Untersuchungen zur Desinfektion und Sterilisation allogener Knochentransplantate
Untersuchungen zur Desinfektion und Sterilisation allogener Knochentransplantate
Die allogene Knochentransplantation ist eine seit Jahrzehnten weltweit angewendete Methode zur Fiillung ossarer Defekte. In der Bundesrepublik Deutschland wurden Ende der 80er Jahre jahrlich ca. 15.000-20.000 allogene Knochen transplantiert, in den USA wird diese Zahl auf etwa 150.000 geschiitzt. Erst mit der ersten nachgewiesenen Obertragung von HIV mit einem allogenen Knochentransplantat im Jahre 1988 wurde das zentrale Problem dieser Methode, narnlich die Moglichkeit der Ubertragung viraler und bakterieller Krankheitserreger yom Spender auf den Empfanger, ins breite BewuBtsein gerufen. In den USA wurden darauthin strenge Vorschriften bei der allogenen Knochentransplantation angeordnet, die in der Bundesrepublik Deutschland 1990 weitgehend iibernommen wurden. Ein deutlicher Riickgang der allogenen Knochentransplantation war die Folge. Die offentlichen Diskussionen iiber HIV-infizierte Blutkonserven Ende 1993 fiihrten zusatzlich zu einer allgemeinen Verunsicherung der Patienten und Arzte, zu satzliche gesetzgeberische Auflagen im Transfusions- und Transplantationsbereich werden die Folge sein. Auch die Veroffentlichungen iiber angeblich kommerziellen Handel mit Leichenfaszien oder Knochen erschweren die Arbeit der teils regional or ganisierten Knochenbanken. Aus medizinischen wie forensischen Griinden ist daher davon auszugehen, daB die kryokonservierten allogenen Knochentransplantate nur noch seltener und dann unter strengsten Kautelen zur Anwendung kommen konnen. Da jedoch die medizinische Notwendigkeit von Knochentransplantationen unverandert besteht, miissen Alternati yen gesucht werden. Untersuchungen zur Desinfektion oder Sterilisation allogener Knochentransplan tate sind von verschiedenen Arbeitsgruppen international seit Jahren durchgefiihrt worden. Anerkannte verbreitete Verfahren sind jedoch noch nicht gefunden worden.
1.2 Umfang und Technik der allogenen Knochentransplantationen in der BRD
1.3 Problem der Übertragung von Krankheitserregern mit der allogenen Knochentransplantation
1.4 Fragestellung und Zielsetzung der Untersuchungen
2 Material und Methode
2.1 Untersuchungen zur HTV-Inaktivierung
2.2 Inaktivierung vegetativer Keime durch thermische Verfahren
2.3 Auswirkungen der Desinfektions- und Sterilisationsmaßnahmen auf die Knochenmorphologie
2.4 Einheilungsdynamik desinfizierter und sterilisierter Tibiasegmente im Rattenmodell
3 Ergebnisse
3.1 Untersuchungen zur HIV-Inaktivierung
3.2 Inaktivierung vegetativer Keime durch thermische Behandlung
3.3 Auswirkungen der Desinfektionsmaßnahmen auf die Knochenmorphologie
4 Diskussion
5 Zusammenfassung
Literatur.
1 Einleitung
1.1 Historischer Überblick über die Entwicklung der Knochentransplantation1.2 Umfang und Technik der allogenen Knochentransplantationen in der BRD
1.3 Problem der Übertragung von Krankheitserregern mit der allogenen Knochentransplantation
1.4 Fragestellung und Zielsetzung der Untersuchungen
2 Material und Methode
2.1 Untersuchungen zur HTV-Inaktivierung
2.2 Inaktivierung vegetativer Keime durch thermische Verfahren
2.3 Auswirkungen der Desinfektions- und Sterilisationsmaßnahmen auf die Knochenmorphologie
2.4 Einheilungsdynamik desinfizierter und sterilisierter Tibiasegmente im Rattenmodell
3 Ergebnisse
3.1 Untersuchungen zur HIV-Inaktivierung
3.2 Inaktivierung vegetativer Keime durch thermische Behandlung
3.3 Auswirkungen der Desinfektionsmaßnahmen auf die Knochenmorphologie
4 Diskussion
5 Zusammenfassung
Literatur.
Knaepler, Harald
Garrel, Thomas von
Gotzen, Leo
ISBN | 978-3-540-57522-1 |
---|---|
Artikelnummer | 9783540575221 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 1994 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | IX, 105 Seiten |
Abbildungen | IX, 105 S. 25 Abb. |
Sprache | Deutsch |