Wahn Welt Bild
Wahn Welt Bild
Der reich bebilderte Band versammelt die Vorträge des internationalen Kongresses zur Museumseröffnung der Heidelberger Sammlung Prinzhorn im Jahr 2001. Er behandelt das Spektrum von Psychiatrie, Kunst und Gesellschaft in ihren wechselseitigen Einflüssen. Ein erster Abschnitt ist der Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der Sammlung gewidmet, ein zweiter ihrem Einfluss auf die allgemeine Kunst und Kunstgeschichte. Psychopathologische Beiträge im dritten Teil untersuchen die Wurzeln der Kreativität in seelischen Grenzverfassungen des Menschen. Im vierten Abschnitt stellen sich Fragen nach dem aktuellen Umgang von Künstlern und Kuratoren mit dem Material der Sammlung. Das Verständnis von Kunst als Kommunikation führt im letzten Abschnitt zu den heutigen Möglichkeiten künstlerischer Therapien.
Die Kraft der Bilder
I. Geschichte und Wirkung der SammlungDer Dadaist Hugo Ball über die "Büdnerei der Geisteskranken"
Der blinde Fleck der Gestalt. Prinzhorns Formalismus
Hans Prinzhorn - ein "Sinnender" in der Weimarer Republik
Carl Schneider, die Bildersammlung, die Künstler und der Mord
Simulation als Methode
Kunst ohne Nerven?
II. Psychopathologie und Kunst-Wahrnehmungen und Deutungen
Homo pictor
Manisch-depressive Erkrankungen und Kreativität
Die Sprache der Schizophrenen
InterSubjektivität, Bildlichkeit und die Welt der Schizophrenen
Sprachnotwendigkeiten. Texte aus der Sammlung Prinzhorn
Ehe Nadelman (1882-1946). Bildhauer und Sammler
Pathographie - historische Entwicklung, zentrale Dimensionen
III. Der ästhetische Blick - Kuratoren, Künstler und die Sammlung Prinzhorn
Eine wissenschaftliche Dokumentation wird zum Kunstereignis
Muzika-Musikbezogene Werke psychisch Kranker und ihre Bearbeitung durch zeitgenössische Komponisten
Zeichen aus einer anderen WirkUchkeit-über den Umgang mit Werken aus Grenzbereichen der Kunst
Körperaufführung (Performance): "Sim-sa-la-Bim"
"Leben ist ein Ding an sich. Mein Werdetraum zieht durch die Welt" (v. Wines)
IV. Therapie mit künstlerischen Mitteln
Kunst und Normalität-das Dilemma der Therapie
"Leben ist Kunst-Kunst ist Leben"
Kunst hat einen Transitorischen Körper
Der kleine Albert
Kunst spielt eine Rolle.
Fuchs, Thomas
Jadi, Inge
Brand-Claussen, Bettina
Mundt, Christoph
ISBN | 978-3-540-44193-9 |
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Artikelnummer | 9783540441939 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 2002 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | XII, 360 Seiten |
Abbildungen | XII, 360 S. 187 Abb., 80 Abb. in Farbe. |
Sprache | Deutsch |