Traumatischer Schock und die Lunge

Traumatischer Schock und die Lunge

54,99 €*

in Vorbereitung

Falls Sie eine Lieferung außerhalb DE, AT oder CH wünschen, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular für eine Anfrage.

Noch vor 40 Jahren verstarben 90% aller Unfalltoten innerhalb der ersten 24 h nach dem Un fall (Kirschner 1938). Dieses Bild hat sich durch Einfuhrung der Schockbehandlung, die Ent wicklung des Rettungswesens und die Anwendung ausgereifter Operationsverfahren v6llig ge wandelt. Der Tod der Schwerstverletzten tritt nur noch in seltenen Hillen unmittelbar nach dem Unfall im irreversiblen Schock mit Herzkreislaufversagen oder im Nierenversagen ein (Baue 1975; Mittermayer 1973, 1977). Die jetzige Situation hat jedoch die Vorhersagen von Churchill (1947) bestatigt, dafll nach Ausmerzen schwacher Kettenglieder in der "UberIebenskette" der SchwerverIetzten mit dem Auftreten neuer Probleme zu rechnen seL An die Stelle der "schwachen Punkte" friiherer Zeiten ist in den 60er Jahren das Versagen der Lunge nach schwerem Trauma getreten. Trotz gro Pds. er Anstrengungen in Diagnostik und Therapie hat sich seit den ersten klassi schen Berichten liber das posttraumatische Lungenversagen von Ashbaugh et al. (1967), Mosely u. Doty (1970), Powers et al. (1970), Pontoppidan et al. (1972), Barnes u. Merendino (1972), Blaisdell (1973), und Blaisdell u. Schlobohm (1973) nichts daran geandert, dafll diese Erkran kung die haufigste Todesursache nach schwerem Trauma und Schock ist. Die Vielzahl der friiher verwendeten Bezeichnungen wie Schocklunge, RespiratorIunge u. a. wird heute unter dem Oberbegriff "adult respiratory distress syndrom"(ARDS) zusammengefa Pds. t(BlaisdellI973). Je nach Schweregrad und Stadium werden unterschiedliche Letalitatszahlen angegeben. Divertie (1982) beziffert die Letalitat nach Eintritt eines Lungenversagens auf mehr aIs 50%.

Fragestellung
Stand der Forschung
Ödemformen
Grundlagen der Flüssigkeitsbewegungen zwischen Kapillare und Interstitium der Lunge
Permeabilität der Kapillarmembranen
Erfassung einer Permeabilitätsstörung
Permeabilitätsschäden nach Schock
Volumentherapie nach Schock
Material und Methodik
Narkose
Beatmung
Katheter
Präparation zur Gewinnung der Lungenlymphe
Bestimmung des extravaskulären Lungenwassers
Versuchsprotokoll
Untersuchungen
Ergebnisse
Tiergruppen
Versuchsablauf
Hämodynamik
Pulmonale Lymphe
Proteine in Lymphe und Plasma
Clearance
Blutbild
Lungenfunktion
Extravaskuläres Lungenwasser
Diskussion
Tiermodell und Versuchsprotokoll
Diskussion der Befunde in der Schockphase
Diskussion der Befunde in der Therapiephase
Die Auswirkungen der unterschiedlichen Volumentherapie - Kapillarmembran und Interstitium
Bedeutung für die Klinik
Zusammenfassung
Literatur.
ISBN 978-3-540-13941-6
Artikelnummer 9783540139416
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1985
Verlag Springer, Berlin
Umfang XII, 120 Seiten
Abbildungen XII, 120 S. 7 Abb.
Sprache Deutsch