Sucht: bio-psycho-sozial

Die ganzheitliche Sicht auf Suchtfragen - Perspektiven aus Sozialer Arbeit, Psychologie und Medizin

Sucht: bio-psycho-sozial

Die ganzheitliche Sicht auf Suchtfragen - Perspektiven aus Sozialer Arbeit, Psychologie und Medizin

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Biologische, psychische und soziale Faktoren sind nicht eigenständig ursächlich verantwortlich für die Entstehung und Überwindung von Sucht. Sie stellen Teile eines verflochtenen Ganzen dar, deren dynamische Wechselbeziehungen von Bedeutung für die Entstehung und den Verlauf von Suchterkrankungen sind. Der Sammelband analysiert und diskutiert aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven die Umsetzung des bio-psycho-sozialen Modells in der Begleitung, Beratung und Behandlung suchtgefährdeter und süchtiger Menschen.

Dr. Raphael Gaßmann ist Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS). Christina Rummel, Master of Health Administration, ist Referentin für Grundsatzfragen und stellvertretende Geschäftsführerin der DHS. Mit Beiträgen von: Sophie Baumann, Simone Bell-D=Avis, Angela Buchholz, Jennis Freyer-Adams, Raphael Gaßmann, Ulrich John, Ulrich Kemper, Heidi Kuttler, Thomas Lampert, Robert Lehmann, Katrin Liel, Benjamin Löhner, Christian Meyer, Uwe Prümel-Philippsen, Christina Rummel, Hans-Jürgen Rumpf, Peter Sommerfeld, Felix Tretter, Sabina Ulbricht, Clemens Veltrup, Cornelia Lange und Benjamin Kuntz.

1;Deckblatt;1 2;Titelseite;4 3;Impressum;5 4;Inhalt;6 5;Vorwort;10 6;1 »Bio-psycho-soziales Modell« - Steckbrief und Perspektiven;14 6.1;1.1 Grundfragen zur Theorie der Sucht;14 6.2;1.2 Das bio-psycho-soziale Modell - die Ursprünge;15 6.3;1.3 Das bio-psycho-soziale Modell - die Gegenwart;15 6.4;1.4 Das bio-psycho-soziale Modell - die Zukunft;17 6.5;1.5 Grenzen des Reduktionismus und Gründe für die Mehrdimensionalität von Krankheitsmodellen;18 6.6;1.6 Neuere integrierte theoretische Konzepte in der Psychiatrie;21 6.7;1.7 Perspektiven der Humanökologie;22 6.8;1.8 Fazit;23 6.9;Literatur;24 7;2 Die Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung - Entstehungshintergründe, Konzept, Umsetzung in Deutschland, Entwicklungsperspektiven;26 7.1;2.1 Entstehungshintergründe der Ottawa-Charta;26 7.2;2.2 Das Konzept der Ottawa-Charta;28 7.3;2.3 Umsetzung in Deutschland;31 7.4;2.4 Entwicklungsperspektiven;33 7.5;Literatur;35 8;3 Anwendung der ICF im Versorgungsalltag: Potenziale und Herausforderungen;37 8.1;3.1 Einführung;37 8.2;3.2 Anwendung der ICF in der Versorgung von Menschen mit substanzbezogenen Störungen;38 8.3;3.3 Fazit;43 8.4;Literatur;44 9;4 Theorie und Praxis des bio-psycho-sozialen Modells: Rolle und Beitrag der Medizin;47 9.1;4.1 Sucht als Krankheit;47 9.2;4.2 Die Rolle des Arztes;50 9.3;4.3 Exkurs: Alles bio oder was?;51 9.4;4.4 Medizinalisierung der Suchthilfe?;55 9.5;Literatur;57 10;5 Theorie und Praxis des bio-psycho-sozialen Modells: Rolle und Beitrag der Psychologie;60 10.1;5.1 Was wirkt - evidenzbasierte Psychotherapieverfahren;60 10.2;5.2 So kann man es machen - psychotherapeutische Manuale zur Behandlung der Sucht;64 10.3;Literatur;67 11;6 Theorie und Praxis des bio-psycho-sozialen Modells: Rolle und Beitrag der Sozialen Arbeit;70 11.1;6.1 Die Makroebene: Gesellschaftliche Aspekte;71 11.2;6.2 Die Mikroebene: Individuelle Aspekte;73 11.3;6.3 Die Praxis Sozialer Arbeit in der Suchthilfe;74 11.4;6.4 Wird das Soziale großgeschrieben?;76 11.5;Literatur;78 12;7 Soziale Unterschiede als Schlüssel zur Reduktion von Krankheit;81 12.1;7.1 Soziale Unterschiede als Krankheitsursache;81 12.2;7.2 Soziale Unterschiede in der Reduktion von Krankheiten;83 12.3;7.3 Fazit;87 12.4;Literatur;88 13;8 Soziale Unterschiede im Alkoholkonsum von Jugendlichen und Erwachsenen;90 13.1;8.1 Soziale Unterschiede im Alkoholkonsum von Jugendlichen;91 13.2;8.2 Soziale Unterschiede im Alkoholkonsum von Erwachsenen;96 13.3;8.3 Diskussion;101 13.4;Literatur;103 14;9 Warum Jugendliche sich mit Alkohol vergiften - Soziale Einflussfaktoren und Perspektiven struktureller Gesundheitsförderung;106 14.1;9.1 Rauschtrinken im Jugendalter;106 14.2;9.2 Trinkmotive von Jugendlichen;108 14.3;9.3 Mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus;108 14.4;9.4 Prävention von Rauschtrinken bei Jugendlichen - Wo ansetzen?;109 14.5;9.5 Alkoholprävention im Spannungsfeld von Gesundheits- und Wirtschaftsinteressen;110 14.6;9.6 Alkohol ab 16 - kein Problem!?;110 14.7;9.7 Alkohol und die Werbung;111 14.8;9.8 Verfügbarkeit von Alkohol: fast immer und überall;112 14.9;9.9 Alkohol ist billig;113 14.10;9.10 Politik und Alkoholindustrie;114 14.11;9.11 Make healthy choices easy choices - Macht gesunde Entscheidungen zu einfachen Entscheidungen!;114 14.12;Literatur;115 15;10 Möglichkeiten und Grenzen bei der Evaluation der Effekte des bio-psycho-sozialen Modells aus der Perspektive der Sozialarbeitswissenschaft;118 15.1;10.1 Einleitung;118 15.2;10.2 Wirkungsforschung und evidence based practice (EBP) in der Sozialen Arbeit;118 15.3;10.3 Das Konzept der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und seine Bedeutung in der Suchthilfe;120 15.4;10.4 Ist Lebensqualität messbar?;121 15.5;10.5 Ansätze der Wirkungsforschung in der Sozialen Arbeit;121 15.6;10.6 Messung von Lebensqualität in der Suchthilfe - Qualimeter;122 15.7;10.7 Die Realistic Evaluation am Beispiel des Wirkungsradars;123 15.8;10.8 Fazit;125 15.9;Literatur;126 16;11 Ist das bio-psycho-soziale Modell mehr als eine Metapher?;129 16.1;11.1 Rahmung;129 16.2;1
ISBN 9783170363731
Artikelnummer 9783170363731
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2019
Verlag Kohlhammer Verlag
Umfang 155 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen