Fragen nach dem Forschungsdesign sind immer auch Fragen nach der Gegenstandsangemessenheit. Die Qualität ihrer Umsetzung zeigt sich darin, wie gut es gelingt, Design, Forschungsfrage und Forschungsfeld anzupassen. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches beantworten die sich ihnen stellende Frage der Gegenstandsangemessenheit teils mit der Entwicklung neuer Methoden für neue Herausforderungen in Pflege und Pflegewissenschaft, teils mit der Anwendung 'klassischer' Forschungsdesigns, wie sie Hermeneutische Verfahren, Metaphernanalyse, Praxeologie oder Ethnographie vorschlagen. Wie es gelingen kann, methodologische und forschungspraktische Anforderungen zu erfüllen, zeigen diese fünf sehr unterschiedlichen Antworten. Deutlich wird die Notwendigkeit, sich einzulassen auf den Gegenstand und qualitative Forschung als Prozess zu begreifen. Ergänzt werden diese forschungspraktischen Beispiele durch einen Aufriss der theoretischen und methodologischen Implikationen, sowie der Frage danach, wie Methoden gelehrt werden können.

1;Intro;62;Inhaltsverzeichnis;93;Herausgeber- und Autorenverzeichnis;104;Im Fokus: Gegenstandsangemessenheit;124.1;1Der Gegenstand;144.2;2Güte;164.3;3Methodologie und Methoden;214.4;4Interpretation;234.5;Literatur;265;Von der Paraphrase zur Interpretation. Beispielhafte Analyse eines Interviewausschnitts;295.1;Literatur;466;Ausgewählte methodologische und methodische Implikationen in der qualitativen Forschung: vier Beispiele;496.1;1Videoanalyse und Partitur;516.2;2Typologisierung;556.3;3Theoretische Perspektivierung;606.4;4Gegenstandsangemessenheit der Erhebungsmethoden und -techniken;646.5;5Resümee;686.6;Literatur;697;Die Rolle der Forschenden im Erkenntnisprozess - Überlegungen zur Güte (qualitativer) Forschung;727.1;Literatur;858;Forschen in interdisziplinären Projekten im Spannungsfeld "Pflege und Technik";868.1;1Herausforderungen und Zugänge;888.2;2Contextual Design und Contextual Inquiry als ein Lösungsansatz;898.2.1;2.1Datenerhebung;908.2.2;2.2Dateninterpretation;928.2.3;2.3Affinitätsdiagramm und Wall Walk;928.2.4;2.4Weitere Schritte;958.3;3Praktische Umsetzung der CI im Projekt situCare;968.3.1;3.1Besondere Erkenntnisse der Beobachtungen;978.3.2;3.2Wall Walk;1008.3.3;3.3Ausgewählte Lösungsideen im Projekt situCare;1018.4;4Lesson Learned;1038.5;Literatur;1039;Systematische Metaphernanalyse;1069.1;1Zum Metaphernverständnis;1079.1.1;1.1Die kognitive Metapherntheorie;1089.2;2Grundannahmen der kognitiven Metapherntheorie;1099.2.1;2.1"Hiding" und "Highlighting";1099.2.2;2.2"Konzeptuelle", "orientierende" und "ontologisierende" Metaphern;1109.2.3;2.3"Kinaesthetic Image Schemas";1119.2.4;2.4Kritik an Lakoff und Johnson aus sozialwissenschaftlich-empirischer Perspektive;1139.3;3Zum metaphernanalytischen Vorgehen;1159.3.1;3.1Ablaufskizze einer systematischen Metaphernanalyse;1169.4;4Ausblick;1209.5;Literatur;12110;Die Metaphernanalyse im Didaktischen Feld: Methoden lehren, Methoden verstehen, mit Methoden umgehen lernen;12310.1;Literatur;139