Unternehmerische Entscheidung und Risikomanagement

Vorstandsermessen im Spannungsfeld von Organhaftung, Corporate Governance und Kapitalmarkt

Unternehmerische Entscheidung und Risikomanagement

Vorstandsermessen im Spannungsfeld von Organhaftung, Corporate Governance und Kapitalmarkt

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Thomas Brauchle präsentiert eine interdisziplinäre Analyse der Anforderungen an das unternehmerische Ermessen des Vorstands und damit verbundener Rechtsgebiete durch Anwendung einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise. Die Anforderungen werden durch die Entwicklung eines Systems aus justiziablen Grundsätzen einer angemessenen Informationsgrundlage und Entscheidungsfindung konkretisiert. Die entsprechende Informationsverbreitung über interne und externe Kanäle wird auf Basis von theoretischen und empirischen Erkenntnissen der Betriebswirtschaftslehre ausgearbeitet.

Thomas Brauchle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsprüfung bei Prof. Dr. Jens Wüstemann an der Universität Mannheim.

1;Geleitwort;6 2;Vorwort;8 3;Inhaltsübersicht;10 4;Inhaltsverzeichnis;11 5;Abbildungs- und Tabellenverzeichnis;22 6;Abkürzungsverzeichnis;23 7;I Problemstellung;32 8;II Die Reichweite des unternehmerischen Ermessens des Vorstands im Rahmen derdeutschen business judgment rule aus ökonomischer Sicht;39 8.1;1. Weiter Ermessensspielraum bei unternehmerischen Entscheidungen desVorstands zur Sicherstellung des Normzwecks des 93 Abs. 1 Satz 2 AktG;39 8.1.1;a) Die deutsche business judgment rule im Wortlaut des 93 Abs. 1 Satz 2 AktG;39 8.1.2;b) Die Diskussionen im Vorfeld der Aufnahme der business judgment rule in das deutsche Aktienrecht;41 8.1.3;c) Die Kodifizierung der business judgment rule durch das UMAG im Jahr 2005;47 8.1.4;d) Kritische Würdigung des weiten Ermessensspielraums des Vorstands zurSicherstellung des Normzwecks des 93 Abs. 1 Satz 2 AktG aus ökonomischer Sicht;49 8.2;2. Notwendigkeit der kumulativen Erfüllung der Tatbestandsmerkmale zurInanspruchnahme des safe harbor gemäß 93 Abs. 1 Satz 2 AktG;54 8.2.1;a) Fragliche Abgrenzbarkeit von unternehmerischen und rechtlich gebundenen Entscheidungen;54 8.2.2;b) Notwendige Konkretisierung der Anforderungen an die Angemessenheit der Informationsgrundlage;56 8.2.3;c) Notwendige Priorisierung bei konfliktären Mehrfachzielen im Hinblick auf das Wohl der Gesellschaft;60 8.2.4;d) Fragliche Reichweite der Überprüfung des Vorliegens von möglichenInteressenkonflikten;63 8.2.5;e) Möglichkeiten und Grenzen der objektiven Bewertung des Handelns in gutem Glauben;65 8.3;3. Kritische Würdigung der Anwendung der business judgment rule durch die deutsche Rechtsprechung aus ökonomischer Sicht;67 8.3.1;a) Grundsätzliche Billigung eines weiten Ermessensspielraums bei Vorliegen einer unternehmerischen Entscheidung;67 8.3.2;b) Einzelfallabhängige Differenzierung hinsichtlich der Angemessenheit der Informationsgrundlage;70 8.3.3;c) Missachtung des Gesellschaftswohls bei Eingehen von unvertretbaren Risiken;76 9;III Grundsätze zur Ermittlung einer angemessenen Informationsgrundlagesowie zur angemessenen Entscheidungsfindung bei unternehmerischenEntscheidungen durch ein Risikomanagement im ökonomischen Sinn;79 9.1;1. Konkretisierung der normativen Anforderungen an das Risikomanagementdurch eine ökonomische Auslegung der gesetzlichen Vorgaben;79 9.1.1;a) Sinn und Zweck sowie Spezifizierung der normativen Anforderungen an das Risikomanagement;79 9.1.2;b) Konkretisierung der Anforderungen an das Risikomanagement auf Basis einerökonomischen Analyse der Vorgaben gemäß 91 Abs. 2 AktG;82 9.2;2. Grundsätze zur angemessenen Erfassung und Steuerung von Risiken aus ökonomischer Sicht;89 9.2.1;a) Grundsatz der angemessenen Identifikation von Risiken;89 9.2.2;b) Grundsatz der angemessenen Quantifizierung von Risiken;99 9.2.3;c) Grundsatz der adressatengerechten internen Risikoberichterstattung;122 9.3;3. Grundsätze zur angemessenen Entscheidungsfindung unter Risiko aus ökonomischer Sicht;125 9.3.1;a) Grundsatz der angemessenen Bewertung von Risiken unternehmerischer Entscheidungen;125 9.3.2;b) Grundsatz der angemessenen Dokumentation unternehmerischer Entscheidungen;136 9.4;4. Grenzen der Maßgeblichkeit der Einhaltung ökonomischer Grundsätze für dierechtliche Bewertung einer möglichen Pflichtverletzung des Vorstands;141 9.4.1;a) Ökonomische Grundsätze als Hilfsmittel zur Unterstützung der rechtlichen Bewertung einer möglichen Pflichtverletzung des Vors;141 9.4.2;b) Gefahr der Einhaltung ökonomischer Grundsätze bei gleichzeitiger Missachtung des Sinn und Zwecks aus rechtlicher Sicht;143 10;IV Interne Berichterstattung über die Informationsgrundlage beiunternehmerischen Entscheidungen als Basis der Überwachung des Vorstandsim Rahmen der internen Corporate Governance;147 10.1;1. Gesetzliche Pflicht zur Überwachung des Vorstands durch Aufsichtsrat und Abschlussprüfer im Rahmen der internen Corporate Governance;147 10.1.1;a) Unmittelbare Überwachungsfunktion des Aufsichtsrats gemäß 111 Abs. 1 AktG;147 10.1.
ISBN 9783658114206
Artikelnummer 9783658114206
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2015
Verlag Springer Gabler
Umfang 297 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen