Stammhirn und Innere Erkrankungen

Kasuistik, Statistik und Kritik am Beispiel Stammhirnstecksplitterverletzter

Stammhirn und Innere Erkrankungen

Kasuistik, Statistik und Kritik am Beispiel Stammhirnstecksplitterverletzter

54,99 €*

in Vorbereitung

Falls Sie eine Lieferung außerhalb DE, AT oder CH wünschen, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular für eine Anfrage.

Die Theorie von der neurogenen Entstehung bestimmter innerer Erkrankungen ist an sich alt. Beobachtungen am Krankenbett, Sektionstisch und Tier experimente legten bereits vor tiber 100 J ahren die ersten exakteren Erfahrungen hierzu fest. Seither ist diese Frage fUr die Klinik nie mehr ganz aus dem Gesichts kreis der Pathogenese innerer Erkrankungen geschwunden, wenngleich ihr in einzelnen Zeitlauften eine sehr verschiedene Bedeutung beigemessen wurde. Die Fortschritte der Organpathologie lie13en sie zeitweilig stark zuriicktreten. Gegen wartig befinden wir uns - bezeichnenderweise gerade in Deutschland - in einer Phase der Entwicklung, wo diese Zusammenhange wieder im Brennpunkt des klinischen Interesses stehen. Wahrend die Untersuchungen und Lehren RICKERS und SPERANSKYS mehr die allgemeine Bedeutung des Nervensystems fUr die Ablaufe bestimmter biologischer Reaktionen in den Vordergrund stellten, ent wickelte sich daneben auf eine jahrzehntelange Experimentalarbeit bezugnehmend eine klinische Lehre von der Neuralpathologie neuer Pragung, die neben diesen allgemeinen Gesichtspunkten die Prinzipien der Lokalisation und der Zentren autonomie einschlie13t. In ihrer reinsten Pragung treffen wir sie in der VEIL-u. STuRMschen Theorie von der Diencephalose an. Ahnlich wie die motorischen, sensiblen und sensorischen Funktionen des N ervensystems werden hier die Leistungen des vegetativen Systems bestimmten zentralen, vor allem im Dience phalon gelegenen Reprasentationsstellen - im Idealfall umschriebenen Zell anhaufungen - zugeordnet und deren organische oder funktionelle Starung ursachlich fUr eine Reihe innerer Erkrankungen verantwortlich gemacht. Diese Zentren sollen als die iibergeordneten autonomen Regulatoren die periphere Organkrankheit in Gang setzen.

I. Einleitung
II. Methodische Vorbemerkungen
III. Kasuistik (Fälle 1-60)
IV. Auswertung
A. Auswertung nach vorwiegend chirurgischen Gesichtspunkten
B. Auswertung nach vorwiegend neurologischen Gesichtspunkten
C. Auswertung nach vorwiegend internistischen Gesichtspunkten
D. Zusammenfassung und Bewertung der Befunde im extrapyramidalen und vegetativen Bereich
V. Kritische Stellungnahme
1. Zum zentralen Hochdruck
2. Zum zentralen Ulcusleiden
3. Zum zentralen Diabetes mellitus
4. Zum zentralen Basedow
VI. Schlußbemerkungen
Literatur.
ISBN 978-3-540-01737-0
Artikelnummer 9783540017370
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1953
Verlag Springer, Berlin
Umfang IV, 336 Seiten
Abbildungen IV, 336 S.
Sprache Deutsch