In diesem Band kommen Unternehmer und Spitzenführungskräfte der deutschen Wirtschaft zu Wort (AbbVie, Alnatura, B. Braun Melsungen, Daimler, Deutsche Bahn, Eckelmann, Heraeus, Nestlé, Porsche, Sanofi, Schott, Schweizer Electronic), die darlegen, warum das Vertrauen in ihren Unternehmen so wichtig ist, was es unternehmenskulturell und operativ bewirkt und wie sie sicher stellen, dass es erhalten bleibt. Sie geben damit ein Beispiel für andere, die unter dem wachsenden Performancedruck die Vertrauensbasis ihres Unternehmens nicht ausreichend im Auge behalten und dadurch kontraproduktive Reaktionen auslösen. Es zeigt sich, dass das Vertrauensklima eines Unternehmens zwar ein 'weicher' Faktor ist, der aber harte Auswirkungen hat.

Prof. Dr. Ing. Tom Sommerlatte ist Chairman des Advisory Board der Arthur D. Little GmbH, Frankfurt/Main, Aufsichtsratsvorsitzender und Mitglied mehrerer Aktiengesellschaften und Vorsitzender des Trust Management Institut e.V. in Wiesbaden. Durch seine eigene Führungserfahrung und die Zusammenarbeit mir Spitzenführungskräften der Wirtschaft, die er bei Strategie- und Innovationsfragen beriet, erkannte er, dass vertrauensbasiertes Management die Leistungsfähigkeit von Organisationen entscheidend erhöht. Diese Erfahrung brachte ihn dazu, sich intensiv mit dem Phänomen der Vertrauensbildung und des Vertrauensklimas in den Unternehmen auseinanderzusetzen.

Prof. Dr. rer. pol. habil. Frank Keuper ist Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Konvergenzmanagement und Strategisches Management und Direktor des Steinbeis Center of Strategic Management, Steinbeis-Hochschule Berlin, in Hamburg.

1;Inhaltsverzeichnis;5 2;Die Herausgeber;10 3;Teil I;12 3.1;Einführung;12 3.1.1;Kapitel-1;13 3.1.1.1;Warum dieses Buch?;13 3.1.2;Kapitel-2;17 3.1.2.1;Vertrauen - ein "weicher" oder "harter" Faktor?;17 3.1.2.1.1;Literatur;22 3.1.3;Kapitel-3;23 3.1.3.1;Das Vertrauensprofil von Führungskräften und das Vertrauensklima von Organisationen;23 3.1.3.1.1;3.1 Selbstvertrauen;23 3.1.3.1.2;3.2 Zwischenmenschliche Beziehungen;25 3.1.3.1.3;3.3 Teamgeist;26 3.1.3.1.4;3.4 Unternehmerisches Führen und Entscheiden;27 3.1.3.1.5;3.5 Wie offen und glaubwürdig wird kommuniziert?;29 3.1.3.1.6;3.6 Wie verlässlich funktioniert das Unternehmen?;30 3.1.3.1.7;3.7 Welche Perspektive hat das Unternehmen?;31 3.1.3.1.8;3.8 Wie stehen die Mitarbeiter zu ihrem Unternehmen?;32 3.1.3.1.9;3.9 Wie hoch ist die Wertschätzung durch die Unternehmensleitung?;33 3.1.3.1.10;3.10 Wie ausgeprägt ist das Gemeinschaftsgefühl?;34 3.1.3.1.11;Literatur;35 3.1.4;Kapitel-4;36 3.1.4.1;Wandel mit oder ohne Vertrauen?;36 3.1.4.1.1;4.1 Enterprise 2.0. Ulrich Klotz (gekürzter und redaktionell bearbeiteter Auszug aus "Schöne neue Arbeitswelt 2.0?" [4];38 3.1.4.1.2;4.2 Industrie 4.0 Harald Schöning (gekürzter Auszug aus "Das Konzept Industrie 4.0" [5];39 3.1.4.1.3;Literatur;40 4;Teil II;42 4.1;Credo und Praxis in den Unternehmen;42 4.1.1;Kapitel-5;43 4.1.1.1;Einführung in die Unternehmensbeispiele;43 4.1.2;Kapitel-6;46 4.1.2.1;Driving the Virtuous Circle - Vorsprung durch Vertrauen;46 4.1.3;Kapitel-7;50 4.1.3.1;Verletzte Identität überwinden - neues Vertrauen schaffen: Sanofi;50 4.1.3.1.1;7.1 Empfundener Identitätsverlust durch Übernahme;50 4.1.3.1.2;7.2 Vertrauensdefizite als Folge;51 4.1.3.1.3;7.3 Neuorientierung;51 4.1.3.1.4;7.4 Restrukturierung und Vertrauensbildung simultan;52 4.1.3.1.5;7.5 Vertrauensgerechte Strukturen;53 4.1.3.1.6;7.6 Was hat sich verändert?;53 4.1.3.1.7;7.7 Neue Unternehmenskultur als Ziel;54 4.1.3.1.8;7.8 Fazit;54 4.1.4;Kapitel-8;56 4.1.4.1;Von den Skandinaviern lernen - integrativ führen: AbbVie;56 4.1.4.1.1;8.1 Vertrauen aus internationaler Sozialisierung;56 4.1.4.1.2;8.2 Das Führungskonzept;58 4.1.4.1.3;8.3 Vertrauen nach außen;59 4.1.4.1.4;8.4 Vertrauen nach innen;59 4.1.5;Kapitel-9;61 4.1.5.1;Die Idee Porsche - Urvertrauen;61 4.1.5.1.1;9.1 Wie wurde diese beispielhafte Synergie erreicht?;62 4.1.5.1.2;9.2 Auswirkungen des Vertrauensklimas;62 4.1.5.1.3;9.3 Harte und weiche Faktoren;63 4.1.5.1.4;9.4 Unternehmensperspektive;64 4.1.5.1.5;9.5 Mitarbeiterführung;64 4.1.5.1.6;9.6 Herausforderungen der Personalstrategie;65 4.1.5.1.7;9.7 Talentmanagement;65 4.1.5.1.8;9.8 Von Vertrauen getragen;66 4.1.6;Kapitel-10;68 4.1.6.1;Tradition des Vertrauens: Heraeus;68 4.1.6.1.1;10.1 Vier Generationen des Familienunternehmens im Zeitraffer;68 4.1.6.1.2;10.2 Die Rolle von Vertrauen;69 4.1.6.1.3;10.3 Wie entsteht das Vertrauensklima;69 4.1.6.1.4;10.4 Die Reaktion der Mitarbeiter;70 4.1.6.1.5;10.5 Talent Management;70 4.1.6.1.6;10.6 Externe Einflüsse;71 4.1.6.1.7;10.7 Fazit;72 4.1.7;Kapitel-11;73 4.1.7.1;Reflektierte Führungserfahrung par excellence: Manfred Gentz;73 4.1.7.1.1;11.1 Profunde Erfahrungsbasis;73 4.1.7.1.2;11.2 Unerschütterliches Verständnis von Vertrauen;74 4.1.7.1.3;11.3 Warum dennoch Vertrauensdefizite in den Unternehmen?;74 4.1.7.1.4;11.4 Externe Einflüsse;75 4.1.7.1.5;11.5 Vertrauensverhältnis Unternehmen-Kunden;76 4.1.7.1.6;11.6 Das Verhältnis zwischen Vorstand und Aufsichtsrat;76 4.1.7.1.7;11.7 Deutscher Corporate Governance Kodex;76 4.1.8;Kapitel-12;78 4.1.8.1;Aus Erkenntnis zu einer Haltung gelangen: Alnatura;78 4.1.8.1.1;12.1 Der Mensch Götz Rehn;78 4.1.8.1.2;12.2 Der Führungsansatz;79 4.1.8.1.3;12.3 Die Umsetzung;80 4.1.8.1.4;12.4 Das Geschäftsmodell;81 4.1.8.1.5;12.5 Nachhaltigkeit;81 4.1.8.1.6;12.6 Fazit;82 4.1.9;Kapitel-13;84 4.1.9.1;Generationen von Vertrauen;84 4.1.9.1.1;13.1 Familiengeschichte als Vertrauensbasis;84 4.1.9.1.2;13.2 Vertrauensbildung im Familienunternehmen und mit Partnern;86 4.1.9.1.3;13.3 Vertrauensklima;87 4.1.9.1.4;13.4 Vertraue