Diese anwendungsbezogene Einführung in die Analyse von Unternehmensnetzwerken zeigt deren zentrale Relevanz für den Unternehmenserfolg und liefert zahlreiche konkrete Handlungsempfehlungen.

Nach Darstellung der theoretischen und methodischen Grundlagen netzwerkanalytischer Strukturuntersuchungen folgen jeweils vier Fallstudien zu Netzwerkstrukturen innerhalb und zwischen Unternehmen. Mit hohem Praxisbezug werden dabei Themen untersucht wie

Differenzen in der Leistungsfähigkeit von Teams als Folge unterschiedlicher Kooperationsnetzwerke
Scheitern von Reorganisationsmaßnahmen aufgrund der Resistenz informeller Netzwerkstrukturen gegenüber Veränderungen
die Wichtigkeit einer 'Entrepreneurial Orientation' für das Erreichen einer günstigen Position innerhalb von Kooperationsnetzwerken mit externen Unternehmenspartnern
die Bedeutung unternehmensübergreifender persönlicher Beziehungen für den Aufbau strategischer Allianzen zwischen Unternehmen
Die Untersuchung der verschiedenen Fragestellungen erfolgt sowohl durch eine Visualisierung der relevanten Netzwerke als auch durch den Einsatz analytischer Verfahren. Schließlich wird ein vierstufiges Modell vorgestellt, das eine idealtypische Anwendung von Strukturanalysen zeigt. Die Vorteile eines kontinuierlichen Monitorings von Beziehungsstrukturen in und zwischen Unternehmen werden dabei verdeutlicht.

Prof. Dr. Olaf N. Rank ist Inhaber des Lehrstuhls für Organisation und Personal an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

1;Vorwort;52;Inhaltsverzeichnis;73;Abbildungsverzeichnis;104;Tabellenverzeichnis;115;Kapitel 1;125.1;Einführung und Problemstellung;125.1.1;1.1 Unternehmensnetzwerke;125.1.2;1.2 Netzwerke in der Managementliteratur;145.1.3;1.3 Netzwerke in der wissenschaftlichen Literatur;175.1.4;1.4 Zielsetzung und Aufbau des Buchs;185.1.5;Literatur;216;Kapitel 2;286.1;Theoretische und methodische Konzepte zu Netzwerkstrukturen in und zwischen Unternehmen;286.1.1;2.1 Konzeptionelle Grundlagen von Unternehmensnetzwerken;286.1.1.1;2.1.1 Knoten und Kanten als konstituierende Elemente von Netzwerken;286.1.1.2;2.1.2 Arten von Netzwerken und Datenstruktur;326.1.2;2.2 Nutzen und Kosten von Netzwerkstrukturen;346.1.3;2.3 Beurteilung von Netzwerkstrukturen;376.1.4;2.4 Möglichkeiten und Ansätze zur Gestaltung von Netzwerkstrukturen;416.1.5;2.5 Methodische Ansätze zur Untersuchung von Netzwerkstrukturen;446.1.5.1;2.5.1 Abgrenzung des Netzwerks;446.1.5.2;2.5.2 Interdependenzen zwischen Beziehungen;466.1.6;2.6 Verfahren der Netzwerkanalyse;506.1.6.1;2.6.1 Grafische Verfahren der Netzwerkanalyse;506.1.6.2;2.6.2 Statistische Verfahren der Netzwerkanalyse;526.1.7;Literatur;547;Kapitel 3;627.1;Vier Fallstudien zu intraorganisationalen Unternehmensnetzwerken;627.1.1;3.1 Netzwerke zwischen Führungskräften als Determinante des Erfolgs der Strategieentwicklung;627.1.1.1;3.1.1 Problemstellung;627.1.1.2;3.1.2 Schritt 1: Erhebung und grafisch-deskriptive Analyse der Netzwerke;647.1.1.3;3.1.3 Schritt 2: Statistische Modelle zur Untersuchung der strukturellen Logik;687.1.1.4;3.1.4 Fazit;717.1.2;3.2 Nachlassende Leistungsfähigkeit eines internen IT-Dienstleisters als Folge abteilungsübergreifender Interaktionsprozesse;737.1.2.1;3.2.1 Problemstellung;737.1.2.2;3.2.2 Untersuchungsmethode;747.1.2.3;3.2.3 Ergebnisse;757.1.2.4;3.2.4 Lösungsansatz;777.1.2.5;3.2.5 Fazit: Viel Netzwerk ist nicht zwingend gut!;787.1.3;3.3 Performanceunterschiede zwischen Vertriebsteams als Folge der teaminternen Kooperationsstrukturen;797.1.3.1;3.3.1 Problemstellung;797.1.3.2;3.3.2 Vorbereitende Schritte und Auswahl der Vertriebsteams;807.1.3.3;3.3.3 Schritt 1: Erhebung und grafische Analyse der teaminternen Kooperationsstrukturen;827.1.3.4;3.3.4 Schritt 2: Vergleich der Kooperationsmechanismen;837.1.3.5;3.3.5 Lösungsansatz;897.1.3.6;3.3.6 Fazit;907.1.4;3.4 Schwierigkeiten bei der Implementierung neuer Organisationsstrukturen;927.1.4.1;3.4.1 Problemstellung;927.1.4.2;3.4.2 Untersuchungsmethode: Erhebung und grafische Darstellung der Interaktionsstruktur;937.1.4.3;3.4.3 Ergebnisse;947.1.4.4;3.4.4 Lösungsansatz: Stärkung des mittleren Managements;977.1.4.5;3.4.5 Fazit;987.1.5;Literatur;998;Kapitel 4;1028.1;Vier Fallstudien zu interorganisationalen Unternehmensnetzwerken;1028.1.1;4.1 Netzwerkbeziehungen zur Sicherung des Unternehmensfortbestandes: Eine Untersuchung in der Biotechnologie;1028.1.1.1;4.1.1 Problemstellung;1028.1.1.2;4.1.2 Empirische Untersuchung;1058.1.1.3;4.1.3 Ergebnisse und Diskussion;1088.1.1.4;4.1.4 Fazit: Subgruppen als Erfolgstreiber;1118.1.2;4.2 Unternehmerische Orientierung als Voraussetzung günstiger Netzwerkpositionen;1148.1.2.1;4.2.1 Problemstellung;1148.1.2.2;4.2.2 Empirische Untersuchung;1178.1.2.3;4.2.3 Implikationen der Ergebnisse;1208.1.2.4;4.2.4 Fazit: Unternehmerische Einstellung als Basis einer erfolgreichen Netzwerkstrategie;1228.1.3;4.3 Nutzung persönlicher Beziehungen zur Bildung strategischer Allianzen;1238.1.3.1;4.3.1 Problemstellung;1238.1.3.2;4.3.2 Empirische Untersuchung;1258.1.3.3;4.3.3 Ergebnisse und Diskussion;1268.1.3.4;4.3.4 Fazit: Persönliches Networking als Wegbereiter der Unternehmenskooperation;1298.1.4;4.4 Strukturelle Logik von Aufsichtsratsnetzwerken;1328.1.4.1;4.4.1 Problemstellung;1328.1.4.2;4.4.2 Empirische Untersuchung;1338.1.4.3;4.4.3 Ergebnisse und Diskussion;1358.1.4.4;4.4.4 Fazit: Die strukturelle Logik des Governance-Netzwerks;1398.1.5;Literatur;1409;Kapitel 5;