Stottern
Wissenschaftliche Erkenntnisse und evidenzbasierte Therapie
In diesem Buch erhalten Sie einen Überblick über den wissenschaftlichen Stand und die aktuellen Behandlungsmethoden der Redeflussstörung Stottern. Die Häufigkeit von Stottern, Erscheinungsformen, Theorien zu den Ursachen, Diagnostik sowie Möglichkeiten der Therapie bei Kindern und Erwachsenen werden nachvollziehbar, praxisnah und auf dem neuesten Stand der Forschung dargestellt: Sprach- und Sprechstörungen, Epidemiologie und Phänomenologie, Entwicklungsverlauf und Variabilität, Ätiologie, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapiemethoden
Die Autoren engagieren sich in Lehre und Forschung und ermöglichen einen rationalen Zugang zu der verbreiteten Störung. Umfangreiche Literaturangaben ermöglichen eine vertiefende Lektüre in der Ausbildung und im Studium. Neu in der 4. Auflage: Komplett überarbeitet, aktualisiert und erweitert um folgende Themen: Mehrsprachigkeit, Exekutivfunktionen und Auswirkungen im Lebensverlauf stotternder Menschen. Das Buch ist für angehende wie für erfahrene Logopäden und Sprachtherapeuten unverzichtbar, die stotternde Menschen behandeln, und für Psychologen, Psychotherapeuten und Ärzte ein wertvolles Nachschlagewerk.
? Dr. Ulrich Natke Dr. Ulrich Natke ist Mathematiker, war am Institut für Experimentelle Psychologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf tätig und hat in der Psychobiologie des Sprechens und Stotterns promoviert. Er ist selbst betroffen und betreibt heute den Natke Verlag, in dem er Literatur zu Redeflussstörungen herausgibt.
Prof. Dr. Anke Kohmäscher
Prof. Dr. Anke Kohmäscher ist Logopädin und hat an der RWTH Aachen über Stottern promoviert. Sie arbeitet als Professorin für Therapiewissenschaften an der Fachhochschule Münster und leitet dort den Studiengang Therapie- und Gesundheitsmanagement mit den Fachrichtungen Logopädie und Physiotherapie. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Versorgungsforschung zu Stottertherapien.
1;Vorwort;5 2;Inhaltsverzeichnis;7 3;Über die Autoren;10 4;1 Stottern - historisch betrachtet und wissenschaftlich eingeordnet;11 4.1;Literatur;14 5;2 Sprach- und Sprechstörungen;15 5.1;2.1Neurologisch bedingte Sprach- und Sprechstörungen;15 5.2;2.2Erworbenes Stottern;16 5.3;2.3Poltern;17 5.4;2.4Mutismus;18 5.5;2.5Spasmodische Dysphonie;18 5.6;Literatur;19 6;3 Idiopathisches Stottern: Definitionen;21 6.1;Literatur;24 7;4 Epidemiologie;25 7.1;4.1Beginn;25 7.2;4.2Lebenszeit-Risiko;26 7.3;4.3Geschlechterverteilung;26 7.4;4.4Remission;27 7.5;4.5Verbreitung;28 7.6;4.6Genetik;29 7.7;Literatur;32 8;5 Phänomenologie;36 8.1;5.1Äußere Symptome;37 8.1.1;5.1.1Kernverhalten;38 8.1.2;5.1.2Sekundärsymptomatik;39 8.1.2.1;Ankämpf- und Fluchtverhalten;40 8.1.2.2;Vorbeugeverhalten;41 8.1.3;5.1.3Entwicklung der Sekundärsymptomatik;42 8.2;5.2Innere Symptome;44 8.3;5.3Auffälligkeiten beim Stotterereignis;46 8.4;5.4Mehrsprachigkeit;48 8.4.1;5.4.1Besonderheiten von Stottern bei Mehrsprachigkeit;48 8.4.2;5.4.2Kulturell bedingte Einstellungen gegenüber Stottern;48 8.5;Literatur;50 9;6 Entwicklungsverlauf;54 9.1;6.1Entwicklung des Stotterns;54 9.2;6.2Prognose;58 9.3;6.3Auswirkungen im Lebensverlauf;61 9.3.1;6.3.1Schulische und berufliche Folgen;61 9.3.2;6.3.2Lebensqualität;63 9.4;Literatur;64 10;7 Variabilität des Stotterns;69 10.1;7.1Eigenschaften gestotterter Wörter;69 10.2;7.2Effekte und Bedingungen zur Auftretenshäufigkeit des Stotterns;72 10.3;7.3Apparative Sprechhilfen;76 10.3.1;7.3.1Metronom;77 10.3.2;7.3.2Maskierung;78 10.3.3;7.3.3Verzögerte auditive Rückmeldung;79 10.3.4;7.3.4Frequenzverschobene auditive Rückmeldung;83 10.3.5;7.3.5Biofeedback;85 10.3.6;7.3.6Resümee zu apparativen Sprechhilfen;86 10.4;Literatur;87 11;8 Diagnostik;97 11.1;8.1Differenzialdiagnose;97 11.2;8.2Messung der Stotterschwere;100 11.2.1;8.2.1Objektive Messungen;101 11.2.2;8.2.2Subjektive Messungen;104 11.3;Literatur;107 12;9 Unterschiede zwischen stotternden und nichtstotternden Personen;112 12.1;9.1Persönlichkeit und psychosoziales Umfeld;112 12.2;9.2Exekutivfunktionen;115 12.3;9.3Intelligenz;116 12.4;9.4Sprachliche Fähigkeiten;117 12.5;9.5Auditive Verarbeitung;118 12.6;9.6Akustische und kinematische Studien flüssigen Sprechens;119 12.7;9.7Nichtsprachliche Tätigkeiten;124 12.8;9.8Zerebrale Dominanz und Hirnforschung;125 12.9;9.9Resümee zu Gruppenunterschieden;128 12.10;Literatur;130 13;10 Ätiologie und Pathophysiologie des Stotterns;139 13.1;10.1Neurotische Reaktion;140 13.2;10.2Lerntheorien;141 13.3;10.3Breakdown-Theorien;144 13.4;10.4Multikausale und -faktorielle Theorien;148 13.5;10.5Resümee zur Ätiologie und Pathophysiologie;151 13.6;Literatur;152 14;11 Therapie des Stotterns;159 14.1;11.1Historischer Exkurs;160 14.2;11.2Stottermodifikation;165 14.3;11.3Fluency Shaping;171 14.4;11.4Kombination von Stottermodifikation und Fluency Shaping;175 14.5;11.5Therapie bei Kindern;177 14.5.1;11.5.1Indirekte Therapie;179 14.5.2;11.5.2Direkte Therapie;182 14.6;11.6Medikamentöse Behandlung;184 14.7;11.7Selbsthilfegruppen;185 14.8;11.8Effektivität;187 14.8.1;11.8.1Kriterien für eine effektive Therapie;188 14.8.2;11.8.2Wirksamkeitsnachweise bei stotternden Jugendlichen und Erwachsenen;190 14.8.3;11.8.3Wirksamkeitsnachweise bei stotternden Kindern;197 14.9;Literatur;200 15;12 Schlussbemerkung;213 15.1;Literatur;214 16;Stichwortverzeichnis;215
ISBN | 9783662609422 |
---|---|
Artikelnummer | 9783662609422 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Auflage | 4. Aufl. |
Copyrightjahr | 2020 |
Verlag | Springer-Verlag |
Umfang | 222 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |