Übertriebene Wertversprechen und Erwartungen im Startup-Crowdinvesting

Übertriebene Wertversprechen und Erwartungen im Startup-Crowdinvesting

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Dieses Buch befasst sich mit der Wirkung übertriebener Wertversprechen auf die Renditeerwartungen und das Investitionsverhalten privater Anleger im Startup-Crowdinvesting. Kommunikation mit Investoren und Funding-Pitches sind wesentliche Herausforderungen, denen sich Gründer stellen müssen. Bei dem Versuch, potenzielle Investoren zu überzeugen, zeigen Gründer oft einen Hang zur Übertreibung: "Fake it till you make it" und "Yogababble" sind einige geflügelte Wörter in der Startup-Szene, um diese Gewohnheit zu versinnbildlichen. Angesichts gesellschaftlicher und wirtschaflicher Normen, die eine ehrliche und realistische Sprache gebieten, ist es augenscheinlich paradox, dass diese Sitte gerade bei riskanten Investitionsentscheidungen oft Erfolg hat. Um diesen Widerspruch zu untersuchen, werden mehrere Experimentalstudien und eine Sekundärdatenstudie durchgeführt. Ein anreizkompatibles Laborexperiment und vier Online-Szenario-Experimente in zwei Ländern (Deutschland und USA) legen nahe, dass übertriebene Sprache in Wertversprechen die Erwartungen potenzieller Investoren und die Finanzierung von Startups negativ beeinflusst. Der negative Effekt verschwindet jedoch, wenn Startups mit übertriebenen Wertversprechen bereits zuvor erfolgreich finanziert wurden.

1 Einleitung
2 Konzeptionelle Grundlagen
3 Experimentalstudien: Einfluss von Übertreibung auf Erwartungen und Finanzierung
4 Sekundärdatenstudie: Vorhersage und Wirkung von Übertreibung in Crowdinvesting-Pitches.-5 Schlussbetrachtung
ISBN 978-3-658-32911-2
Artikelnummer 9783658329112
Medientyp Buch
Auflage 1. Aufl. 2021
Copyrightjahr 2021
Verlag Springer, Berlin
Umfang XX, 151 Seiten
Abbildungen XX, 151 S. 47 Abb.
Sprache Deutsch