Wie wir wurden, was wir sind Wie entstanden unser Denken und unsere Sprache? Wie intelligent sind wir wirklich? Was empfinden wir als attraktiv? Fragen, die dieses Buch auf wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig unterhaltsame Weise beleuchtet. Über alle Fachgebiete hinweg belegen renommierte Verhaltensforscher, Genetiker, Psychologen, Philosophen und Biologen, dass unser Denken und Verhalten auf unserem biologischen Erbe beruhen: Der Mensch ist ein Kind der Evolution. Erfahren Sie, wie und wieso wir wurden, was wir heute sind. 'Wie das Denken erwachte' empfiehlt sich allen Leserinnen und Lesern, die an Neurowissenschaften interessiert sind. Das Buch ist gleichzeitig ein spannender Fundus für Psychotherapeuten und Naturwissenschaftler. Es erscheint 'in der Reihe 'Gehirn & Geist', die herausragende Essays aus der gleichnamigen Zeitschrift mit weiteren topaktuellen Beiträgen renommierter Wissenschaftler vereint. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Gerhard Roth, Dr. Ursula Dicke, Dr. Paul Patton, Prof. Dr. Marc Hauser, Klaus Wilhelm, Dr. Cameron McPherson Smith, Jan Dönges, Dr. Sebastian Haesler, Prof. Gerhard Jäger, Dr. Turhan Canli, Prof. Dr. Joachim Bauer, Prof. Dr. Michael Pauen, Dr. Thomas Grüter, Dr. Michael Blume, Prof. Dr. Ulrich Kutschera, Anja-Maria Bassimir

Andreas Jahn Promovierter Biologe, seit 2000 Redakteur beim Verlag 'Spektrum der Wissenschaft' in Heidelberg, zunächst bei der Onlinezeitung 'spektrumdirekt', seit 2004 bei 'Gehirn&Geist', dem Magazin für Psychologie und Hirnforschung.

1;Cover;1 2;Inhalt;10 3;Tierische Vorläufer;14 3.1;Evolution der Intelligenzen. Ob Größe, Gewicht oder Zahl der Windungen - nirgendwo hält das menschliche Gehirn im Wettkampf mit anderen Spezies die Spitzenposition;14 3.2;Viele Wege führen zur Intelligenz. Leistungsfähige Gehirne entstanden in der Evolution mehrfach unabhängig voneinander;27 3.3;Eine Klasse für sich. Vier Wesenszüge unterscheiden den menschlichen Geist von dem der Tiere;36 3.4;Wir können auch anders. Kultur gibt es auch im Tierreich;44 3.5;Mit Gefühl. Selbst Mäuse zeigen Mitleid;56 4;Archäologische Spuren;60 4.1;Stein des Bewusstseins. Die kognitive Archäologie ergründet die Ursprünge des Denkens;60 4.2;Unterschätzte »Flachköpfe«.Der Neandertaler besaß ähnlich gute Geistesgaben wie der anatomisch moderne Mensch;68 5;Sprache;82 5.1;Mensch, du alte Plaudertasche. Die menschliche Sprache entstand als soziales Bindemittel;82 5.2;Also sprach der Zebrafink. Das gleiche Sprachgen gibt es bei Menschen und Singvögeln;91 5.3;Das A und O des Sprechens. Die evolutionäre Spieltheorie erklärt die Entwicklung menschlicher Lautsysteme;101 6;Verhalten;110 6.1;Der Charakter-Kode. Varianten im Erbgut bestimmen menschliches Verhalten;110 6.2;Unser flexibles Erbe. Persönliche Lebenserfahrungen beeinflussen unser Erbgut;117 6.3;Der empathische Egoist. Gemeinsinn und Eigennutz liegen in der menschlichen Natur;129 6.4;Betörender Anblick. Durchschnittsgesichter wirken attraktiv;135 7;Religion;142 7.1;Homo religiosus. Spiritualität und Frömmigkeit bergen evolutionäre Vorteile;142 7.2;Darwins philosophischer Imperativ. Der Begründer der Evolutionstheorie lehnte es strikt ab, Glaube und Naturwissenschaft miteinander zu vermischen;144 7.3;»Yes, we believe!« Amerikaner glauben anders als Europäer;147 8;Sachverzeichnis;156