Strafrecht und Selbstschädigung
Die Strafbarkeit 'opferloser' Delikte im Lichte der Rechtsphilosophie Kants. Diss. Univ. Potsdam WS 1999/2000
Strafrecht und Selbstschädigung
Die Strafbarkeit 'opferloser' Delikte im Lichte der Rechtsphilosophie Kants. Diss. Univ. Potsdam WS 1999/2000
Ist es gerecht, einen Drogenkonsumenten wegen Betäubungsmittelbesitzes zu bestrafen, der damit zunächst nur sich selbst schädigt? Verdient derjenige Strafe, der einen anderen auf dessen Verlangen hin tötet oder verletzt? Der Autor prüft diese grundsätzlichen Fragen anhand der Rechtsphilosophie Immanuel Kants. Er zeigt dabei auf, daß die Bestrafung eines bloß selbstschädigenden oder konsentiert fremdschädigenden Verhaltens ungerecht ist, weil dies alleine kein Unrecht darstellt, das Strafe gerechter Weise vergelten könnte. Die Folgen dieses liberalen Gehalts des Vergeltungsgedankens für die Strafrechtsdogmatik und für die Diskussion um die Legitimität "opferloser" Delikte werden eingehend untersucht. Ein Gesetzgebungsvorschlag zu Par. 228 StGB rundet das Werk ab.
II. Der Gegenstand der Untersuchung
III. Methode und Gang der Untersuchung
2 Grundzüge der liberalen Straftheorie Kants
I. Einleitung
II. Rechtsphilosophie mit Kant - Umgang mit den Quellen
III. Der Gang der Untersuchung
IV. Einführung in die Rechtsphilosophie Kants
V. Die Straftheorie Kants
VI. Die Bestimmung des strafwürdigen Unrechts
3 Strafrechtsdogmatische Folgerungen
I. Einleitung
II. Zur Lehre vom Rechtsgut
III. Die Begründung der Straflosigkeit bei Einwilligung
IV. Die Gleichwertigkeit von Selbst- und konsentierter Fremdverletzung
V. Das Prinzip der Verantwortungsgrenze
VI. Selbstverantwortung als Sperre des Fremdbeteiligungsunrechts
VII. Das abstrakte Verdachtsdelikt
VIII. Das Subsidiaritätsprinzip
IX. Der Begriff der Menschenwürde
4 Die Strafbegründungen "opferloser"Delikte
I. Die Tötung auf Verlangen
II. Die trotz Einwilligung sittenwidrige Körperverletzung
III. Der Besitz und Erwerb von Betäubungsmitteln zum Eigenkonsum
IV. Verkauf und Abgabe von Betäubungsmitteln an den Konsumenten
5 Zusammenfassung.
1 Einleitung
I. ProblemstellungII. Der Gegenstand der Untersuchung
III. Methode und Gang der Untersuchung
2 Grundzüge der liberalen Straftheorie Kants
I. Einleitung
II. Rechtsphilosophie mit Kant - Umgang mit den Quellen
III. Der Gang der Untersuchung
IV. Einführung in die Rechtsphilosophie Kants
V. Die Straftheorie Kants
VI. Die Bestimmung des strafwürdigen Unrechts
3 Strafrechtsdogmatische Folgerungen
I. Einleitung
II. Zur Lehre vom Rechtsgut
III. Die Begründung der Straflosigkeit bei Einwilligung
IV. Die Gleichwertigkeit von Selbst- und konsentierter Fremdverletzung
V. Das Prinzip der Verantwortungsgrenze
VI. Selbstverantwortung als Sperre des Fremdbeteiligungsunrechts
VII. Das abstrakte Verdachtsdelikt
VIII. Das Subsidiaritätsprinzip
IX. Der Begriff der Menschenwürde
4 Die Strafbegründungen "opferloser"Delikte
I. Die Tötung auf Verlangen
II. Die trotz Einwilligung sittenwidrige Körperverletzung
III. Der Besitz und Erwerb von Betäubungsmitteln zum Eigenkonsum
IV. Verkauf und Abgabe von Betäubungsmitteln an den Konsumenten
5 Zusammenfassung.
Mosbacher, Andreas
ISBN | 9783540416159 |
---|---|
Artikelnummer | 9783540416159 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 2001 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | 253 Seiten |
Abbildungen | XX, 253 S. |
Sprache | Deutsch |