Was ist 'gute' Demenzpflege?

Verändertes Selbsterleben bei Demenz - ein Praxishandbuch für Pflegende

Was ist 'gute' Demenzpflege?

Verändertes Selbsterleben bei Demenz - ein Praxishandbuch für Pflegende

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Das neuartige und erfolgreiche Praxishandbuch für Pflegende versteht eine fortgeschrittene Demenz nicht einfach als geistige Leistungseinbusse, sondern als ein verändertes Erleben des Selbst, bei dem das Gehirn vorübergehend oder für längere Zeit seine integrative Fähigkeit verliert. Die Betroffenen verhalten sich wechselhaft und werden von ihren Angehörigen und den Pflegenden oft als 'zerrissen' erlebt. Infolgedessen können die Wahrnehmung und die Beurteilung der eigenen Befindlichkeit verloren gehen - der Film des Lebens bekommt Risse. Diese Zustände veränderten Selbsterlebens sind häufig mit Angst, Unruhe oder Gereiztheit verbunden. Im Dialog mit Pflegenden entwickelte der erfahrene Altersmediziner Christoph Held einen Ansatz, um Menschen mit einer Demenz und ihrem veränderten Selbsterleben beschreiben, erkennen, verstehen und wirkungsvoll unterstützen zu können. Anschaulich beschreibt es das veränderte Selbsterleben in alltäglichen Situationen, wie beim Ausscheiden, Essen und Trinken, Kommunizieren, Sich-Bewegen, Sprechen mit Angehörigen, Waschen und Ankleiden. Ausführlich erläutert er die Folgen veränderten Selbsterlebens für die Gestaltung von Lebensräumen und den Sterbeprozess von Menschen mit Demenz. Die zweite Auflage bietet aktualisierte Beiträge über Lügen und Täuschungen in der Pflege von Menschen mit Demenz und eine vertiefende Darstellung von neuropathologischen Prozesse hinter dem veränderten Selbsterleben. Ein neues Kapitel stellt herausforderndes und schwieriges Verhalten bei behavioralen und psychologischen Symptomen der Demenz (BPDS) dar.

1;Was ist "gute" Demenzpflege?;11.1;Inhalt;71.2;Danksagung;131.3;Geleitwort;151.4;Vorwort zur zweiten Auflage;172;1 Verändertes Selbsterleben bei Demenz: Was bedeutet "gute" Demenzpflege?;192.1;1.1 Demenz und "Lebensqualität";192.2;1.2 Demenz, Selbsterleben und dissoziatives Erleben;202.3;1.3 Paradoxe Pflegesituation;212.4;1.4 Demenz und Würde;212.5;1.5 Medizinische Diagnostik und Pflegekonzepte;212.6;1.6 Das "dritte" Auge und Ohr entwickeln;222.7;1.7 Kann die Qualität der Demenzpflege erfasst werden?;222.8;1.8 Auf das (schwierige) Zusammenleben kommt es an;232.9;1.9 Wirklichkeit der Betroffenen versus Kosten ihrer Pflege;242.10;1.10 Zitierte und weiterführende Literatur;253;2 Verändertes Selbsterleben bei Demenz: Dissoziatives Erleben;273.1;2.1 Warum hat der Bewohner seinen Kaffee trotzdem getrunken?;273.2;2.2 Was bedeutet "Selbst"?;283.3;2.3 In welchen Hirnregionen "wohnt das Selbst"?;293.4;2.4 Was geschieht mit dem "Selbst" in der Demenz?;293.5;2.5 Was bedeutet "Dissoziation"?;303.6;2.6 Konsequenzen von dissoziativem Erleben;303.7;2.7 Glücklich ist, wer vergisst?;313.8;2.8 Dabei sein, ohne etwas zu erklären und zu wollen;323.9;2.9 Zitierte und weiterführende Literatur;324;3 Neuropathologie und Diagnostik der Demenz;334.1;3.1 Was bedeutet Demenz?;334.2;3.2 Demenz ist kein einheitliches Krankheitsbild;344.3;3.3 Wie entstehen Demenzen?;354.4;3.4 Worin unterscheidet sich Demenz von "normalem" Altern?;354.5;3.5 Müssen Pflegende unterschiedliche Demenzformen kennen?;364.6;3.6 Die Alzheimer-Krankheit;374.7;3.7 Die frontotemporale Demenz;394.8;3.8 Die Lewy-Body-Demenz;394.9;3.9 Die vaskuläre Demenz;394.10;3.10 Wie wird die Demenz heute und morgen behandelt?;404.11;3.11 Wie wird Demenz diagnostiziert?;414.12;3.12 Welche Schweregrade von Demenz gibt es?;414.13;3.13 Wie wird die Urteilsfähigkeit bei fortgeschrittener Demenz bestimmt?;424.14;3.14 Zitierte und weiterführende Literatur;445;4 Verändertes Selbsterleben bei Demenz: Erkennen und Beschreiben;455.1;4.1 Was bedeutet "Selbst-Erleben"?;455.2;4.2 Was ist normales "Selbst-Erleben"?;455.3;4.3 Was sind "Ich-Störungen"?;465.4;4.4 Normales "Selbst- oder Ich-Erleben";465.5;4.5 Ich-Identität;475.5.1;4.5.1 Ausmass autobiografischer Desorientiertheit;485.5.2;4.5.2 "Ich-schonende" Pflege;495.6;4.6 Ich-Vitalität;505.6.1;4.6.1 Scheinbare Erstarrung bei fortgeschrittener Demenz;515.6.2;4.6.2 Abgrenzung zur Depression;515.7;4.7 Ich-Aktivität;525.8;4.8 Ich-Demarkation;535.8.1;4.8.1 Virtuelle Medien und Demenz;545.8.2;4.8.2 Das Anlügen Demenzkranker;545.8.3;4.8.3 Übergang zu wahnhaften Gedanken;545.9;4.9 Ich-Konsistenz;555.10;4.10 Ich-Störungen: Nutzen von Beschreibung und Erfassung;565.11;4.11 Zitierte und weiterführende Literatur;576;5 Verändertes Selbsterleben bei Demenz: Waschen und Ankleiden;596.1;5.1 Auch alltägliche Rituale bestimmen das Selbsterleben;596.2;5.2 Retrogenese;606.3;5.3 Körperhygiene unnötig, weil nicht selbstbezogen;616.4;5.4 Angepasste Alltagsbewältigung und Diskretion;626.5;5.5 Körperpflege als Basale Stimulation® gestalten;636.6;5.6 Vereinfachte Pflegeabläufe durch Kreativität;636.7;5.7 Zitierte und weiterführende Literatur;657;6 Verändertes Selbsterleben bei Demenz: Kommunikation;677.1;6.1 Perspektivenwechsel;677.2;6.2 Nicht verstehen? Nicht verstanden werden?;697.3;6.3 Blicke von demenzkranken Menschen;707.4;6.4 Spirituelle Unterstützung in existenziellen Krisen;717.5;6.5 Zitierte und weiterführende Literatur;728;7 Verändertes Selbsterleben bei Demenz: Essen und Trinken;738.1;7.1 Interview mit dem Esskümmerer;748.2;7.2 Genaues Beobachten der Essvorgänge;748.3;7.3 Essen als basale Stimulation;758.4;7.4 Biografiebezogene Verpflegung;768.5;7.5 Fingerfood und Food-Tankstellen;778.6;7.6 Ich muss ein Esskümmerer sein!;788.7;7.7 Zitierte und weiterführende Literatur;799;8 Verändertes Selbsterleben bei Demenz: Ausscheidung;819.1;8.1 Verlust der Blasen- und Darmkontrolle;819.2;8.2 Als Kind trocken
ISBN 9783456956558
Artikelnummer 9783456956558
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2018
Verlag Hogrefe AG
Umfang 160 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen