.5.1;7.5.1 Ursachen fu?r das Herum- und Weglaufen;31011.5.2;7.5.2 Empfohlener Umgang mit dem Herumlaufen;31612;8 Umgang mit der Wahrheit;34512.1;8.1 Realitätsorientierungstraining (ROT)
ISBN 9783456957494
Artikelnummer 9783456957494
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2019
Verlag Hogrefe AG
Umfang 448 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen