Notfallmedizin in besonderen Situationen.

Erstmalig und umfassend werden alle relevanten Aspekte der taktischen Notfallmedizin beschrieben:

• Grundlagen, wie Einsatzplanung, Ausrüstung, Evakuierung
• Die häufigsten Krankheitsbilder- und Verletzungsmuster, wie Schuss- und Sprengverletzungen, Verbrennungen, Augennotfälle und psychisches Trauma
• Die adäquate Versorgung von Diensthunden
• Besonderheiten bei extremen klimatischen Bedingungen sowie das beste Vorgehen bei Verletzungen durch ABC Waffen

Darüber hinaus werden die Rollen von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei beleuchtet und auf die Schnittstellenproblematik zwischen diesen Organisationen eingegangen.

Die 2. Auflage ist komplett aktualisiert und um weitere praxisrelevante Themen erweitert, u.a. Ausbildung, Analgesie, Bissverletzungen, Hängetrauma, Amok-Lage.

Das praxisrelevante Nachschlagewerk richtet sich an Mitarbeiter der Sanitätsdienste und der Bundeswehr, Polizei und andere Behörden sowie der Rettungsdienstorganisationen und Feuerwehren. Auch Mitarbeiter von Hilfsorganisationen finden für ihre Arbeit wertvolle Informationen.

Dr. med. Christian Neitzel ist Sanitätsoffizier der Bundeswehr und in der Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Als Notfallmediziner mit langjähriger Erfahrung im Rettungsdienst und in Auslandseinsätzen der Bundeswehr verfügt er über eine besonderer Expertise in der taktischen Verwundetenversorgung.

Karsten Ladehof ist vor allem in der notfallmedizinischen Ausbildung, als Notarzt sowie als Allgemeinmediziner tätig. Er berät staatliche Institutionen und Firmen hinsichtlich medizinischer Risiken und der Notfallversorgung im In- und Ausland. Er war 20 Jahre Soldat und auch dort in unterschiedlichen Funktionen im Auslandseinsatz tätig.

1;Vorwort zur 2. Auflage;6 2;Vorwort zur 1. Auflage;8 3;Herausgeber;10 4;Inhaltsverzeichnis;11 5;Autorenverzeichnis;20 6;Abkürzungsverzeichnis;29 7;I Grundlagen;35 7.1;1Einleitung;36 7.1.1;Taktische Verwundeten-versorgung;37 7.1.2;Ausbildungsaspekte;39 7.1.3;Geschichte der taktischen Verwundetenversorgung;40 7.2;2Medizinische Einsatzplanung (»medical planning«);43 7.2.1;Entwicklung eines Einsatzplanes;45 7.2.2;Auftrag;47 7.2.3;Lagefeststellung (Umgebungsfaktoren );48 7.2.4;Feindlage - negative Faktoren für den Einsatz (Versorgungsbedarf );49 7.2.5;Eigene Lage - Kräfte für den Einsatz (Versorgungs angebot );52 7.2.5.1;Medizinische Behandlungs-einrichtungen;52 7.2.5.2;Transportmittel;53 7.2.5.3;Führungsstrukturen und -mittel (Command - Control - Communicate, C3);54 7.2.5.4;Eigene Ressourcen und Leistungsfähigkeit;55 7.2.6;Abwägung der Möglichkeiten und resultierender Plan für den Einsatz;57 7.3;3Spezielle Ausrüstung;60 7.3.1;Einführung;62 7.3.2;Blutungskontrolle;62 7.3.2.1;Tourniquet s;62 7.3.2.2;Junctional Tourniquet s (JT);65 7.3.2.3;itClamp 50 (itc);66 7.3.2.4;Verbandstoffe;66 7.3.2.5;Hämostyptika;68 7.3.3;Atemwegsmanagement;70 7.3.3.1;Absaugung;71 7.3.3.2;Larynxtubus (King LT);71 7.3.3.3;Notfallkoniotomie;71 7.3.3.4;Beatmung;72 7.3.4;Thoraxverletzungen;72 7.3.4.1;Okklusivverbände (»chest seals «);72 7.3.4.2;Entlastungspunktion;74 7.3.4.3;Thoraxdrainage;74 7.3.5;Kreislaufmanagement;74 7.3.5.1;F.A.S.T.;75 7.3.5.2;EZ-IO;75 7.3.6;Wärmeerhalt;76 7.3.7;Immobilisation;77 7.3.7.1;Extremitätenimmobilisation;77 7.3.7.2;Beckenstabilisierung;77 7.3.7.3;HWS-Immobilisation;77 7.3.7.4;Wirbelsäulenstabilisierung;77 7.3.8;Monitoring;78 7.3.8.1;Pulsoxymetrie;78 7.3.8.2;Kapnometer;79 7.3.8.3;Erweitertes Monitoring;79 7.3.9;Rucksäcke und Taschen;80 7.4;4Versorgungsebenen und Evakuierung von Verwundeten;84 7.4.1;Grundlagen und Ebenen der Versorgung;85 7.4.1.1;Ebene 1/»ROLE 1«;85 7.4.1.2;Ebene 2/»ROLE 2«;88 7.4.1.3;Ebene 3/»ROLE 3«;89 7.4.1.4;Ebene 4/»ROLE 4«;89 7.4.2;Verwundetentransport;89 7.4.2.1;Grundlagen des Verwundetentransports;89 7.4.2.2;Bodengebundener Verwundeten transport;91 7.4.2.3;Lufttransport des Verwundeten (»aeromedical evacuation«);91 7.4.3;MEDEVAC-Anforderung;91 7.4.4;Koordinierung der »medical evacuation «;93 7.4.5;Schlussbemerkung;93 7.5;5Rettung von Verwundeten;94 7.5.1;Grundsätzliches;95 7.5.2;Einteilung der Rettungsmittel;96 7.5.2.1;Rettungsgriffe;96 7.5.2.2;Hilfsmittel zur Rettung;97 7.5.2.3;Behelfsmäßige Rettungsmittel;99 7.5.2.4;Industriell gefertigte Rettungsmittel;100 7.6;6Technische Rettung und Bergung;104 7.6.1;Technische Rettung im Kontext taktischer Lagen;105 7.6.1.1;Rettung unter besonderen Bedingungen;105 7.6.1.2;Folgen von Unfällen und Feindeinwirkung;106 7.6.2;Einsatztechnik;106 7.6.2.1;Technische Erstmaßnahmen;106 7.6.2.2;Möglichkeiten der technischen Rettung;108 7.6.2.3;Fahrzeugkonstruktion;108 7.6.2.4;Möglichkeiten zur Sicherung von Kraftfahrzeugen;109 7.6.2.5;Fahrzeugöffnung;111 7.6.2.6;Besonderheiten geschützter Fahrzeuge;114 7.6.2.7;Befreiung;116 7.6.2.8;Bergung;116 7.6.2.9;Aufgabe von Fahrzeug en;116 7.7;7Ausbildung;117 7.7.1;Ausbildungsbedarf;119 7.7.1.1;Auswertung des Auftrages und Konsequenzen für die Ausbildung;119 7.7.1.2;Entwicklung eines idealtypischen, modularen Systems;119 7.7.1.3;Ermittlung von Ressourcen und Möglichkeiten - realistische Umsetzbarkeit;121 7.7.2;Ausbildungskonzepte;122 7.7.2.1;Theoretischer Hintergrund und Komponenten eines Konzeptes;122 7.7.2.2;Prüfung der praktischen Umsetzung und Anpassung;125 7.7.3;Ausbildungsverfahren;128 7.7.3.1;Grundsatzfragen vor der konkreten Umsetzung einer Ausbildung;128 7.7.3.2;Durchführung szenariobasierter Ausbildung;130 7.7.3.3;Weitere Hinweise;132 7.7.3.4;Auswahl der eingesetzten Methode n;133 7.7.3.5;Teilnehmereinbindung und Nachbesprechung;136 8;II Taktische Verwundetenversorgung;138 8.1;8Grun dlagen TCCC;139 8.1.1;Hintergründe und Prinzipien - Unterschiede zum zivilen Rettungsdienst;140 8.1.2;Phasen und Zonen der Versorgung;143 8.1.3;Verletz